bavarian1974
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Pingverluste im Netzwerk und Abbrüche ISDN und LAN auf einem Kabel CAT 5 UTP

Hallo, ich habe folgendes Problem, ich habe ein bestehendes Netzwerk aus zwei PCs und einem Server.
Alles ist über einen Switch verbunden. Dazwischen sind zwei Netzwerkdosen welche mit einem 21m CAT 5 UTP Kabel verbunden sind.
Eine Seite wird für ISDN genutzt die andere für LAN. Die Verbindung ist absolut korrekt nur kommt es immer wieder zu Verlusten. Kann das am nichtgeschirmten Kabel liegen? Wenn ja wie kann ich das am besten begründen? Ich bin über jeden Rat dankbar.

Ok ist wohl etwas unverständlich beschrieben Sorry.

Das Netzwerkkabel ist aufgeteilt in LAN und ISDN beides läuft über ein Kabel.
Dieses Kabel ist an jeweils eine CAT5 Dose angeschlossen somit wird eine Buchse für das ISDN Signal verwendet und die andere für LAN. 100 Mbit sind vollkommen ausreichend.

Kommt es durch die beiden unterschiedlichen Signale (ISDN / LAN) zu Problemen bei einem UTP Kabel oder tritt das Problem auf weil das Kabel evtl. defekt ist?

Ich suche eine genauere Antwort für eine schriftliche Ausarbeitung und knobel da schon etwas länger herum.

Vielen Dank

Content-ID: 273532

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Anton28
Anton28 01.06.2015 um 23:10:09 Uhr
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Guten Abend,

für Deutschland kommt nur die geschirmte Variante in Frage.

Erkläre bitte, eine Seite wird für ISDN und eine Seite für LAN genutzt ?

Was verbirgt sich dahinter ?

Wieso musst Du das begründen ?

Gruß

Anton
jonsch
jonsch 02.06.2015 um 08:27:42 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Bavarian1974:

Hallo, ich habe folgendes Problem, ich habe ein bestehendes Netzwerk aus zwei PCs und einem Server.
Alles ist über einen Switch verbunden. Dazwischen sind zwei Netzwerkdosen welche mit einem 21m CAT 5 UTP Kabel verbunden
sind.
Eine Seite wird für ISDN genutzt die andere für LAN. Die Verbindung ist absolut korrekt nur kommt es immer wieder zu
Verlusten. Kann das am nichtgeschirmten Kabel liegen? Wenn ja wie kann ich das am besten begründen? Ich bin über jeden
Rat dankbar.



Weitere Informationen wären ganz hilfreich, z.B. welcher Switch? Was heißt für dich "Eine Seite wird für ISDN genutzt die andere für LAN" und "Die Verbindung ist absolut korrekt"? Schon mal das Verlegekabel mit einem Prüfgerät durchgemessen? NEXT-Wert prüfen (Übersprechen)? Welche Module befinden sich in dem Outlet der Netzwerkdose, ungeschirmt oder geschirmt?

Zitat von @Anton28:

Guten Abend,

für Deutschland kommt nur die geschirmte Variante in Frage.


Das verstehe ich nicht, Begründung? Keine aussagekräftige Antwort? Woher hast du diese Information? Habe ich etwas verpasst? Damit sagst du meiner Meinung nach aus, dass dies genormt ist und in Deutschland keine ungeschirmte Verlegekabel mehr verlegt werden dürfen.
aqui
aqui 02.06.2015 um 08:47:48 Uhr
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Dazwischen sind zwei Netzwerkdosen welche mit einem 21m CAT 5 UTP Kabel verbunden sind.
Wie ist das zu verstehen ?? Wenn du 2 PCs und ein Server, sprich also 3 Endgeräte an den Switch anschliessen musst, dann brauchst du dafür 3 mal UTP Kabel. An jedem Ende ist eine RJ-45 Dose macht also in Summer 6 (sechs) Netzwerkdosen !!
Wie kommst du auf 2 ??
Generell darf das Kabel 100 Meter lang sein, du bist also absolut im Bereich des Normalen. Cat5 ist nur gut für 100 Mbit !! Vergiss das nicht.
Wenn du 1 Gig machst musst du mindestens Cat5e haben.
Mit 1 Gig auf Cat 5 UTP ist das Lotteriespiel und da kann es zu Link losses kommen mit Ausfall, das sollte man nicht vergessen.
Eine Seite wird für ISDN genutzt die andere für LAN.
Auch das ist völlig unverständlich...
Sorry aber wie soll das gehen wenn eine Seite des UDP Kabels für ISDN die andere Seite aber Ethernet macht.
Das ist völlig inkompatibel:
http://www.netzmafia.de/skripten/telefon/isdn-t.html#3.1
bzw.
http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html#t.1

Was dabei rauskommt ist dann sowas hier:
8a343bf8c96a08946fd8be6549dad99d

Den Kauderwelsch solltest du also besser nochmal genau erklären hier....
Anton28
Anton28 03.06.2015 um 08:46:25 Uhr
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Servus,

zu Deiner Frage bzgl. Geschirmte Verkabelung.

Es ist ganz einfach.

In Deutschland haben wir ein "EMV-Problem", d. h. alle Stromführenden Kabel liegen frei und "strahlen". Dazu im Gegensatz die USA, die nur die ungeschirmte Verkabelung kennen, die dort auch ohne Probleme funktioniert. Das hat einen ganz einfachen Grund. In den USA muss jedes stromführende Kabel in einem Metallrohr geführt werden und somit ist die Stromleitung "geschirmt" und kann nicht elektormagnetisch abstrahlen. Bei uns ist das genaue Gegenteil der Fall.

Aber natürlich ist jeder frei zu Verlegen was er will.

Nur zeigt mir die Erfahrung aus mehreren Verkabelungsprojekten, ungeschirmt kann funktionieren muss aber nicht. Die geschirmte Variante tut immer, so der Ausführende versteht was er tut und die Schirmung sauber auflegt und natürlich die gesamte Infrastruktur sauber an die Erdung/Potenzialausgleich anlegt.

Sollte es mit der geschirmten Variante Probleme geben, hat das nichts mit der Schirmung zu tun, sondern mit der elektrischen Umgebung.

Gruß

Anton
Bachti
Bachti 03.06.2015 um 13:20:08 Uhr
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Das Bisschen Erfahrung, das ich selber mit verkabelter Netzwerkinstallation habe, sagt: ich würde erstmal die Dose selber anschauen und erst bei unauffälligem Befund dort evtl. das Kabel im Verdacht haben.