Planung Server 2012 R2 Umgebung mit VMs und Hardwareauswahl?
Hallo
ich plane ein Netzwerk mit Server 2012 R2 aufzubauen. Ich hatte bisher lediglich Erfahrungen mit SBS Servern ohne Virtualisierung
sammeln können. Nun wollte ich mein Wissen hochstufen. Randbedingungen: Netzwerk bestehend aus 20 Usern (Win7 und 8.1 Pro), Office 365, es soll ein
ERP Programm eVolution (5 User) mit SQL Datenbank eingesetzt werden.
Mein Vorhaben : Server 2012 R2 mit 2 VMs (Hyper-V)
VM1: AD, DNS, DHCP, Fileserver, ERP Programm
VM2: SQL Datenbank Server
Der Hintergrund für VMs ist schnelle Wiederherstellung beim Ausfall und ferner in der Zukunft mit einem weiteren Server einen Failover-Cluster zu bilden, wo VDI für die Einwahl von Aussen betrieben wird.
Zur Hardware, ich hatte bisher Dell Server eingesetzt, in letzter Zeit aber unzufrieden mit dem Support aus Bratislava. Auf der Cebit hat mir einer
die HP Proliant Familie u.a. aufgrund des besten Servicesupports zur Zeit.
Ich habe mir folgenden Server zusammengesetzt:
HP ProLiant DL380 G9 (2x Intel Xeon E5-2620v3 6 Core, RAID 10 (OS und VMs) mit 4x 600GB SAS 12G 10K, 64GB RAM, Raid Controller 440 oder 840?)
Liege ich hier mit meiner Planung richtig? Hat jemand evtl. Verbesserungs-/Änderungsvorschläge oder konstruktive Kritik? Verteilung der Funktionen aus VMs sinnvoll?
Danke und Gruß
Chris
ich plane ein Netzwerk mit Server 2012 R2 aufzubauen. Ich hatte bisher lediglich Erfahrungen mit SBS Servern ohne Virtualisierung
sammeln können. Nun wollte ich mein Wissen hochstufen. Randbedingungen: Netzwerk bestehend aus 20 Usern (Win7 und 8.1 Pro), Office 365, es soll ein
ERP Programm eVolution (5 User) mit SQL Datenbank eingesetzt werden.
Mein Vorhaben : Server 2012 R2 mit 2 VMs (Hyper-V)
VM1: AD, DNS, DHCP, Fileserver, ERP Programm
VM2: SQL Datenbank Server
Der Hintergrund für VMs ist schnelle Wiederherstellung beim Ausfall und ferner in der Zukunft mit einem weiteren Server einen Failover-Cluster zu bilden, wo VDI für die Einwahl von Aussen betrieben wird.
Zur Hardware, ich hatte bisher Dell Server eingesetzt, in letzter Zeit aber unzufrieden mit dem Support aus Bratislava. Auf der Cebit hat mir einer
die HP Proliant Familie u.a. aufgrund des besten Servicesupports zur Zeit.
Ich habe mir folgenden Server zusammengesetzt:
HP ProLiant DL380 G9 (2x Intel Xeon E5-2620v3 6 Core, RAID 10 (OS und VMs) mit 4x 600GB SAS 12G 10K, 64GB RAM, Raid Controller 440 oder 840?)
Liege ich hier mit meiner Planung richtig? Hat jemand evtl. Verbesserungs-/Änderungsvorschläge oder konstruktive Kritik? Verteilung der Funktionen aus VMs sinnvoll?
Danke und Gruß
Chris
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2 Kommentare
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Hi,
VM1: AD, DNS, DHCP
VM2: Fileserver, Printserver, AntiVirus
VM3: SQL Server
VM4: ERP Programm
Achte hierbei vor allem auf das Thema "Zeitsynchronisation" und lass den Host wirklich nur Hyper-V spielen!
Nimm lieber noch 2 kleine Platten für den Host mit rein, da kannst du Host und VMs von den Platten her trennen.
Der P440 sollte locker ausreichen wenn du die Batterie mit dazu nimmst(falls es das bei dem noch gibt).
