Omada Router + Access Point Aussetzer
Hallo liebe Community, hallo zusammen,
ich hoffe erneut auf die Hilfe der Community und freue mich schon über eure Kommentare
Zuallererst zum Verlauf des Aufbaus:
Ich habe mir die Geräte von Omada zugelegt und habe momentan das Gateway ER707-M2 und den Access Point EAP620 im Einsatz.
Vorher hatte ich nur eine Fritzbox 7590 im Einsatz. Mit der war ich auch generell zufrieden, aber ich wollte mich mehr ausprobieren und mehr Administrative Dinge auf die Beine stellen,... aber da kommt ja eine Fritzbox bekanntlich an ihre Grenzen (ich erwähne nur VLAN...).
Zuerst habe ich den Access Point direkt an die Fritzbox gehangen, einfach nur als Vergrößerung der WLAN-Abdeckung.
In dieser Konstellation hatte ich keine Probleme, WLAN Reichweite wurde vergrößert, die Geschwindigkeit war auch genauso gut, alles kein Problem.
Nun hab ich aber das Gateway angebunden, betreibe es jetzt als Router-Kaskade hinter meiner Fritzbox, alles in den Controller aufgenommen, WAN und LAN konfiguriert... und seitdem nur Probleme.
Ca. alle 1-4 Minuten habe ich momentan einen Netzwerkausfall (intern UND extern) von 15-60 Sekunden. Das ist super nervig und natürlich der Todesschlag für alles was auf UDP beruht, zb. Videochat, Online-Gaming, usw.
Deswegen ist das leider so auch nicht zu gebrauchen, weswegen ich immer wieder zurück aufs WLAN der Fritzbox wechsle (was momentan noch aktiv ist.
Falls die Fragen aufkommen sollten:
Gefühlt habe ich schon alles ausprobiert,... alle Einstellungen die es im Omada Controller gibt im LAN angepasst, WAN Schnittstelle angepasst, DNS umgestellt, Multicast abgestellt, Firmwareupdates sowohl bei Gateway als auch Access Point installiert... mittlerweile bin ich soweit das ich wirklich sagen muss, dass es nicht mehr an einer Konfiguration liegt sondern am Gerät (an den Geräten) selbst...
Mich wundert es vor allem, dass es intern UND extern Probleme macht. Wenn ich nicht ins Internet kommen würde, könnte ich es ja eingrenzen. Aber dann müsste es ja zumindest intern gehen.
Habt ihr noch Ideen was noch ein Ansatz wäre? Gibt es einen Punkt den ich komplett übersehe?
Ist die Stabilität der Omada Geräte (zumindest des Gateway) ganz einfach nicht gut?
Falls ihr noch Infos braucht um es besser einschätzen zu können, gebt mir ruhig bescheid. Ich bin ja nicht perfekt und kann an alle Infos denken ;)
ich hoffe erneut auf die Hilfe der Community und freue mich schon über eure Kommentare
Zuallererst zum Verlauf des Aufbaus:
Ich habe mir die Geräte von Omada zugelegt und habe momentan das Gateway ER707-M2 und den Access Point EAP620 im Einsatz.
Vorher hatte ich nur eine Fritzbox 7590 im Einsatz. Mit der war ich auch generell zufrieden, aber ich wollte mich mehr ausprobieren und mehr Administrative Dinge auf die Beine stellen,... aber da kommt ja eine Fritzbox bekanntlich an ihre Grenzen (ich erwähne nur VLAN...).
Zuerst habe ich den Access Point direkt an die Fritzbox gehangen, einfach nur als Vergrößerung der WLAN-Abdeckung.
In dieser Konstellation hatte ich keine Probleme, WLAN Reichweite wurde vergrößert, die Geschwindigkeit war auch genauso gut, alles kein Problem.
Nun hab ich aber das Gateway angebunden, betreibe es jetzt als Router-Kaskade hinter meiner Fritzbox, alles in den Controller aufgenommen, WAN und LAN konfiguriert... und seitdem nur Probleme.
Ca. alle 1-4 Minuten habe ich momentan einen Netzwerkausfall (intern UND extern) von 15-60 Sekunden. Das ist super nervig und natürlich der Todesschlag für alles was auf UDP beruht, zb. Videochat, Online-Gaming, usw.
Deswegen ist das leider so auch nicht zu gebrauchen, weswegen ich immer wieder zurück aufs WLAN der Fritzbox wechsle (was momentan noch aktiv ist.
Falls die Fragen aufkommen sollten:
- Die Probleme treten sowohl im WLAN als auch im kabelgebundenen LAN auf.
