Performanceverlusst durch Volume-Snapshot unter Windows 2008 R2 oder 2012
Hallo!
Ich habe gerade ein Verständnisproblem, was die VSS-Snapshots von Windows angeht:
Nehmen wir an, dass:
- Laufwerk E: schneller Raid Array
- Laufwerk F: langsamer Raid Array
Was passiert jetzt, wenn die Snapshots von "E" auf "F" liegen mit der Performance?
Hat das überhaupt Einfluss auf die Lese-/Schreibperformance von "E"?
Mir ist nicht so ganz die technische Umsetzung klar.
Könnt ihr mir hier helfen?
Vielen Dank
Gruß
Phil
Ich habe gerade ein Verständnisproblem, was die VSS-Snapshots von Windows angeht:
Nehmen wir an, dass:
- Laufwerk E: schneller Raid Array
- Laufwerk F: langsamer Raid Array
Was passiert jetzt, wenn die Snapshots von "E" auf "F" liegen mit der Performance?
Hat das überhaupt Einfluss auf die Lese-/Schreibperformance von "E"?
Mir ist nicht so ganz die technische Umsetzung klar.
Könnt ihr mir hier helfen?
Vielen Dank
Gruß
Phil
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3 Kommentare
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Sers,
Der VSS Service fungiert als eine Art zweites Dateisystem. Er selbst kostet also etwas Performance auf Datenträger und System.
Technische Umsetzung: Technet: Volume Shadow Copy Service
Effektiv werden Dateien nicht überschrieben sondern die Änderungen samt Zeitmarker zusätzlich zu den Orginalelementen auf den Datenträger geschrieben. Eine Orginaldatei von 10 MB - bei 1MB großen Zuordnungseinheiten - die an jeweils der selben Stelle an 10 verschiedenen Zeitpunkten eine Änderung erfahren hat belegt somit 20 MB. Plus die paar Byte die für die VSS Zuordnung drauf gehen.
Ich nehme an dass du in deinem Beispiel E: als Ursprungsdatenträger siehst und F: als Redirect-on-Write Ziel fungiert. Soll eine Datei gelesen werden so werden dann die passenden Teile von E: und F: gelesen. Solange jetzt keine Snapshots zusammengefasst oder gar gelöscht werden finden auf E: - abgesehen von Dateisystem - keine Schreibvorgänge statt. Die Leselast verschiebt sich mit steigenden Veränderungen an den Daten natürlich in Richtung F:.
Grüße,
Philip
Der VSS Service fungiert als eine Art zweites Dateisystem. Er selbst kostet also etwas Performance auf Datenträger und System.
Technische Umsetzung: Technet: Volume Shadow Copy Service
Effektiv werden Dateien nicht überschrieben sondern die Änderungen samt Zeitmarker zusätzlich zu den Orginalelementen auf den Datenträger geschrieben. Eine Orginaldatei von 10 MB - bei 1MB großen Zuordnungseinheiten - die an jeweils der selben Stelle an 10 verschiedenen Zeitpunkten eine Änderung erfahren hat belegt somit 20 MB. Plus die paar Byte die für die VSS Zuordnung drauf gehen.
Ich nehme an dass du in deinem Beispiel E: als Ursprungsdatenträger siehst und F: als Redirect-on-Write Ziel fungiert. Soll eine Datei gelesen werden so werden dann die passenden Teile von E: und F: gelesen. Solange jetzt keine Snapshots zusammengefasst oder gar gelöscht werden finden auf E: - abgesehen von Dateisystem - keine Schreibvorgänge statt. Die Leselast verschiebt sich mit steigenden Veränderungen an den Daten natürlich in Richtung F:.
Grüße,
Philip