QEMU KVM - VMware Workstation - Oracle Virtual Box - Was denkt ihr?
Hi wie im Titel schon erwähnt bin ich an eurer Meinung interessiert.
Ich selber nutze schon seit etwas mehr als 5 Jahren Virtualisierungssoftware. Mittlerweile habe ich sowohl im privaten Bereich, als auch im Enterprise Bereich die verschiedensten Lösungen getestet.
Privat habe ich einen sehr Leistungsstarken Rechner auf dem mehrere VMs laufen und auf dem ich gleichzeitig auch arbeiten möchte. (Bare Metal Virtualisierung z.B: ESXi fällt also weg).
Mein Problem ist das ich zurzeit 3 verschiedene Virtualisierung "parallel" nutze: VMware Workstation, VirtualBox, KVM. Dies hat den entscheidenden Nachteil, dass immer nur ein Virtualisierer VT-T nutzen kann.
Nun möchte ich alle VMs auf einen einzigen Virtualisierer migrieren. Host ist zzt. ein Linux System.
4 KVM/QEMU - VMs (Linux u. Windows Gast, ARM Emulation)
16 VMware -VMs (Linux u. Windows Gast)
6 VirtualBox - VMs (Linux u. Windows Gast)
Nun stellt sich die Frage:
WELCHEN Virtualisierer sollte ich nutzen
Anforderungen:
Mich interessiert eure Meinung !
Welche Erfahrung habt ihr gemacht und wozu würdet ihr mir raten?
Ich selber nutze schon seit etwas mehr als 5 Jahren Virtualisierungssoftware. Mittlerweile habe ich sowohl im privaten Bereich, als auch im Enterprise Bereich die verschiedensten Lösungen getestet.
Privat habe ich einen sehr Leistungsstarken Rechner auf dem mehrere VMs laufen und auf dem ich gleichzeitig auch arbeiten möchte. (Bare Metal Virtualisierung z.B: ESXi fällt also weg).
Mein Problem ist das ich zurzeit 3 verschiedene Virtualisierung "parallel" nutze: VMware Workstation, VirtualBox, KVM. Dies hat den entscheidenden Nachteil, dass immer nur ein Virtualisierer VT-T nutzen kann.
Nun möchte ich alle VMs auf einen einzigen Virtualisierer migrieren. Host ist zzt. ein Linux System.
4 KVM/QEMU - VMs (Linux u. Windows Gast, ARM Emulation)
16 VMware -VMs (Linux u. Windows Gast)
6 VirtualBox - VMs (Linux u. Windows Gast)
Nun stellt sich die Frage:
WELCHEN Virtualisierer sollte ich nutzen
Anforderungen:
- Möglichste hohe Performance es scheinen bisher alle Virtualisierer fast gleichwertig zu sein
- Hohe Datensicherheit (auch Whonix Gastsysteme)VMware problematisch
- PCI-Passthrough Große Stärke vom KVM
- Möglichst viel Grafikleistung bei virtueller GrafikkarteVirtualBox nur 256MB Grafikspeicher
- DirectX 11 Support Sehr gut bei VMware
- Gutes Skalieren bei vielen aktiven Maschinen insbesondere effiziente IO Zugriffe
- Abkoppeln vom UI // Geht bei VirtualBox immer noch nicht richtig
Mich interessiert eure Meinung !
Welche Erfahrung habt ihr gemacht und wozu würdet ihr mir raten?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 06:11 Uhr
17 Kommentare
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VirtualBox scheint rauszufallen. Hier kannst du ja dich einschränkende Fakten bzw. fehlende bzw. nicht vollständig implementierte Features benennen.
Deine Anderen Anforderungen sind nicht wirklich Präzise. Beispiel:
"Hohe Datensicherheit", "effiziente IO Zugriffe", "PCI Passthrough große Stärke von KVM".
Was soll das heißen? Welcher Virtualisierer schränkt die in diesen Punkten wie ein und was sind deine Mindestanforderungen? Klingt ein bisschen so , als würdest du versuchen irgendwo noch das letzte % herauszukitzeln für ein gutes Gewissen aber hast du tatsächlich reelle Anforderungen an deine Maschinen oder ist das alles nur eine exorbitante Hobby Spielwiese? Von den Maschinen und welche Aufgaben sie wie erfüllen müssen hast du nichts geschrieben.
