RDS 2019 - Neuinstallation + Übernahme Userfiles alter RDS
Hallo,
mein RDS 2019 lief einige Monate stabil. Alles funktionierte prima. Da Windows Updates oder andere relevante Dinge einen Neustart erfordern, ging es dann los.
Der RDS startet als VM total langsam, erst nach ca. 8 Minuten kommt der Login. Loggt man sich ein, egal ob lokaler Admin oder AD Admin, soft Neustart der Kiste oder die VM schaltet sich aus.
Ich konnte die Kiste nur retten, indem ich mittels Powershell und der Server ISO per DISM die *.wim Datei wieder draufgebügelt habe.
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:wim:E:\Sources\install.wim:1 /LimitAccess
Das brauchte auch mehrere Versuche, bis es mal geklappt hat. Danach rennt die Kiste top, bis der nächste Neustart ansteht.
Auch haben viele User Probleme das ständig die Verbindung getrennt wird oder Apps sich schließen und der Fehler "Unbekannter Fehler aufgetreten. Porgramm wird geschlossen" oder so auftaucht.
Da ich diese Endlosschleife nun brechen möchte, soll der RDS 2019 neu aufgesetzt werden.
Mein Vorgehen:
- alten RDS aus AD nehmen
- neue VM
- SRV 2019 installieren
- Windows Updates installieren
- IP Einstellungen und Name vom alten RDS nehmen
- Aufnahme in Domäne
- RDS Dienste installieren
- Zertifikate installieren und Lizenzieren
- per change user /install alles benötigte an Software installieren
- Startlayout anpassen (ist schon als *.xml) vom alten Server vorliegend
- weitere Anpassungen
Nun mein Problem:
Ich möchte die lokalen Userprofile vom alten Server übernehmen. Diese wollte ich vom alten RDS per Robocopy auf den neuen kopieren.
Dazu die Registry Werte aus HKLM/SOFTWARE/Microsoft/Windows/NT/CurrentVersion/ProfileList exportieren und auf den neuem importieren.
Da meine User schon letztens gemeckert haben, das sie beim ersten Start von Outlook 3x auf weiter klicken müssen zum Einrichten + die Emailsignatur oder im EDGE mal die Startconfig durchklicken, möchte ich das mit dem kopieren der Userprofile gleich umgehen.
Funktioniert das so? Oder erst die Userfiles und REG-Werte auf dem neuen Server hauen und dann die Software installieren?
Eigene Dateien und Desktop werden vom Fileserver per GPO geholt. Das funktioniert.
Muss ich sonst noch was beachten?
Danke für Tipps und Ratschläge.
Gruß Madison
mein RDS 2019 lief einige Monate stabil. Alles funktionierte prima. Da Windows Updates oder andere relevante Dinge einen Neustart erfordern, ging es dann los.
Der RDS startet als VM total langsam, erst nach ca. 8 Minuten kommt der Login. Loggt man sich ein, egal ob lokaler Admin oder AD Admin, soft Neustart der Kiste oder die VM schaltet sich aus.
Ich konnte die Kiste nur retten, indem ich mittels Powershell und der Server ISO per DISM die *.wim Datei wieder draufgebügelt habe.
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:wim:E:\Sources\install.wim:1 /LimitAccess
Das brauchte auch mehrere Versuche, bis es mal geklappt hat. Danach rennt die Kiste top, bis der nächste Neustart ansteht.
Auch haben viele User Probleme das ständig die Verbindung getrennt wird oder Apps sich schließen und der Fehler "Unbekannter Fehler aufgetreten. Porgramm wird geschlossen" oder so auftaucht.
Da ich diese Endlosschleife nun brechen möchte, soll der RDS 2019 neu aufgesetzt werden.
Mein Vorgehen:
- alten RDS aus AD nehmen
- neue VM
- SRV 2019 installieren
- Windows Updates installieren
- IP Einstellungen und Name vom alten RDS nehmen
- Aufnahme in Domäne
- RDS Dienste installieren
- Zertifikate installieren und Lizenzieren
- per change user /install alles benötigte an Software installieren
- Startlayout anpassen (ist schon als *.xml) vom alten Server vorliegend
- weitere Anpassungen
Nun mein Problem:
Ich möchte die lokalen Userprofile vom alten Server übernehmen. Diese wollte ich vom alten RDS per Robocopy auf den neuen kopieren.
Dazu die Registry Werte aus HKLM/SOFTWARE/Microsoft/Windows/NT/CurrentVersion/ProfileList exportieren und auf den neuem importieren.
Da meine User schon letztens gemeckert haben, das sie beim ersten Start von Outlook 3x auf weiter klicken müssen zum Einrichten + die Emailsignatur oder im EDGE mal die Startconfig durchklicken, möchte ich das mit dem kopieren der Userprofile gleich umgehen.
Funktioniert das so? Oder erst die Userfiles und REG-Werte auf dem neuen Server hauen und dann die Software installieren?
Eigene Dateien und Desktop werden vom Fileserver per GPO geholt. Das funktioniert.
Muss ich sonst noch was beachten?
Danke für Tipps und Ratschläge.
Gruß Madison
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 1617513219
Url: https://administrator.de/contentid/1617513219
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin Madison,
ich würde auf dem alten Server jetzt noch auf die User Profile Disks umstellen. Dabei wird das Userverzecihnis für jeden User in eine VHDX-Datei gespeichert und beim anmelden als Benutzerordner gemappt.
Richte es ein, lass es laufen bis sich jeder User angemeldet hat. Danach nimmst du den einen Terminalserver raus und aktivierst den anderen. Die User bekommen die gleiche VHDX gemappt und es ist alles so wie es auf dem alten Server war.
