Qnap oder Synology als NAS, pro und contra?
Ich muss mich entscheiden, kommt in unseren Büro-Haushalt ein QNAP oder ein Synology-NAS? Mit beiden habe ich keine Erfahrungen, daher suche ich Erfahrungswerte.
Aber von vorne: Wir betreiben einen Windows 2003 SBS, der soll aber nun endlich ins Rechenzentrum ziehen. DIe Domäne nutzen wir praktisch nicht, der SBS ist "nur" Datenschleuder, DNS-Server und macht noch einige andere Dinge, die aber kein Active Directory benötigen. Kurzum: Das Teil ist bei uns überflüssig.
Einzig den Datenspeicher benötigen wir - und den wirklich dringend. Wir haben ca. ein TeraByte Daten, die wir im direkten Zugriff benötigen. Statt nun 200 Watt Dauerlast zu verbraten, wollte ich daher auf ein NAS mit ca. 50 Watt umsteigen. Erst schwebte mir ein QNAP vor. Folgende Anforderung hatte ich gestellt:
- RAID 1 (zwei Platten a zwei TB)
- GB-LAN (entsprechende Switches sind vorhanden, insofern nicht sinnlos)
- FTP-Server (für unsere Acronis-Clients)
- Apple Time Maschine - Unterstützung (für unsere Mac-Clients)
- Remote Replication (zweites NAS an anderem Standort, Netzwerk steht bereits)
- 19 Zoll (naja, nach Möglichkeit, weil Schrank etc. vorhanden.)
- Außer Konkurrenz, weil nicht zwingend notwendig: Anbindung an das AD vom Win2003-SBS (LDAP oder AD, wie auch immer)
Damit war eigentlich alles klar. Eine fast beiläufige Frage ließ mich nach Alternativen suchen. Die Tiefe des 19 Zoll-Geräts ist so tief, dass das Teil nicht in einen Wandschrank passt, sondern nur in unseren großen Schrank, der eigentlich auf Dauer weg soll. Also habe ich weiter gesucht und eine Synology RS212 gefunden.
Beide Geräte - die kleinen QNAPs und die Synology - bieten alle gewünschten Features an (bis auf die AD-Anbindung?!?). Beide haben Communities, die ihre für die beste halten. Beide sind preislich etwa im gleichen Niveau. Ich habe zwar eine Tendenz, freue mich aber über Eure Meinung!
Danke vielmals,
Sebezahn
Aber von vorne: Wir betreiben einen Windows 2003 SBS, der soll aber nun endlich ins Rechenzentrum ziehen. DIe Domäne nutzen wir praktisch nicht, der SBS ist "nur" Datenschleuder, DNS-Server und macht noch einige andere Dinge, die aber kein Active Directory benötigen. Kurzum: Das Teil ist bei uns überflüssig.
Einzig den Datenspeicher benötigen wir - und den wirklich dringend. Wir haben ca. ein TeraByte Daten, die wir im direkten Zugriff benötigen. Statt nun 200 Watt Dauerlast zu verbraten, wollte ich daher auf ein NAS mit ca. 50 Watt umsteigen. Erst schwebte mir ein QNAP vor. Folgende Anforderung hatte ich gestellt:
- RAID 1 (zwei Platten a zwei TB)
- GB-LAN (entsprechende Switches sind vorhanden, insofern nicht sinnlos)
- FTP-Server (für unsere Acronis-Clients)
- Apple Time Maschine - Unterstützung (für unsere Mac-Clients)
- Remote Replication (zweites NAS an anderem Standort, Netzwerk steht bereits)
- 19 Zoll (naja, nach Möglichkeit, weil Schrank etc. vorhanden.)
- Außer Konkurrenz, weil nicht zwingend notwendig: Anbindung an das AD vom Win2003-SBS (LDAP oder AD, wie auch immer)
Damit war eigentlich alles klar. Eine fast beiläufige Frage ließ mich nach Alternativen suchen. Die Tiefe des 19 Zoll-Geräts ist so tief, dass das Teil nicht in einen Wandschrank passt, sondern nur in unseren großen Schrank, der eigentlich auf Dauer weg soll. Also habe ich weiter gesucht und eine Synology RS212 gefunden.
Beide Geräte - die kleinen QNAPs und die Synology - bieten alle gewünschten Features an (bis auf die AD-Anbindung?!?). Beide haben Communities, die ihre für die beste halten. Beide sind preislich etwa im gleichen Niveau. Ich habe zwar eine Tendenz, freue mich aber über Eure Meinung!
