Proxy Server mit zwei getrennten Netzen
Hallo zusammen,
ich habe zwei getrennte Netzwerke mit unterschiedlichen Adressen (auch physikalisch getrennt). Beide Netze sollen aber ueber einen gemeinsamen DSL-Anschluss ins Internet.
Wenn ich jetzt an den Router einen Proxy-Server anschliesse (mit 3 Netzwerkkarten) muesste es doch funktionieren,
Kann man IPcop so konfigurieren, dass nur beide Netze ins Internet kommen, aber nicht von einem Netz ins andere gelangt werden kann?
Gruesse,
Juergen.
ich habe zwei getrennte Netzwerke mit unterschiedlichen Adressen (auch physikalisch getrennt). Beide Netze sollen aber ueber einen gemeinsamen DSL-Anschluss ins Internet.
Wenn ich jetzt an den Router einen Proxy-Server anschliesse (mit 3 Netzwerkkarten) muesste es doch funktionieren,
Kann man IPcop so konfigurieren, dass nur beide Netze ins Internet kommen, aber nicht von einem Netz ins andere gelangt werden kann?
Gruesse,
Juergen.
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 17:11 Uhr
6 Kommentare
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Hallo Juergen,
ich bin zwar kein Linuxianer, aber grundsäztlich sollte das kein Problem sein.
Folgendes Schema (alle IP´s sind Beispiele):
Netzwerk A-Clients = 192.168.10.11 - 192.168.10.254
NIC im Proxy = 192.168.10.10
A-Clients-Standardgateway = 192.168.10.10
A-Clients-DNS = 192.168.30.1
Netzwerk B-Clients = 192.168.20.11 - 192.168.20.254
NIC im Proxy = 192.168.20.10
B-Clients-Standardgateway = 192.168.20.10
B-Clients-DNS = 192.168.30.1
3-te NIC im Proxy <=> Router
= 192.168.30.10
Standardgateway = 192.168.30.1
DNS = 192.168.30.1
Router = 192.168.30.1
Richte im IPcop nun folgende Rules ein:
1.)
Quellnetz = 192.168.10.xxx
Zielnetz = 192.168.20.xxx
Alle Ports/Protokolle
Action = Verbieten
2.)
Quellnetz = 192.168.20.xxx
Zielnetz = 192.168.10.xxx
Alle ports/Protokolle
Action = Verbieten
Das sollte eigentlich klappen.
Wie gesagt, ich kenne Linux nicht sehr gut, aber die Funktionsweise ist ? unabhängig vom BS ? eigentlich immer gleich.
Gruß, Rene
ich bin zwar kein Linuxianer, aber grundsäztlich sollte das kein Problem sein.
Folgendes Schema (alle IP´s sind Beispiele):
Netzwerk A-Clients = 192.168.10.11 - 192.168.10.254
NIC im Proxy = 192.168.10.10
A-Clients-Standardgateway = 192.168.10.10
A-Clients-DNS = 192.168.30.1
Netzwerk B-Clients = 192.168.20.11 - 192.168.20.254
NIC im Proxy = 192.168.20.10
B-Clients-Standardgateway = 192.168.20.10
B-Clients-DNS = 192.168.30.1
3-te NIC im Proxy <=> Router
= 192.168.30.10
Standardgateway = 192.168.30.1
DNS = 192.168.30.1
Router = 192.168.30.1
Richte im IPcop nun folgende Rules ein:
1.)
Quellnetz = 192.168.10.xxx
Zielnetz = 192.168.20.xxx
Alle Ports/Protokolle
Action = Verbieten
2.)
Quellnetz = 192.168.20.xxx
Zielnetz = 192.168.10.xxx
Alle ports/Protokolle
Action = Verbieten
Das sollte eigentlich klappen.
Wie gesagt, ich kenne Linux nicht sehr gut, aber die Funktionsweise ist ? unabhängig vom BS ? eigentlich immer gleich.
Gruß, Rene
Die Frage ist, wie sicher das im allgemeinen ist, denn letztendlich hast du nur eine begrenzte Möglichkeit, die beiden Netze gegenander zu trennen. Hier gibt es eigentlich nur eine Firewall, die das kann :
http://home.pages.at/heaven/absolut.htm
Die Frage bei solchen Projekten ist natürlich immer die Kosten/Nutzen-Frage. Das heißt, wieviel Sicherheit brauche ich und was kostet mich diese bzw. wíeviel Sicherheit kann ich mir leisten.
Hierbei gilt, daß wenn beide Netze intern von einer Person bzw. Gruppe verwaltet wird und bereits dementsprechend sicher ist, dann ist wohl die größte Gefahr nicht die beiden Netze gegeneinander, sondern das Internet.
Anderst ist es, wenn beide Netze fremd sind, denn dann wird es zum Problem, da unterschiedliche Sicherheitsstandards gelten könnten. Man kann das mit einem Mehrfamilienhaus vergleichen.
Stell dir vor, es gibt eine Haustüre und zwei Wohnungen innerhalb des Hauses, die jeweils nochmals eine eigene Wohnungstür haben. Sind dies beispielsweise Eltern udn Kinder, die die beiden Wohnungen bewohnen, besteht in der Regel keine Gefahr, außer von den Leuten, die diese extern besuchen.