Edit:
Empfehlung ist Veeam als Backup Programm
VG
Val
Mein Vorhaben : Server 2012 R2 mit 2 VMs (Hyper-V)
VM1: AD, DNS, DHCP, Fileserver, ERP Programm
VM2: SQL Datenbank Server
Ich würde dir empfehlen noch eine weitere WS2012R2 Lizenz zu kaufen und das Konstrukt in 3 oder 4 VMs aufsplitten. Ich würde das AD immer einzeln lassen!VM1: AD, DNS, DHCP, Fileserver, ERP Programm
VM2: SQL Datenbank Server
VM1: AD, DNS, DHCP
VM2: Fileserver, Printserver, AntiVirus
VM3: SQL Server
VM4: ERP Programm
Achte hierbei vor allem auf das Thema "Zeitsynchronisation" und lass den Host wirklich nur Hyper-V spielen!
Zur Hardware, ich hatte bisher Dell Server eingesetzt, in letzter Zeit aber unzufrieden mit dem Support aus Bratislava. Auf der
Cebit hat mir einer
die HP Proliant Familie u.a. aufgrund des besten Servicesupports zur Zeit.
Ich würde aktuell immer zwischen HP oder Fujitsu wählen, ich finde es nehmen sich beide nicht mehr wirklich viel.Cebit hat mir einer
die HP Proliant Familie u.a. aufgrund des besten Servicesupports zur Zeit.
Ich habe mir folgenden Server zusammengesetzt:
HP ProLiant DL380 G9 (2x Intel Xeon E5-2620v3 6 Core, RAID 10 (OS und VMs) mit 4x 600GB SAS 12G 10K, 64GB RAM, Raid Controller 440
oder 840?)
Wenn das für deine Last ausreicht? CPU und RAM sind eher selten der Flaschenhals sondern die HDDs.HP ProLiant DL380 G9 (2x Intel Xeon E5-2620v3 6 Core, RAID 10 (OS und VMs) mit 4x 600GB SAS 12G 10K, 64GB RAM, Raid Controller 440
oder 840?)
Nimm lieber noch 2 kleine Platten für den Host mit rein, da kannst du Host und VMs von den Platten her trennen.
Der P440 sollte locker ausreichen wenn du die Batterie mit dazu nimmst(falls es das bei dem noch gibt).
Edit:
Empfehlung ist Veeam als Backup Programm
VG
Val
Moin,
Die Datenbanken und SYSVOL ebenfalls auf eine separate Partition ablegen. Dies sollte ausschließlich für diesen Zweck genutzt werden. Es gibt nicht schlimmeres als eine defekte DC-Datenbank, weil die Partition durch Windows Update oder sonstige Aktionen voll läuft und somit der Dienst "Domänendienste" beendet. Spätestens da gibt's evtl. Ärger.
Die VM mit DC bitte keinen Snapshot anlegen sondern eine SystemState-Sicherung mit der Windows-Sicherung. Snapshots geht zwar auch, es gibt aber einige Dinge zu beachten. Dazu sollte man aber wissen, wie was wo in der Domäne bzw. DC passiert.
Gruß,
Dani
VM1: AD, DNS, DHCP, Fileserver, ERP Programm
Fileserver lass ich mir gefallen, wenn dafür eine separate Partition genutzt wird. ERP würde ich auf VM2 packen. Hat nichts auf einem DC zu suchen, da ansonsten das Unternehmen mit einem Benutzer welcher Mitglied in der Dom-Admin-Gruppe ist, arbeiten muss. Was wiederum ein Sicherheitsrisiko darstellt. Macht auch ein mögliches Recovery des DC schwierig bis unmöglich.Die Datenbanken und SYSVOL ebenfalls auf eine separate Partition ablegen. Dies sollte ausschließlich für diesen Zweck genutzt werden. Es gibt nicht schlimmeres als eine defekte DC-Datenbank, weil die Partition durch Windows Update oder sonstige Aktionen voll läuft und somit der Dienst "Domänendienste" beendet. Spätestens da gibt's evtl. Ärger.
Die VM mit DC bitte keinen Snapshot anlegen sondern eine SystemState-Sicherung mit der Windows-Sicherung. Snapshots geht zwar auch, es gibt aber einige Dinge zu beachten. Dazu sollte man aber wissen, wie was wo in der Domäne bzw. DC passiert.
Gruß,
Dani