Anhand von dem was du schreibst, würde ich einfach sagen VMWare. Dir scheinen ja Desktop-Features wie DX11 wichtig zu sein und rein objektiv hast du beim jetzigen Stand den niedrigsten Migrierungsaufwand da über 60% deiner Infrastruktur bereits auf VMWare läuft.
Deine Anderen Anforderungen sind nicht wirklich Präzise. Beispiel:
"Hohe Datensicherheit", "effiziente IO Zugriffe", "PCI Passthrough große Stärke von KVM".
Was soll das heißen? Welcher Virtualisierer schränkt die in diesen Punkten wie ein und was sind deine Mindestanforderungen? Klingt ein bisschen so , als würdest du versuchen irgendwo noch das letzte % herauszukitzeln für ein gutes Gewissen aber hast du tatsächlich reelle Anforderungen an deine Maschinen oder ist das alles nur eine exorbitante Hobby Spielwiese? Von den Maschinen und welche Aufgaben sie wie erfüllen müssen hast du nichts geschrieben.
Anhand von dem was du schreibst, würde ich einfach sagen VMWare. Dir scheinen ja Desktop-Features wie DX11 wichtig zu sein und rein objektiv hast du beim jetzigen Stand den niedrigsten Migrierungsaufwand da über 60% deiner Infrastruktur bereits auf VMWare läuft.
Ok das sind natürlich etwas mehr Infos.
Die Frage ist nur ob das ein Problem des Virtualisierers ist, oder ob die Platten dein Flaschenhals sind. Wenn du so viele VMs betreiben willst, muss deine Hardware schon in gewissen Maßen mit skalieren. Du packst ja auch auf der Arbeit nicht 20 VMs auf eine LUN. Das wäre ähnlich Fatal wie auf einer voll formatierten HDD derart viele VMs liegen zu haben.
Sicherheit durch Verschleierung ist ein Konzept aus der IT Sicherheit. Was VMWare durch closed source hier verschleiert, sind ihre Virtualisierungsalgorithmen also ihr Produkt vor Kopie durch die Konkurrenz. Die müssen schließlich nicht wie Verschlüsselungsalgos auditiert werden. Das ist was anderes. Ich kann also nur vermuten, was du meinst.
Zitat von @twoDarkMessiah:
Außerdem haben die laufenden VMs sehr langsame Festplattenzugriffe, wenn mehrer Vdisks auf einer physikalischen Platte liegen.
Außerdem haben die laufenden VMs sehr langsame Festplattenzugriffe, wenn mehrer Vdisks auf einer physikalischen Platte liegen.
Die Frage ist nur ob das ein Problem des Virtualisierers ist, oder ob die Platten dein Flaschenhals sind. Wenn du so viele VMs betreiben willst, muss deine Hardware schon in gewissen Maßen mit skalieren. Du packst ja auch auf der Arbeit nicht 20 VMs auf eine LUN. Das wäre ähnlich Fatal wie auf einer voll formatierten HDD derart viele VMs liegen zu haben.
Zitat von @twoDarkMessiah:
Mit hoher Datensicherheit meine ich, dass mich Security by Obscurity bei VMware > (ClosedSource) sehr stört.
Mit hoher Datensicherheit meine ich, dass mich Security by Obscurity bei VMware > (ClosedSource) sehr stört.
Sicherheit durch Verschleierung ist ein Konzept aus der IT Sicherheit. Was VMWare durch closed source hier verschleiert, sind ihre Virtualisierungsalgorithmen also ihr Produkt vor Kopie durch die Konkurrenz. Die müssen schließlich nicht wie Verschlüsselungsalgos auditiert werden. Das ist was anderes. Ich kann also nur vermuten, was du meinst.
Zitat von @121747:
Die Frage ist nur ob das ein Problem des Virtualisierers ist, oder ob die Platten dein Flaschenhals sind. Wenn du so viele VMs betreiben willst, muss deine Hardware schon in gewissen Maßen mit skalieren. Du packst ja auch auf der Arbeit nicht 20 VMs auf eine LUN. Das wäre ähnlich Fatal wie auf einer voll formatierten HDD derart viele VMs liegen zu haben.