Sind dies dagegen fremde Familien, sieht die Sache anderst aus. Denn die erste Türe ist ja schon überwunden und läßt sich nur schwer abgrenzen. Beispielsweise hat Netzwerk A einen Virus, der ebenfalls sich schon auf die Firewal übertragen hat oder dort noch im Cache liegt (da hilft auch dein Linux nicht, wenn mit Proxycache gearbeitet wird). Wenn das eine Netz dann eine Anfrage stellt, könnte dieser wandern. Auch kannst du bestimmte Ports so über eine Firewall nicht blockieren, beispielsweise nutzen beiden den Port 80 für Internetabfragen und hierüber könnte auch ein Schädling vom einen Netz ins andere wandern.
Wie geagt, daß ist aber sehr theretischer Natur, aber du hsat ja danach gefragt.
Noch sicherer wäre das, wenn man insgesamt drei Firewall hätte. Hierbei hätten man zwei interne und eine externe. Die internen würden bei jedem Netz mit anderen Ports arbeiten und dann das Port für den externen wandeln. Beispielsweise nutzt Netz 1: 3128 und Netz 2 3129 für das Internet. Der externe kennt beide und gibt diese dann an Internet über 80 weiter. Von Netz 1 an Netz zwei kann es aber nicht übergeben werden, da diese unerschiedliche Ports nutzen. Dennoch gibt es auch mit diesem Aufbau Schlupflöcher.
Wie du siehst kann man sich hier richtig verkünsteln und die Kosten nach oben treiben, daß kann man solange machen, bis eine eigene Standleitung für jedes eigene Netz billiger wäre.
Wo wir wieder beim Ausgangspunkt sind. Sicher ist nur eine Insellösung und alles andere ist immer eine Frage der Kosten und des Nutzens.
http://home.pages.at/heaven/absolut.htm
Die Frage bei solchen Projekten ist natürlich immer die Kosten/Nutzen-Frage. Das heißt, wieviel Sicherheit brauche ich und was kostet mich diese bzw. wíeviel Sicherheit kann ich mir leisten.
Hierbei gilt, daß wenn beide Netze intern von einer Person bzw. Gruppe verwaltet wird und bereits dementsprechend sicher ist, dann ist wohl die größte Gefahr nicht die beiden Netze gegeneinander, sondern das Internet.
Anderst ist es, wenn beide Netze fremd sind, denn dann wird es zum Problem, da unterschiedliche Sicherheitsstandards gelten könnten. Man kann das mit einem Mehrfamilienhaus vergleichen.
Stell dir vor, es gibt eine Haustüre und zwei Wohnungen innerhalb des Hauses, die jeweils nochmals eine eigene Wohnungstür haben. Sind dies beispielsweise Eltern udn Kinder, die die beiden Wohnungen bewohnen, besteht in der Regel keine Gefahr, außer von den Leuten, die diese extern besuchen.
Sind dies dagegen fremde Familien, sieht die Sache anderst aus. Denn die erste Türe ist ja schon überwunden und läßt sich nur schwer abgrenzen. Beispielsweise hat Netzwerk A einen Virus, der ebenfalls sich schon auf die Firewal übertragen hat oder dort noch im Cache liegt (da hilft auch dein Linux nicht, wenn mit Proxycache gearbeitet wird). Wenn das eine Netz dann eine Anfrage stellt, könnte dieser wandern. Auch kannst du bestimmte Ports so über eine Firewall nicht blockieren, beispielsweise nutzen beiden den Port 80 für Internetabfragen und hierüber könnte auch ein Schädling vom einen Netz ins andere wandern.
Wie geagt, daß ist aber sehr theretischer Natur, aber du hsat ja danach gefragt.
Noch sicherer wäre das, wenn man insgesamt drei Firewall hätte. Hierbei hätten man zwei interne und eine externe. Die internen würden bei jedem Netz mit anderen Ports arbeiten und dann das Port für den externen wandeln. Beispielsweise nutzt Netz 1: 3128 und Netz 2 3129 für das Internet. Der externe kennt beide und gibt diese dann an Internet über 80 weiter. Von Netz 1 an Netz zwei kann es aber nicht übergeben werden, da diese unerschiedliche Ports nutzen. Dennoch gibt es auch mit diesem Aufbau Schlupflöcher.
Wie du siehst kann man sich hier richtig verkünsteln und die Kosten nach oben treiben, daß kann man solange machen, bis eine eigene Standleitung für jedes eigene Netz billiger wäre.
Wo wir wieder beim Ausgangspunkt sind. Sicher ist nur eine Insellösung und alles andere ist immer eine Frage der Kosten und des Nutzens.
Hier gibt es eigentlich nur eine Firewall, die das kann
<font size=5>LOL !!!!</font>
Gruß, Rene
<font size=5>LOL !!!!</font>
Gruß, Rene
@linkit
Sorry, ich habe die Klammer vor Deinem Zitat vergessen ...
War natürlich schon Dein Link/Posting.
Gruß, Rene
Sorry, ich habe die Klammer vor Deinem Zitat vergessen ...
War natürlich schon Dein Link/Posting.
Gruß, Rene