Danke vielmals,
Sebezahn
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11 Kommentare
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Moin,
schau mal hier...
Externe Raid 5 Festplatte für mehrere Rechner
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1005282
Ich persönlich kommt mit der QNAP nicht zu Recht. Synology ist für mich übersichtlicher. Auch die Firmwareupdates funktionieren immer zuverlässig. Die Anschaffung ist zwar meistens ein bisschen teuer wie bei QNAP doch das war es mir bisher immer Wert. Auch die Replikation via rync oder auf ein anderes Synology NAS funktioniert problemlos.
Grüße,
Dani
schau mal hier...
Externe Raid 5 Festplatte für mehrere Rechner
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1005282
Ich persönlich kommt mit der QNAP nicht zu Recht. Synology ist für mich übersichtlicher. Auch die Firmwareupdates funktionieren immer zuverlässig. Die Anschaffung ist zwar meistens ein bisschen teuer wie bei QNAP doch das war es mir bisher immer Wert. Auch die Replikation via rync oder auf ein anderes Synology NAS funktioniert problemlos.
Grüße,
Dani
Hallo,
wenn wir mal den Preis ignoieren dann ganz klar Qnap.
Die Testergebnisse sprechen für sich
http://www.testberichte.de/testsieger/level3_netzwerk_nas_server_2085.h ...
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Fazit-Testsieger-und-Testtabelle-NAS-3651 ...
http://www.heise.de/ct/artikel/Terabytes-im-Netz-291888.html
brammer
wenn wir mal den Preis ignoieren dann ganz klar Qnap.
Die Testergebnisse sprechen für sich
http://www.testberichte.de/testsieger/level3_netzwerk_nas_server_2085.h ...
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Fazit-Testsieger-und-Testtabelle-NAS-3651 ...
http://www.heise.de/ct/artikel/Terabytes-im-Netz-291888.html
brammer
Hi,
ich persönlich habe Geräte aus beiden Lagern am Laufen gehabt und auch beide wieder zu privaten Spielzeugen degradiert. Insbesondere die Anbindung an die Windows-AD hat nicht zuverlässig funktioniert, dies wahrscheinlich abhängig vom jeweiligen SAMBA-release. Ein wenig abenteuerlich kommen mir auch die Host-Raids vor, von denen Dir in den Foren die abenteuerlichsten Geschichten unterkommen.
Momentan hänge ich auf einem AcuVault von Tandberg mit WSS 2008 rum, eventuell schaust Du ja auch mal auf die Microserver von HP oder auch ASUS, die deutlich stärker konfiguriert werden können als die LINUX-NAS.
LG, Thomas
ich persönlich habe Geräte aus beiden Lagern am Laufen gehabt und auch beide wieder zu privaten Spielzeugen degradiert. Insbesondere die Anbindung an die Windows-AD hat nicht zuverlässig funktioniert, dies wahrscheinlich abhängig vom jeweiligen SAMBA-release. Ein wenig abenteuerlich kommen mir auch die Host-Raids vor, von denen Dir in den Foren die abenteuerlichsten Geschichten unterkommen.
Momentan hänge ich auf einem AcuVault von Tandberg mit WSS 2008 rum, eventuell schaust Du ja auch mal auf die Microserver von HP oder auch ASUS, die deutlich stärker konfiguriert werden können als die LINUX-NAS.
LG, Thomas
Morgen
Allerdings bietet dieses Teil die Option, an Stelle des Linux einen Windows-Server zu installieren.
Der RAID-Controller sollte aber nicht besser sein als bei den anderen NASsen und empfohlen wird auch noch, diesen mit einem Linux-Software-RAID einzusetzen, da er hardwareseitig nur RAID1/0 unterstützt.
Zitat von @keine-ahnung:
Hi,
eventuell schaust Du ja auch mal auf die Microserver von
HP oder auch ASUS, die deutlich stärker konfiguriert werden können als die LINUX-NAS.
Kann ich zwar prinzipiell auch unterstützen, aber ein HP Microserver ist mit einem Debian drauf kaum mehr als ein LINUX-NAS. Hi,
eventuell schaust Du ja auch mal auf die Microserver von
HP oder auch ASUS, die deutlich stärker konfiguriert werden können als die LINUX-NAS.