Zitat von @twoDarkMessiah:
Außerdem haben die laufenden VMs sehr langsame Festplattenzugriffe, wenn mehrer Vdisks auf einer physikalischen Platte liegen.
Außerdem haben die laufenden VMs sehr langsame Festplattenzugriffe, wenn mehrer Vdisks auf einer physikalischen Platte liegen.
Die Frage ist nur ob das ein Problem des Virtualisierers ist, oder ob die Platten dein Flaschenhals sind. Wenn du so viele VMs betreiben willst, muss deine Hardware schon in gewissen Maßen mit skalieren. Du packst ja auch auf der Arbeit nicht 20 VMs auf eine LUN. Das wäre ähnlich Fatal wie auf einer voll formatierten HDD derart viele VMs liegen zu haben.
Das ist aber auch mein Eindruck mit VMWare - Festplattenzugriffe sind bei denen bisher immer spürbar langsamer resp. mit höherer Latenz vonstatten gegangen als bei VirtualBox oder KVM. Gerade wenn du viele gleichzeitige Zugriffe hast, skaliert VMWare da m.M.n. sehr schlecht was möglicherweise daran liegt, dass sie immer irgendeinen SCSI- oder SATA-Adapter simulieren und da offenbar nur sehr eingeschränkt Multithreaded arbeiten.
Ich habe einen Virtualisierungshost, auf dem momentan 6 KVM-Gäste auf einem RAID 5 (3 Festplatten) arbeiten.
Damit erreiche ich problemlos Datendurchsätze innerhalb der VMs, die ich selbst mit nur 3 VMWare-Gästen auf der selben Hardware nicht hinbekommen habe.
Moin,
da du dich schon mit KVM auskennst und ein Linuxsystem als Host nutzt, würde ich auf jeden Fall KVM favorisieren. Die Vorteile hast du selbst schon genannt.
Gruß Krämer
da du dich schon mit KVM auskennst und ein Linuxsystem als Host nutzt, würde ich auf jeden Fall KVM favorisieren. Die Vorteile hast du selbst schon genannt.
Gruß Krämer
Moin,
letztendlich kannst eigentlich nur Du entscheiden, was Du brauchst. Aber allein die ARM-emulation, so Du sie wirklich benötigst würde für KVM/QEMU sprechen.
Ich persönlich benutze normalerweise kvm/qemu und werfe ab und zu mal Vmware player oder virtualbox an, wenn ich deren spezielle funktionen brauche.
lks
letztendlich kannst eigentlich nur Du entscheiden, was Du brauchst. Aber allein die ARM-emulation, so Du sie wirklich benötigst würde für KVM/QEMU sprechen.
Ich persönlich benutze normalerweise kvm/qemu und werfe ab und zu mal Vmware player oder virtualbox an, wenn ich deren spezielle funktionen brauche.
lks
Hallo,
da Du von GUI Leistung sprichst fällt eigentlich alles bis auf VMWare raus.
KVM ist performant ohne Frage, aber wenn man einen Windowsdesktop (oder Linux) darstellen will der ggf auch noch Flashvideos abspielen soll, wars das, ruckel ruckel.
Gleicher Host mit Vmware und identische VM Einstellungen und alles ist flüssig.
Also wenn mehrere VM mit Desktop dargestellt werden sollen VMWare es sei den jemand hat beweise, das KVM das mitlerweile auch endlich mal kann.
Wenns kostenlos sein soll und VM-Desktopleistung nicht so wichtig ist und dafür HDD-IO wichtiger, dann KVM.
Gruß
Chonta
da Du von GUI Leistung sprichst fällt eigentlich alles bis auf VMWare raus.
KVM ist performant ohne Frage, aber wenn man einen Windowsdesktop (oder Linux) darstellen will der ggf auch noch Flashvideos abspielen soll, wars das, ruckel ruckel.
Gleicher Host mit Vmware und identische VM Einstellungen und alles ist flüssig.
Also wenn mehrere VM mit Desktop dargestellt werden sollen VMWare es sei den jemand hat beweise, das KVM das mitlerweile auch endlich mal kann.