- Der IP Adressbereich im Fritzbox Netzwerk ist auch ein anderer als der Bereich des Omada Gateway.
- ACL von/zu Fritzbox und von/zu Omada Gateway sind wegen Troubleshooting momentan auf "Any" gestellt
- Die Logs über die Controller Oberfläche geben auch kein Indiz, dass es Probleme gibt
Gefühlt habe ich schon alles ausprobiert,... alle Einstellungen die es im Omada Controller gibt im LAN angepasst, WAN Schnittstelle angepasst, DNS umgestellt, Multicast abgestellt, Firmwareupdates sowohl bei Gateway als auch Access Point installiert... mittlerweile bin ich soweit das ich wirklich sagen muss, dass es nicht mehr an einer Konfiguration liegt sondern am Gerät (an den Geräten) selbst...
Mich wundert es vor allem, dass es intern UND extern Probleme macht. Wenn ich nicht ins Internet kommen würde, könnte ich es ja eingrenzen. Aber dann müsste es ja zumindest intern gehen.
Habt ihr noch Ideen was noch ein Ansatz wäre? Gibt es einen Punkt den ich komplett übersehe?
Ist die Stabilität der Omada Geräte (zumindest des Gateway) ganz einfach nicht gut?
Falls ihr noch Infos braucht um es besser einschätzen zu können, gebt mir ruhig bescheid. Ich bin ja nicht perfekt und kann an alle Infos denken ;)
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Content-ID: 62817959387
Url: https://administrator.de/forum/omada-router-access-point-aussetzer-62817959387.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 17:12 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
@to
Kommt da noch der OMADA-Controller zum Einsatz oder arbeiten beide tp-Links autark?
Des Weiteren ist das bestimmt eine grandiose Idee, den Clients per DHCP direkt die DNS-Server 1.1.1.1 bzw. 8.8.8.8 mitzugeben. Warum die internen Anfragen nicht an den ER707, die wiederum bei der Fritze anfragt, die wiederum den ISP konsultiert?
Ferner: er707 und netgear sind auch wirklich nur über ein Netzwerkkabel verbunden?
Welches Modell kommt beim netgear zum Einsatz?
Sind Multicast-Clients im System vorhanden?
Edit:
Und nimm den DHCP-Server mal vom Interface „2.5GWAN/LAN“ runter…
Zitat von @NordicMike:
Es fehlt ja sogar eine konkretere Fehlerbeschreibung. Bisher steht da ja nur „alle paar Sekunden Netzwerkaussetzer“…habe ich schon alles ausprobiert
Ich finde keine einzige Info über irgendeine Prüfmethode. Ping, nslookup, traceroute, Wireshark ...@to
Kommt da noch der OMADA-Controller zum Einsatz oder arbeiten beide tp-Links autark?
Des Weiteren ist das bestimmt eine grandiose Idee, den Clients per DHCP direkt die DNS-Server 1.1.1.1 bzw. 8.8.8.8 mitzugeben. Warum die internen Anfragen nicht an den ER707, die wiederum bei der Fritze anfragt, die wiederum den ISP konsultiert?
Ferner: er707 und netgear sind auch wirklich nur über ein Netzwerkkabel verbunden?
Welches Modell kommt beim netgear zum Einsatz?
Sind Multicast-Clients im System vorhanden?
Edit:
Und nimm den DHCP-Server mal vom Interface „2.5GWAN/LAN“ runter…
dass es intern UND extern Probleme macht.
Was genau meinst du mit "intern" und "extern"??Steck doch einen Testrechner einmal um vom Omada Gateway in das Koppelnetz zur Fritzbox. Treten diese Unterbrechungen dort auch auf?
Wenn nein kannst du wenigstens ganz sicher sagen das es dann sicher dem neuen Router liegt.
Ob der Auslöser dann eine Fehlkonfiguration (Loop, Spanning Tree, Autonegotiation, etc.) ist oder ob es ein Hardware Defekt ist müsste man dann genauer untersuchen.
Ein Blick auf die "LAN Schnittstellen" oben offenbart das du ggf. einen Denkfehler im Setup gemacht hast. Dort sind ALLE Schnittstellen aktiviert und liegen damit vermutlich in einem gemeinsamen Layer 2 Netz. Das wäre bei einem Router der dein Gateway ja zweifelsohne ist ein fataler Fehler, denn der WAN Port darf niemals Teil dieser gemeinsamen L2 Collision Domain sein also in einem gemeinsamen Netz mit den LAN Ports liegen. Logisch, denn der muss ja zwingen geroutet werden ansonsten existiert keine Trennung zwischen LAN und WAN die aber in einem gerouteten netz zwingend ist. Siehe Tutorials unten!
