kschi12
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Oracle ODBC Treiber in Windows 2008 R2

Hallo, habe ein Problem mit dem Oracle ODBC Treiber, den ich einfach nicht korrekt einrichten kann.

Habe einen Windows 2008 R2 Server, der Webdienste (ASP) bereitstellt. Der Server sammelt für das ASP aus unterschiedlichen Datenbank von anderen Servern die Daten per ODBC Verbindungen zusammen (MS SQL Server für Auftragsdatenbank, Telefonanlage über SQL Anywhere, Produktivdatenbank über ODBC für Oracle, etc)

Alle ODBC Verbindungen konnte ich konfigurieren, bis auf die Oracle ODBC Verbindung.

Was habe ich bereits gemacht:

Von Oracle den 32bit Instand Client heruntergeladen und installiert.

http://www.oracle.com/technetwork/database/features/instant-client/inde ...

PATH Variablen angepasst. In den 32bit Win-ODBC Verwaltung erscheint in den System-DSN der hinzugefügte Oracle Treiber. HINZUFÜGEN: Fehler bei den Setup Routinen für den Oracle ODBC Treiber. Treiber konnte nicht geladen werden. Systemfehlercode 193

Beim 64Bit Treiber das selbe Problem.

Habe schon das Internet durchforstet und mir die Tipps bezüglich SYSWOW64 usw angesehen, ich weiß aber in welchen ODBC Verwaltungen ich hantiere. Auch die Path Einstellungen stimmen.

Ich vermute nun, dass ich keine vollständige Installation des Oracle Systems auf dem Server habe, sondern nur den Instand Client. Normalerweise hat man doch auch sowas wie eine TNSNAMES.ora, oder? Woher weiß der Treiber denn sonst seine Verbindung? So war das zumindest bei meinem 2003er Server, den ich durch die neuinstallation ablösen möchte.

Wer kann mir bei der Einrichtung dabei helfen? Fehlt die Oracle Installation und wie installiere ich das System?

Bin für jeden Tipp dankbar,

Karsten

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 09:11 Uhr

GrueneSosseMitSpeck
Lösung GrueneSosseMitSpeck 26.10.2016 aktualisiert um 23:35:23 Uhr
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lad dir mal den "fat" client herunter... und fang mit der Installationsform "Administrator" an.
Man kann später einzelne Features wieder deinstallieren, aber viele ältere Applikationen setzen z.B. auf den Oracle OLEDB Treiber auf oder einen der anderen in dem Paket.

In dem Instant client ist der nicht enthalten.

OB 32 oder 64 Bit hängt von der aufrufenden Applikation ab, aber man muß dabei auch noch beachten, daß man die 32 Bit ODBC Konifugration mit dem Tool c:\windows\syswow64\odbcad32.exe machen muß, und das ist nicht an der GUI vom 64 Bit Windows zu finden.

Und noch ein Hinweis - Oracle hat für den Zugriff über ODBC eine vorgelagerte Client-Konfiguration über den Net Manager. Hattest du den konfiguriert? Für die allermeisten Applikationen muß da zwingend eine Datenquelle eingetragen werden. Im Oracle OLEDB Client ist die "Lokale Dienstbenennung" dann in einem Eingabefeld "Server" einzugeben, das Oracle-Schema ist dort ein Benutzername.

Ggf. mal mit dem Oracle-Tool "SQL developer" oder dem TOAD nachschauen, beide können unabhängig von einem installierten Oracle-Client Verbindungen zum Server aufbauen, und der SQL Developer kostet nix.

Damit eine ORacle Clientinstallation auf einem Server überhaupt richtig geht muß man den auf einem Server in einem zentralen Verzeichnis installieren auf das dann alle User Zugriff haben. Ich hab schon so mache ORacle Client-Installatin gesehen, die in c:\users\<username>\App gelandet sind, und dort kannst nur du selbst zugreifen.
kschi12
kschi12 27.10.2016 um 09:23:29 Uhr
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Danke für Deinen Rat! Hat auf Anhieb funktioniert.
Man muss also - nur um so einen Besch** ODBC Treiber zum laufen zu bekommen eine 2,7GB Oracle installation durchführen. Natürlich kann man dann wieder Zeugs deinstallieren aber wozu ist dann der Instand Client gut? Ich hoffte, dass der Client alle nötigen Ressourcen für eine funktionierende ODBC Anbindung mitbringt. Das ist offensichtlich nicht so.
Na denn,
Danke für Deine Hilfe!
Karsten
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 28.10.2016 um 10:34:17 Uhr
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gern geschehen... ich bin bei einer Applikatin die ich betreue, halt auch durch die Oracle-Treiber-Roßkur gegangen face-sad