Wenns kostenlos sein soll und VM-Desktopleistung nicht so wichtig ist und dafür HDD-IO wichtiger, dann KVM.
Gruß
Chonta
Zitat von @Chonta:
KVM ist performant ohne Frage, aber wenn man einen Windowsdesktop (oder Linux) darstellen will der ggf auch noch Flashvideos abspielen soll, wars das, ruckel ruckel.
Mit KVM wäre auch ein GPU-Passthrough möglich. Dann gibt es keine Performanceprobleme KVM ist performant ohne Frage, aber wenn man einen Windowsdesktop (oder Linux) darstellen will der ggf auch noch Flashvideos abspielen soll, wars das, ruckel ruckel.
Krämer
Mit KVM wäre auch ein GPU-Passthrough möglich. Dann gibt es keine Performanceprobleme
Ich will aber 3 Desktopsysteme paralel laufen haben, ups
Das KVM das kann und man damit unter Linux eine Windows VM aufsetzen kann, mit der man dann ohne neustart auch die neuesten 3D Spiele zocken kann ist bekannt, aber das ist ein Spezialfall und pro VM benötigt man eine eigene GPU und der Host braucht ja auch weiterhin eine GPU.
Von daher zum aufsetzen von Testumgebungen untauglich.
KVM ist super, aber leider was Grafik betrift schrott und Virtualbox ist da auch nicht besser.
Einzig unter VMWare oder HyperV konnte ich bisher nicht ruckelnde Desktopumgebungen darstellen.
Darauf das KVM das auch endlich mal kann (die anderen können das ja auch) warte ich schon Jahre
Gruß
Chonta
Zitat von @Chonta:
Ich will aber 3 Desktopsysteme paralel laufen haben, ups
Das KVM das kann und man damit unter Linux eine Windows VM aufsetzen kann, mit der man dann ohne neustart auch die neuesten 3D Spiele zocken kann ist bekannt, aber das ist ein Spezialfall und pro VM benötigt man eine eigene GPU und der Host braucht ja auch weiterhin eine GPU.
Ich will aber 3 Desktopsysteme paralel laufen haben, ups
Das KVM das kann und man damit unter Linux eine Windows VM aufsetzen kann, mit der man dann ohne neustart auch die neuesten 3D Spiele zocken kann ist bekannt, aber das ist ein Spezialfall und pro VM benötigt man eine eigene GPU und der Host braucht ja auch weiterhin eine GPU.
Dann einfach 3 GPUs dazustecken und der Host darf die Onbaord-GPU benutzen.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Dann einfach 3 GPUs dazustecken und der Host darf die Onbaord-GPU benutzen.
Dann einfach 3 GPUs dazustecken und der Host darf die Onbaord-GPU benutzen.
Und das nennt man dann Performance
Dann einfach 3 GPUs dazustecken und der Host darf die Onbaord-GPU benutzen.
Sinn der Virtualisierung ist es ja eben weniger Geld auszugeben und nicht mehr Mein i7 hatt z.B. nicht den Befehlssatz der dafür nötig ist um die GPU durchzureichen die GPU könnte aber CPU spielt nicht mit also müsste ich ne neue CPU kaufen ....
Und irgendwann kann man keine GPU mehr nachstecken und dann braucht man wieder VMWare
Gruß
Chonta
@twoDarkMessiah
Klingt interesannt, aber derzeit habe ich KVM nur auf einem AMD A8 am laufen, wenn ich mal wieder auf meinem i7 ein Linux habe, teste ich das.
Ich hoffe nur die alten i7 werden damit auch laufen
Gruß
Chonta
Klingt interesannt, aber derzeit habe ich KVM nur auf einem AMD A8 am laufen, wenn ich mal wieder auf meinem i7 ein Linux habe, teste ich das.
Ich hoffe nur die alten i7 werden damit auch laufen
Gruß
Chonta
Zitat von @twoDarkMessiah:
Ich nutze jetzt mittlerweile KVM und muss sagen:
KVM WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG
Ich nutze jetzt mittlerweile KVM und muss sagen:
KVM WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG
Hamwa doch gleich gesagt.
lks
PS: Danke für das feedback. So lernen wir auch dazu.
PS: Danke für das feedback. So lernen wir auch dazu.
So isses