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Outlook erstellt lokale PST - Datei warum ?

Hallo liebe Com,

ich habe in unserer KMU ein Problem welches wir nicht gelöst bekommen.

Folgendes Szenario:
- Laptop mit Office 2013 (frisch installiert)
- FortiClient für VPN Verbindung
- Kein Exchange, PST liegt auf einem Netzlaufwerk

Der User hat das Problem nur von außerhalb, sprich wenn er einen Tunnel via VPN aufbaut.
Was genau passiert weiß ich leider nicht.

Der User loggt sich via FortiClient ein, startet das Outlook, aber statt dass dieses auf das Netzlaufwerk zugreift,
erstellt es eine lokale PST Datei.

Ab diesem Zeitpunkt kann der User nicht mehr auf seine Emails zugreifen, da Outlook beim start immer das lokale File lädt.
Die PST auf dem Netzlaufwerk ist nirgends mehr sichtbar.

Für den User relativ unbefriedigend, da viel von außerhalb gearbeitet wird, und wir jedes eingreifen müssen.

PST lokal löschen, und die aus dem NetzLW neu einbinden.

Leider öffnet er die PST auch nicht einem Doppelklick automatisch mit Outlook, sonst hätte der User wenigstens einen Workaround.


Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte ? Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Bin auch über einen Workaround dankbar !

LG
Rich

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 08:11 Uhr

kontext
kontext 15.02.2016 um 08:20:34 Uhr
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Guten Morgen @Richmen,

erstens - das was du machst bzw. vorhast ist von Microsoft absolut unsupportet.
Wenn du die SUFU ein wenig bemühst, wirst du auf ein paar Threads stoßen, wo es Probleme mit PST-Files gibt die auf einem Netzlaufwerk liegen.

Ich persönlich hatte schon mal den Fall, dass die User-Dateien mittels Ordnerumleitung auf einen Netzlaufwerk gezeigt haben.
Da wurde natürlich auch der Ordner Outlook-Dateien auf dem Server abgelegt - mit dem Ergebnis - Outlook funktioniert nicht mehr richtig ...
... Outlook spuckte ganz schön viele und unterschiedliche Fehlermeldungen aus
... nachdem die PST wieder lokal lag, funktionierte Outlook wieder so wie es sollte.

Von daher wirst du keine Lösung oder ähnliches bekommen.
Das einzige was du machen könntest, wäre die PST auf das Netzwerkshare zu "sichern" ...
... nur das macht bei einer VPN Verbindung nicht viel Sinn - bzw. eigentlich gar keinen.

Gruß
@kontext
Althalus
Althalus 15.02.2016 um 08:44:46 Uhr
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Moin Richmen,

bei uns ist es so das jeder "PST" (nicht OST) Datei im Netz ist, bei jedem User im jeweiligen Home Verzeichnis. Funktioniert bei uns einwandfrei.
Wenn über VPN gearbeitet wird muss der jeweilige Mitarbeiter ein kleines Net Use Script benutzen um sein Home-Laufwerk mit Buchstaben zu verbinden (bei uns das U-Laufwerk). Danach spinnt weder Outlook noch sonst irgendwas.
Die Bat sieht so aus:
NET USE U: \\<Server IP\Home$\<UserName auf dem Share>


Davon ab kann es auch sein das dein User nach dem Verbinden des VPNs die eingebundenen Laufwerke mit ein roten X sieht. Dann muss er einmal in den Ordner gehen damit Windows und damit auch Outlook weiß das es Verbunden ist.

Bei uns kommt es sonst vor das er auch Office-/PDF-/Sonstige-Dateien nicht öffnet die auf einem Netzlaufwerk liegen.
Richmen
Richmen 15.02.2016 um 09:11:26 Uhr
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Danke für die Antworten.

Die SuFu bemühe ich bereits seit Tagen, sowohl in diesem Forum als auch Global.
Lösung habe ich noch keine gefunden, leider.

Das mit dem Support habe ich bereits gelesen, bringt mich aber in so fern nicht weiter dass
das Problem weiterhin besteht.
Wobei ich das so verstanden habe dass nur ein geteiltes PST File nicht supoortet wird.
Die Systemlandschaft habe nicht ich mir ausgedacht, und langfristig soll auch auf Exchange umgestiegen werden.

Da teilweise noch Lotus Notes im Einsatz ist, passiert dies aber nicht von heute auf morgen face-smile

Was ich bisher gelesen habe ist es wohl auch sehr verbreitet das PST File auf einem Netz LW liegen zu haben.
Bei 30 anderen Usern verursacht das auch kein Problem, komischer Weise.