Allerdings bietet dieses Teil die Option, an Stelle des Linux einen Windows-Server zu installieren.
Der RAID-Controller sollte aber nicht besser sein als bei den anderen NASsen und empfohlen wird auch noch, diesen mit einem Linux-Software-RAID einzusetzen, da er hardwareseitig nur RAID1/0 unterstützt.
@sebezahn
Nein die Mac Anhänger benutzen auch eine QNAP, denn die supportet problemlos AFP und auch die Backup Funktion mit Time Machine so das eine zusätzliche Time Capsule überflüssig ist im Netz
Nein die Mac Anhänger benutzen auch eine QNAP, denn die supportet problemlos AFP und auch die Backup Funktion mit Time Machine so das eine zusätzliche Time Capsule überflüssig ist im Netz
Hallo, als erstes muss ich sagen, in sachen nas ist dies meine erste erfahrung.
ich hab mir eine nas ts-119p II von qnap gekauft. hintergrund war, dass ich auch von einem anderen wohnort auf meine daten über das internet zuhause zugreifen kann.
ich hab mich für qnap entschieden, da damit geworben wird, dass es auch für laien leicht verständlich ist.
ich habe also den nas vorbereitet und an meinen router (netgear rp614v3) gesteckt. nun habe ich den mitgelieferten finder installiert und die nas auf den aktuellen stand gebracht. da ich die nas als normale festplatte in meinem computer angezeigt kriegen möchte habe ich wie beschrieben net drive installiert und siehe da, ich hatte zuhause (selbes netzwerk wie nas) die nas als ganz normale festplatte angezeigt und konnte darauf schreiben und lesen. genau so wie ich mir das vorgestellt habe. dazu habe ich wie hier: http://web.qnap.com/de/pro_application.asp?ap_id=237 beschrieben webdav aktiviert und auch bei netdrive eingestellt.
doch als ich es von außerhalb probiert habe also zugriff über das internet, gibt netdrive folgende meldung: Mounting drive X: failed Login failed. please check the internet connection
natürlich ist die verbindung zum internet hergestellt. ich hatte in netdrive die ip von der nas und die zugangsdaten eingegeben. (was ja im selben netzwerk problemlos funktioniert hat.
nun hab ich mir gedacht, dass durch den zugriff durch das internet der router bestimmt eine rolle spielt. deswegen bin ich in die einstellungen meines router (rp614v3 netgear) gegangen und habe die portweiterleitungen eingestellt für port 21, 80, 8080, 1723 und habe dabei bei jedem port bei ip des servers die ip der nas eingegeben weil für die soll es ja auch gelten. anschließend habe ich über apply die sache bestätigt. auch bei nochmaligem aufrufen der einstellugen sind die portweiterleitungen aktiviert.
wenn ich nun auf einer seite wie portscanner die ip der nas oder die des routers eingebe, kommt allerding dass alle ports geschlossen sind. wie kann ich das lösen? oder hab ich etwas falsch gemacht?
zusätzlich habe ich, weil ich es in dem benutzerhandbuch gelesen habe, ( http://docs.qnap.com/nas/de/index.html?connect_to_qnap_nas_from_the_i.h ... )
eine dyndns bei dyn.com erstellt und sie über über die administrations seite von qnaps (ip adresse der nas im browser eingegeben) so wie in dem benutzerhandbuch beschrieben konfiguriert und dabei habe ich „Check the External IP Address Automatically (Externe IP-Adresse automatisch prüfen)“ eingestellt.
nach abschluss, hat die nas mit der dyndns wohl den ip austausch gemacht.
bei dyn.com, in meinem konto steht eine ip mit 79..... daweil ist die ip adresse der nas in meinem netzwerk zuhause also vom "finder" angezeigt was mit 192.... am anfang. ist das ein problem?
ich wollte nun über die dyndns auf meine nas zugreifen (nur aus testzwecken deswegen einfach von meinem heimnetz in dem auch die nas steht) wenn ich meine dyndns eingebe kommt nur die navigationshilfe von t-online also wurde die seite wohl nicht gefunden. warum?
ich habe das gefühl ich hab so einiges nicht verstanden und deswegen falsch gemacht und würde mich über hilfe sehr freuen
mit freundlichsten grüßen julian
ich hab mir eine nas ts-119p II von qnap gekauft. hintergrund war, dass ich auch von einem anderen wohnort auf meine daten über das internet zuhause zugreifen kann.