Bin mir allerdings grade nicht sicher ob es einen Automatismus beim Erstellen der UPDs gibt, wie bei Ordnerumleitungen.
Ansonsten:
Gruß
Doskias
ich würde auf dem alten Server jetzt noch auf die User Profile Disks umstellen. Dabei wird das Userverzecihnis für jeden User in eine VHDX-Datei gespeichert und beim anmelden als Benutzerordner gemappt.
Richte es ein, lass es laufen bis sich jeder User angemeldet hat. Danach nimmst du den einen Terminalserver raus und aktivierst den anderen. Die User bekommen die gleiche VHDX gemappt und es ist alles so wie es auf dem alten Server war.
Bin mir allerdings grade nicht sicher ob es einen Automatismus beim Erstellen der UPDs gibt, wie bei Ordnerumleitungen.
Ansonsten:
Da meine User schon letztens gemeckert haben, das sie beim ersten Start von Outlook 3x auf weiter klicken müssen zum Einrichten
Ist halt so + die Emailsignatur
Gibt Tools die die Signatur automatisierenoder im EDGE mal die Startconfig durchklicken, möchte ich das mit dem kopieren der Userprofile gleich umgehen.
Kannst du per GPO unterbinden.Gruß
Doskias
Also erstmal UPD != VHD. Ich habe mit UPD keine Erfahrung wenn es um echte Profiledaten geht, nur mal getestet. Damals wurde davon abgeraten. Mit FSLogix habe ich gute Erfahrungen, vor allem bei sehr großen Profilen. Von wie vielen Daten reden wir überhaupt? Warum liegt das alles auf dem (einzigen?) RD-SH? Welche Art von Profil liegt da jetzt, local?
Auch verstehe ich nicht warum man sich hier mit einer Deadline bzw. einem festen Umsetzungszeitpunkt quält. Dadurch wirst du mit Sicherheit eine ganze Menge mehr Probleme bekommen als das der User 3 mal auf Weiter klickt um Outlook einzurichten. Warum wird nicht ein zweiter RD-SH parallel hin gestellt und erstmal ein Benutzer migriert?
Läuft der Broker und Lizenzserver auch auf dem RD-SH? Ist das eine virtuelle oder physische Maschine?
Auch verstehe ich nicht warum man sich hier mit einer Deadline bzw. einem festen Umsetzungszeitpunkt quält. Dadurch wirst du mit Sicherheit eine ganze Menge mehr Probleme bekommen als das der User 3 mal auf Weiter klickt um Outlook einzurichten. Warum wird nicht ein zweiter RD-SH parallel hin gestellt und erstmal ein Benutzer migriert?
Läuft der Broker und Lizenzserver auch auf dem RD-SH? Ist das eine virtuelle oder physische Maschine?
Zumindest hast du eine VM, du könntest also eine 2te VM (erstmal mit wenig Ressourcen) aufsetzen. Wenn auf dem RD-SH auch wieder Broker + Lizenzserver laufen sollen müsste das auch parallel gehen. Dann FSLogix auf beiden System gleich konfigurieren und die User nach einander migrieren.
Klar kann man auch alles in einer Hauruck Aktion machen, steht der Laden halt im Zweifelsfall.
Klar kann man auch alles in einer Hauruck Aktion machen, steht der Laden halt im Zweifelsfall.
Zitat von @Madison:
Hab auch schon überlegt ob ich das gleich anders mache:
RDS1 "Verbindungsbroker" + "Web-Access" + " Lizenzserver" (2 CPU, 8GB RAM)
RDS2 "RDS Sitzungshost" (4 CPU, 16GB RAM)
RDS3 "RDS Sitzungshost" (4 CPU, 16GB RAM)
Das klingt für mich nach einem guten PlanHab auch schon überlegt ob ich das gleich anders mache:
RDS1 "Verbindungsbroker" + "Web-Access" + " Lizenzserver" (2 CPU, 8GB RAM)
RDS2 "RDS Sitzungshost" (4 CPU, 16GB RAM)
RDS3 "RDS Sitzungshost" (4 CPU, 16GB RAM)
Danach auf RDS2 + RDS3 die ganze Software parallel 1:1 installieren + FSLogix.
In der Konstellation hab ich allerdings wiederum keine Erfahrung mit FSLogix, sondern nur mit User Profile Diskshttps://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/user-profile-disk-benutzerp ...
Daraus auch:
User Profile Disks lassen sich sowohl für Remotedesktop-Sessions als auch für nicht-persistente virtuelle Desktops (pooled Desktops) einsetzen. Die Funktionsweise ist dabei jeweils die gleiche: Der Administrator gibt ein Netzlaufwerk an, auf dem die Benutzerdaten in einer VHDX-Datei gespeichert werden. Der Session Host oder der virtuelle Desktop mounten die VHDX unterhalb des Verzeichnisses \users, so dass die Umleitung des Profils in eine virtuelle Harddisk für alle Anwendungen völlig transparent erfolgt.
Also erstmal UPD != VHD.
Würde ich so jetzt nichtpauschal sagen ;)Wenn es mit FSLogix laufen soll gibt es auch dafür einen artikel
https://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/fslogix-alternative-zu-roam ...
Gruß
Doskias
Ich meine für FSLogix auch mal PowerShell gesehen zu haben mit der eine Profile Disk erzeugt werden kann (wie bei einer Useranmeldung wenn die Parameter richtig gesetzt sind), aber das finde ich grade nicht.
Das mit der IP ist natürlich unschön. Zeigen die ThinClients auf den NetBIOS Namen, den FQDN oder die IP?
Das mit der IP ist natürlich unschön. Zeigen die ThinClients auf den NetBIOS Namen, den FQDN oder die IP?