Meine Vermutung lag auch darin dass das Laufwerk nicht erreichbar ist, aber lt. User ging der Zugriff auf die persönlichen Dateien auf dem Laufwerk.
Wir haben auch eine Batchdatei die bei Login ausgeführt wird, dort wird u.a. das Laufwerk gemappt auf dem die PST liegt.
Althalus
Althalus 15.02.2016 um 09:18:07 Uhr
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Liegt die Batchdatei direkt auf dem Rechner des Users? Wenn die über GPO Verteilt werden, zumindest bei uns ist es so das die Loginscripts auch funktionieren wenn der User sich als Domänenbenutzer anmeldet aber nicht mit der Domäne verbunden ist (WLAN zu Hause oder Unterwegs). Das einzige was nicht Verbunden wird ist das Homelaufwerk welches man im AD Benutzt. Da muss der jeweilige User dann die Bat mit der Laufwerksverbindung benutzen.

PST Dateien kann nur eine Person im Zugriff haben, wenn die Person dann Outlook schließt kann eine andere sich die einbinden.
126919
126919 15.02.2016 aktualisiert um 09:25:13 Uhr
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Cherio,
ich kann @kontext nur absolut zustimmen. Das PST-Format ist nicht für die Nutzung übers Netzwerk ausgelegt. Nur ein kleiner Netzwerkaussetzer beim Schreiben in die PST und wenn du Pech hast ist sie korrupt, schon diverse male gesehen. Und das ganze auch noch über VPN ?? Wer macht denn so einen Unsinn, bitte? Hier reicht schon eine kleine Verzögerung des VPNs und Outlook findet die PST nicht auf Anhieb.
Ein Zugriff über IMAP/Exchange wäre hier angebrachter, sonst ist das über Kurz oder Lang zum Scheitern verurteilt.

fk
VMWare, Silicon Valley
Althalus
Althalus 15.02.2016 um 09:47:34 Uhr
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Wir sind dabei auf MailStore umzustellen, dadurch wird sich das mit den PSTs bei uns eh gegessen haben in Zukunft.
Was die von Flachkoepper beschriebenen Probleme angeht haben wir die bisher erst 2-3 mal in den 6 Jahren die ich hier bin gehabt.
laster
laster 15.02.2016 um 20:54:09 Uhr
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Hallo Althalus,
Wir sind dabei auf MailStore umzustellen
dann habt ihr wahrscheinlich einen Mail-Server.
Rich hat aber keinen Mailserver - und ich verstehe nicht warum.
Es gibt genügend kostenlose und günstige Mailserver, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das keine Option ist.
z.B. hMailServer .......

vG
LS
Althalus
Althalus 16.02.2016 um 08:09:29 Uhr
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Das mit dem 'Kein Exchange' habe ich tatsächlich überlesen... Sorry.

Also kein Mailserver haben kommt ja auf die Anzahl der Leute an. Für 5 People würd ich auch keinen aufsetzen. Meistens fehlt dann eh eine SDSL Leitung oder eine feste IP. Wobei die feste IP nicht wirklich viel Geld kostet.
laster
laster 16.02.2016 um 09:55:52 Uhr
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Ab 2 User lohnt sich ein Mailserver, der zentral die Mails (per POP3) abholt und per SMTP versendet - alles über den vorhandenen Provider.
Installationsaufwand: einen Rechner wo der Mailserver (immer) läuft, die Installation des Servers (z.B. hMailserver) und die Einrichtung/Anbindung der Outlooks bzw. Thunderbirds (IMAP zum Mailserver). Viele Mailserver bieten auch einen Webclient an.
Vorteil:
- nur noch der Mailserver sendet per SMTP nach extern, die anderen Clients dürfen nicht (muss natürlich an der Firewall eingestellt werden),
das schützt vor so mancher Malware
- Zentrale 'Datenhaltung' => zentrales Backup
- Zugriff auf die Mails von jedem Client aus (wenn Zugriff zum Mailserver vorhanden)
- ...

Gruß
LS
clSchak
clSchak 16.02.2016 um 19:46:59 Uhr
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Hi

machen das Home-Laufwerk "offline verfügbar", dann spielt es keine Rolle mehr und er Benutzer muss nicht mit Scripten arbeiten. Ist eine 08/15 Funktion, musst die Leute nur darauf trimmen, das die die Synchronisation prüfen, einfach auf dem Button in der Taskleiste klicken und man bekommt den aktuellen Status.

Wenig Aufwand und löst dein Problem face-wink

Gruß
@clSchak