ich hab mich für qnap entschieden, da damit geworben wird, dass es auch für laien leicht verständlich ist.
ich habe also den nas vorbereitet und an meinen router (netgear rp614v3) gesteckt. nun habe ich den mitgelieferten finder installiert und die nas auf den aktuellen stand gebracht. da ich die nas als normale festplatte in meinem computer angezeigt kriegen möchte habe ich wie beschrieben net drive installiert und siehe da, ich hatte zuhause (selbes netzwerk wie nas) die nas als ganz normale festplatte angezeigt und konnte darauf schreiben und lesen. genau so wie ich mir das vorgestellt habe. dazu habe ich wie hier: http://web.qnap.com/de/pro_application.asp?ap_id=237 beschrieben webdav aktiviert und auch bei netdrive eingestellt.
doch als ich es von außerhalb probiert habe also zugriff über das internet, gibt netdrive folgende meldung: Mounting drive X: failed Login failed. please check the internet connection
natürlich ist die verbindung zum internet hergestellt. ich hatte in netdrive die ip von der nas und die zugangsdaten eingegeben. (was ja im selben netzwerk problemlos funktioniert hat.
nun hab ich mir gedacht, dass durch den zugriff durch das internet der router bestimmt eine rolle spielt. deswegen bin ich in die einstellungen meines router (rp614v3 netgear) gegangen und habe die portweiterleitungen eingestellt für port 21, 80, 8080, 1723 und habe dabei bei jedem port bei ip des servers die ip der nas eingegeben weil für die soll es ja auch gelten. anschließend habe ich über apply die sache bestätigt. auch bei nochmaligem aufrufen der einstellugen sind die portweiterleitungen aktiviert.
wenn ich nun auf einer seite wie portscanner die ip der nas oder die des routers eingebe, kommt allerding dass alle ports geschlossen sind. wie kann ich das lösen? oder hab ich etwas falsch gemacht?
zusätzlich habe ich, weil ich es in dem benutzerhandbuch gelesen habe, ( http://docs.qnap.com/nas/de/index.html?connect_to_qnap_nas_from_the_i.h ... )
eine dyndns bei dyn.com erstellt und sie über über die administrations seite von qnaps (ip adresse der nas im browser eingegeben) so wie in dem benutzerhandbuch beschrieben konfiguriert und dabei habe ich „Check the External IP Address Automatically (Externe IP-Adresse automatisch prüfen)“ eingestellt.
nach abschluss, hat die nas mit der dyndns wohl den ip austausch gemacht.
bei dyn.com, in meinem konto steht eine ip mit 79..... daweil ist die ip adresse der nas in meinem netzwerk zuhause also vom "finder" angezeigt was mit 192.... am anfang. ist das ein problem?
ich wollte nun über die dyndns auf meine nas zugreifen (nur aus testzwecken deswegen einfach von meinem heimnetz in dem auch die nas steht) wenn ich meine dyndns eingebe kommt nur die navigationshilfe von t-online also wurde die seite wohl nicht gefunden. warum?
ich habe das gefühl ich hab so einiges nicht verstanden und deswegen falsch gemacht und würde mich über hilfe sehr freuen
mit freundlichsten grüßen julian
Hallo Julian,
zuerst möchte ich dich bitten, in deinem Text die Groß- und Kleinschreibung zu korrigieren.
Das liest sich einfach miserabel, wenn alles kleingeschrieben ist.
Dann zu deinem Problem:
Wenn du von außerhalb deines eigenen Netzwerkes auf dein NAS zugreifen möchtest und nicht per VPN mit deinem Netzwerk verbunden bist, kannst du natürlich nicht durch die Eingabe der internen IP-Adresse des NAS (192.x) auf dieses zugreifen.
Du solltest in deiner TS-119 den folgenden Service einrichten:
QNAP My Cloud NAS
zuerst möchte ich dich bitten, in deinem Text die Groß- und Kleinschreibung zu korrigieren.
Das liest sich einfach miserabel, wenn alles kleingeschrieben ist.
Dann zu deinem Problem:
Wenn du von außerhalb deines eigenen Netzwerkes auf dein NAS zugreifen möchtest und nicht per VPN mit deinem Netzwerk verbunden bist, kannst du natürlich nicht durch die Eingabe der internen IP-Adresse des NAS (192.x) auf dieses zugreifen.
Du solltest in deiner TS-119 den folgenden Service einrichten:
QNAP My Cloud NAS