astraf
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Raid 1 mit ATA133 - SIL680 - PCI Kontroller nicht möglich?!

Hallo Leute,
bin zum ersten mal hier.
Wollte für unsere kleine Firma mal testen wie das 2003-Server -BS so läuft.
Habe einen Test-PC mit PIII-500 und BX440-Chipsatz. Hier habe ich einen SIL680-PCI Controller eingebaut und zwei baugleiche 60GB-HDD an den PM und SM angeschlossen.
Dann per F3 in die Raid-Bios-Konfig und habe ein Raid 1 erzeugt. Wird auch richtig beim booten als Mirror 1 (PM) angezeigt.
Wenn ich jetzt Win2003 installieren will, benötige ich ja die Treiberdisk - hat er auch bekommen.
Dann läuft soweit alles bestens bis zur Auswahl der Bootdisk. Da stehen jetzt doch wieder beide HDD zur Auswahl.
Ist das normal ?
Ich habe vorher schon die Treiber V1019 und 1017 getestet da gab es vorher schon immer einen Abbruch der Installation.
Das Raid-Bios habe ich auch aktualisiert von 3.0.93 auf 3.2.10.

Nun bin ich etwas ratlos?

Danke für Eure Tips

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linkit
linkit 24.09.2004 um 20:44:48 Uhr
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Hallo,


ja, das kann gut sein.... dein (Raid)Controller ist in Wahrheit eigentlich kein richtiger Raidcontroller... auch das was üblicherweise auf Mainboards so verbaut wird oder in der unteren Preisklasse bei PCI-Steckkarten ist kein richtiges Hardwarerade... in LINUX-Kreisen wird das oft auch als Fakeraid geächtet....

Im Prinzip passiert hier nichts anderes, als daß über eine Software, die über den Treiber gesteuert wird, eine Spiegelung bei Raid 1 oder ein Stripset bei Raid 0 gebildet wird Das ganz Windows oder Linux im Prinzip auch - mit Windows ist es allerdings etwas schwieriger, sowas auf der Startplatte einzurichten.

Das Problem an der Sache ist, daß durch die Softwareemulation das ganze über deinen Prozessor läuft und somit die Performance deines Systemes belastet. Es gibt hier zahlreiche Webpages im Netz, die sich über sinn- oder unsinn solcher Lösungen herumschlagen.

Soweit zur Theorie: Ich habe dies bei solchen Softwareraidcontrollern schon öfters gesehen - nicht nur unter Windows 2003 - daß das Raid nicht als Raid erkannt wird. Das tut aber Sache erstmal keinen Abbruch. Nimm die erste Platte (laß die zweite unberührt) und partitioniere diese nach deinen Wünschen. Nachdem Windows drauf ist, solltest du keine Probleme mehr haben.
astraF
astraF 24.09.2004 um 21:02:58 Uhr
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Hallo auch,
Ja, ich denke das ist die beste Lösung. Denn wenn auch nur zum testen ist der PIII-500 nicht die schnellste CPU. Vielleicht nehme ich dann später die 2.HDD als Backupplatte.
Es gibt ja viele ähnlich gelagerte Geräte. Wenn ich da an meinen NEC-Drucker denke. Ein sogenannter GDI-Printer - wenn der druckt geht die CPU-Last auf 100%.
Lief natürlich nicht mit Linux, jetzt habe ich einen Kyocera mit Netzwerkkarte da kann fast jedes BS drauf drucken.

Na dann Danke und schönen Sonntag!
BartSimpson
BartSimpson 26.09.2004 um 10:19:33 Uhr
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Ich füchte der Treiber scheint immer noch etwas madig. Da bleibt vermulich nur hoffen, das der Hersteller noch ein funktionierenden Treiber zusammengebastelt bekommt.
geotek
geotek 26.09.2004 um 12:50:59 Uhr
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Wenn man mit RAID 1 oder 5 ein größeres Maß an Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit erreichen will, muss man aufpassen, dass man mit einem zweifelhaften oder unstabilen Treiber nicht neue Ausfallquellen schafft, die das eigentliche Ziel letztendlich ad absurdum treiben.

Ich würde daher ein solches System, auch wenn es jetzt laufen sollte, keinesfalls in Produktion gehen lassen. Kannst Du beispielsweise garantieren, dass Dein System noch bootet wenn die erste Platte ausfällt? Welche Tools stehen dann zur Verfügung um die Spiegelung aufzuheben, wenn Windows noch nicht bootet? Kannst Du bei Ausfall des Controllers das System auf einer anderen Plattform zum Laufen bringen (dort sollte natürlich ein 100% kompatibler Controller zur Verfügung stehen!) Hast Du Erfahrung mit solchen Notfallaktionen?

Ich habe schon erlebt, dass Administratoren nach dem dritten Serverabsturz mit einem Billig-RAID-Controller ihren Job verloren haben, und das, weil sie den völlig falschen Ehrgeiz hatten, das Treiberproblem zu lösen und ein paar Euros am RAID-System zu sparen. Auch wenn Dein Chef das zusätzliche Geld für eine vernünftige Lösung nicht bewilligt, gibt es hinterher trotzdem keine Ausrede, denn er kann erwarten, dass ihn sein Administrator von der Wichtigkeit wesentlicher Dinge überzeugt. Wegen 300 Euro die Existenz einer Firma zu gefährden, halte ich für wesentlich.

Falls Dir das nicht gelingen sollte, wäre möglicherweise ein reines IDE-System mit gelegentlichem Image der Boot-Partition, Windows-Spiegelung der Datenpartition und funktionierendem Backup vernünftiger, weil im Fehlerfall viel mehr Optionen offenstehen.

Martin

http://geotek.de/
http://meineipadresse.de/
astraF
astraF 26.09.2004 um 14:03:04 Uhr
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Hallo auch,
vielen Dank für die Antworten.
Wie gesagt ich bin ja erst am Testen mit der 180-Tage Version und Bauteilen die ich gerade mal übrig habe. Habe jetzt das System zum dritten mal installiert mit dem Treiber von Dawicontrol v.1.0.19. Der läuft wenigstens im einfachen IDE Betrieb stabil. Habe mit diesem SIL680 auch keine Syncronisation hinbekommen, weder im Bios-Modus noch mit dem Tool SilConfig. Ich habe noch einen WinXp-PC den wir als Datenablage (Fileserver) benutzen. Hier habe ich einen Promise-TX2000 mit zwei HDD im Raid1 und keine Probleme. Nur leider wurde mir ein SMART-Fehler der ersten Platte nicht gemeldet. Nur durch Zufall habe ich die Macke entdeckt und mußte gleich zwei neue Platten bestellen, da die alte nicht mehr hergestellt wird. - Einen Mix von zwei unterschiedlichen HDDs wollte ich auch nicht.
Wie wirkt sich denn der Raid1-Modus auf die Performance der Servers aus?
BartSimpson
BartSimpson 26.09.2004 um 14:40:41 Uhr
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Bei einnen Hardwarecontroller merkt man nix. Nur bei den Softwareversionen bremmst es etwas. wenn du noch am testen bist, kannst du es ja einfach testen mal mit und mal ohne spieleln. Wo ich bei den Softwareversionen immer ein ungutes gefüh habe ist wenn der contoller mal stirbt. Wo denn den metadaten stehen. Nicht das die irgendwo in irgeneinen flash abgelegt wurden sind.