Letztlich immer die Frage wie diese Setup Logik bei soclchen China Billo Produkten gemeint ist? 🤔
Da diese Ports aber alle selektierbar sind ist sehr wahrscheinlich davon auszugehen das der WAN Koppelport zur FB dort eben nicht selektiert werden das als LAN Port des lokalen LANs. Hier ist davon auszugehen das alle selektierten Ports dann Memberports eines lokalen Switches sind also in einem gemeinsamen L2 Netz liegen in das der geroutete WAN Port ganz sicher nicht reingehört.
Der Fehler resultiert dann vermutlich in einem Netzwerk Loop und temporären Spanning Tree Blockings wofür der regelmässige Zeitintervall spricht.
.11r und die im WLAN sehr sinnvolle Multicast zu Unicast Wandlung nicht zu konfigurieren und auf solche sinnvollen Features im WiFi zu verzichten spricht für sich selber. Noch viel lernen der TO noch muss würde Meister Yoda vermutlich sagen...
den Clients per DHCP direkt die DNS-Server 1.1.1.1 bzw. 8.8.8.8 mitzugeben.
Da hat Kollege @em-pie absolut Recht. Das ist unsinnig und wenn gibt man die FB als DNS Server mit aber niemals externe DNS. Mal ganz abgesehen davon das nur noch Dummies heutzutage noch Google DNS Server angeben die bekanntlich das persönliche Internetverhalten abschnorcheln und mit Dritten vermarkten. Persönlicher Datenschutz sieht anders aus.Zum Rest ist oben ja schon alles gesagt worden...
Grundlegende Infos zu Kaskaden findet man u.a. hier:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Router Kaskaden Grundlagen
Zitat von @aqui:
Sieht ja so aus als ob du generell gar keine WAN Schnittstelle definiert hast?! 🤔
Die ist aber zwingend als Koppelport zur FB...
Total wirres und undefinierbares Setup...
Doch. 2.5G/WAN1 dürfte hier sein festes WAN-Interface sein.Sieht ja so aus als ob du generell gar keine WAN Schnittstelle definiert hast?! 🤔
Die ist aber zwingend als Koppelport zur FB...
Total wirres und undefinierbares Setup...
@to
Dann musst du analytisch vorgehen.
Häng dich mal direkt an den ER707 und zieh das Kabel vom ER707 zum netgear. Danach beobachten.
Ist das Problem weg, den Netgear zuschalten, aber den AP weg lassen. Danach dich mal noch an den Netgear hängen.
Optimal wäre es im übrigen, wenn du an einer/verschiedenen Stellen mal den Traffic bis Wireshark auswerten könntest.
Wenn du im übrigen auch das Oroblem zwischen ER707 und der Fritte hast, stimmt vermutlich mit dem ER707 was nicht. Denn dort müsste ja alles reibungslos laufen…
Was ist das für ein Ping oben? Von wo nach wo? Ist WLAN in der Kette des Pings? Versuche erst einmal einen Ping zwischen zwei Geräten, die nur am Switch hängen und klemme alles andere erst einmal ab.
Wenn das sauber funktioniert, klemme den Omada dazu.
Wenn das sauber funktioniert, klemme die Fritzbox dazu.
Wenn das sauber funktioniert, klemme den AP dazu.
Wenn der Ping irgendwann wieder so aussieht, wie oben, klemme alles wieder nacheinander ab.
Das war die analytische Seite.
Jetzt kommt wieder die Glaskugel Seite:
Wer hat die Kabel zum Omada Gateway (aeh, alle Kabel) gekrimpt? Fertige gekauft oder Stecker selbst angekrimpt? Wenn selbst: Welches Schema hast du verwendet?
Wenn das sauber funktioniert, klemme den Omada dazu.
Wenn das sauber funktioniert, klemme die Fritzbox dazu.
Wenn das sauber funktioniert, klemme den AP dazu.
Wenn der Ping irgendwann wieder so aussieht, wie oben, klemme alles wieder nacheinander ab.
Das war die analytische Seite.
Jetzt kommt wieder die Glaskugel Seite:
Wer hat die Kabel zum Omada Gateway (aeh, alle Kabel) gekrimpt? Fertige gekauft oder Stecker selbst angekrimpt? Wenn selbst: Welches Schema hast du verwendet?
Wenn es das denn nun war...
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