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Problem mit Windows PPTP unter OSX

Hallo,

ich habe einen Windows SBS 2008 am laufen, auf dem ein VPN Server (PPTP; Routing und RAS) eingerichtet ist.
Wenn ich mich mit dem Windows Standard VPN-Client auf den Server verbinde, sind alle Netzwerkgeräte erreichbar, alles passt.

Wenn ich mich aber mit dem VPN-Client von Mac OS (10.8.3) verbinde, funktioniert gar nichts. Ich kann mich zwar Grundsätzlich verbinden, erreiche aber gar nichts im Netzwerk.


Hier die IP Konfig von dem "VPN-Adapter" von Windows:

IP: 10.9.9.155 (ist nicht die echte)
Subnet: 255.255.255.255
Gateway: 0.0.0.0


Hier die IP Konfig von Mac:

lags=8051<UP,POINTOPOINT,RUNNING,MULTICAST> mtu 1396
inet 10.9.9.122 --> 10.9.9.19 netmask


Ich werde einfach nicht schlau aus der Config:

- Wieso hat Windows die SN 255.255.255.255?
- Wieso hat Mac die Subnet 255.255.255.0 (= 0xffffff00)
- Wieso hat Windows kein Gateway und Mac das Gateway im Remote Netz?
- Wieso hat Mac eine MTU von 1396?


Hat jemand eine Ahnung wieso das unter Mac nicht funktioniert?

Zusätzliche Info: Das Netz, in das man sich per VPN verbinden kann, wurde vor kurzen von 255.255.255.0 auf 255.255.255.0.0 umgestellt.

Vielen Dank im Voraus
Martin

Content-ID: 204470

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 02:11 Uhr

aqui
aqui 05.04.2013 aktualisiert um 11:57:20 Uhr
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Das Tutorial hier hast du gelesen ??:
VPNs einrichten mit PPTP
Du solltest dich zudem etwas in das PPTP Protokoll einlesen, denn dann müsstest du nicht solche grundlegenden Fragen wie oben stellen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0906141.htm
http://tools.ietf.org/html/rfc2637
"Point to Point"...ist das Schlagwort bei PPTP. Genau deshalb besitzen die beiden Endknoten IP Host Subnetzmasken mit 32 Bit sprich 255.255.255.255 ! Und wo bitte steht das der Mac nur 24 Bit hat, das stimmt nicht und ist auch schlicht falsch !
Was die MTU Frage anbetrifft solltest du dich auch da mal etwas kundig machen !!! Nur so viel: PPTP encapsuliert Wirkdaten in einem PPTP Header, der wiederum kann in einem PPPoE Header encapsuliert werden wenn sowas über DSL transportiert wird.
Jede Encapsulierung mit den zusätzlichen Headerbytes kann bewirken das damit die max. im Ethernt mögliche MTU von 1460 überschritten wird und Router diesen Frame dann verwerfen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812211.htm
Bei doppelter Encapsulierung kann das noch schlimmer werden, da die Gefahr der übergroßen MTU noch größer ist.
Es macht also durchaus tieferen Sinn die MTU bei PPTP Verbindungen zu verkleinern um diese Gefahr zu vermeiden und einen sicheren und zuverlässigen Datentransfer per PPTP VPN zu gewährleisten.
Lies dir bitte die Grundlagen durch, dann wird auch dir das schnell klar !
Die Aussage "...wurde vor kurzen von 255.255.255.0 auf 255.255.255.0.0 " ist natürlich Blödsinn, denn das ist laienhafter Unsinn, sorry.
Du gibst dort vermutlich (geraten) einen Subnetzmaske zu einem IP Netzwerk an und meist vermutlich das die Subnetzmaske des lokalen Zielnetzwerkes von 24 Bit auf 16 Bit vergrößert wurde, richtig ?

Generell funktioniert das mit dem Mac vollkommen fehlerlos. Das siehst du jauch schon daran das die PPTP Verbindung an sich deiner Berschreibung zufolge ja fehlerfrei etabliert wird.
Mit der allgemeinen Bla Bla Aussage "...erreiche aber gar nichts im Netzwerk." kann keiner hier im Forum was anfangen !
Hast du wenigstens mal versucht mit dem Mac (wenn er per PPTP verbunden ist) mal nur einfach IP Adressen zu pingen im Netzwerk vom Router, Server oder anderen Geräten ?
Etwas mehr Details musst du schon liefern für eine zielführende Hilfe hier !
Noch besser du liest das hier:
http://www.heise.de/security/artikel/Der-Todesstoss-fuer-PPTP-1701365.h ...
und lässt die Finger ganz davon !