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SAN als Datenablage für User?

Hallo Community,

wir haben ein SAN (HP DX80) welches wir als Storage für drei VMWare ESX Hosts nutzen. Alles Host sind über FC direkt ohne Switch angeschlosen (alle Ports voll). Daneben haben wir noch ein Netgear Readynas 2100 der als Storage für die Userdaten (Netzlaufwerke für User) dient. Als Backup haben wir einen Server (mit Tape Library) der die Userdaten & VMWare's auf einem weiteren Readynas 4200 sichert.

Wir möchten jetzt zwei Dinge machen:
1) Wir wollen ein zweites SAN zur Ausfallsicherheit
2) Den NAS (Readynas 2100) austauschen gegen was größeres.

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist ob man beider kombinieren kann in dem man ein zweites SAN kauft, dieses mit dem vohandenen SAN koppelt (Ausfallsicherheit und Backup) und die Userdaten (Files) ebenfalls auf dem SAN ablegt. In meider Vorstellung würden dann die VM's und Die daten auf den beiden SAN's redundant liegen. Der Backup Server würde dann quasi ein Backup vom Backup SAN machen.

Da ich jetzt aber auch in Bereiche vordringe die auch noch "Neuland" für mich sind stelle ich Euch die Frage ob das möglich und vor allem sinnvoll ist?
Was würdet Ihr mir empfehlen?

Vielen Dank im Voraus!

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr

aqui
Lösung aqui 22.09.2015 aktualisiert um 14:17:33 Uhr
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Doppelte SAN Infrastruktur mit beidbeiniger Anbindung der Server ist seit Jahrzehnten gängige Praxis und eigentlich simpler Standard im FC Umfeld. Genau aus den von dir genannten Dingen.
Von einem "Bastelkonstrukt" gehst du also nun in ein millionenfach standardisiertes Design was alle deine Anforderungen problemlos umsetzt.
Von "sinnvoll" kann also wohl kaum die Rede sein wenn man von einem NICHT sinnvollen FC Design kommt. Kardinalsfrage ist lediglich ob du mit deinem Halbwissen (obwohl auch das schon übertrieben ist...) der Richtige bist das entsprechend technisch umzusetzen ?!
Fazit: Ja, alles richtig so.
gagagu
gagagu 22.09.2015 um 11:09:44 Uhr
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Hi,
danke für die Antwort.
Mir ist das Standard FC Design vollkommen klar, aber so ein redundantes System will auch bezahlt werden und ein gut bestückter SAN kostet da schonmal 20.000-30.000 Euronen, dazu kommen noch die entspechenden FC Switche.
Für mich ist eigentlich die Kardinalsfrage ob es gängige Praxis ist die Userdaten direkt auf dem SAN abzulegen und wenn ja, wie man dabei vorgeht. Schließlich gibt es bei einem SAN ja keine Netzwerkshares. Müssen dann alle User die Laufwerke per iSCSI einrichten, oder gibt es einen besseren Weg?Theoretisch kann ich diese auch indirekt ablegen in dem ich auf dem VMWare einen Fileserver installiere der wiederum seine Daten auf dem SAN ablegt. Hier würde aber dann die IO Perfomance des VMWare Systems leiden.


Vielleicht bin ich etwas unerfahren im Thema SAN aber mit 25 Jahren IT Wissen denke ich das ich schon in der Lage bin mir das entsprechende Wissen anzueigenen. Schließlich fängt jeder mit dem Thema einmal an.

Leider haben wir mit Fremdfirmen sehr sehr schlecht Erfahrung gemacht so dass mein Chef das kategorisch ausschließt.
Also wird mir ncihts anderes übrig bleiben als es selber zu machen.

Gruß
DopeEx1991
Lösung DopeEx1991 22.09.2015 aktualisiert um 14:17:24 Uhr
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Hi,
Ja der Richtige Weg ist einen neuen physikalischen oder virtuellen Fileserver an das SAN anzubinden entweder per FC oder iSCSI. iSCSI von jedem Client aus zum SAN wäre tötlich für die Daten es sei denn du willst für jeden User eine eigene LUN anlegen. Zu der I/O performance kann ich nichts sagen da ich deine Umgebung nicht kenne.


LG
DopeEx1991
gagagu
gagagu 22.09.2015 um 14:17:18 Uhr
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Hallo,
vielen Dank @DopeEx und @aqui für die Infos. Mit den Informationen hat sich das Puzzle zuammengesetzt un dich weiss jetzt was ich machen muss.

Gruß
108012
108012 22.09.2015 um 15:34:05 Uhr
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Hallo zusammen,

eventuell noch nicht zu spät, da schon als gelöst markiert, aber was soll es.
Ich denke man solle dann schon alles redundant aufziehen und die Userdaten
auf dem NAS belassen.

2 x ESXi im CLuster
2 x SAN dahinter
2 x SAN Switche

Und dann die Daten Synchronisieren und zwar zwischen den ESXi Servern und
den beiden SANs. Die Userdaten könne auch auf ein Readynas 4200 nur sieh zu
dass Du gleich ein NAS besorgst was auch schnell erweitert werden kann, meist
gibt es zu den NAS Geräten eins SAS Expanderkarte dazu zu kaufen und ein NAS
was man dann einfach zusammen schließen kann, somit ist das nächste Mal dann
das Platzproblem schneller gelöst.

Gruß
Dobby
gagagu
gagagu 24.09.2015 um 08:06:05 Uhr
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Hi, danke füe die Antwort. Ich bin mir noch nicht ganz sicher onb ich die Userdaten mit auf das SAN legen soll oder auf den NAS belassen. Ersteres hat natürlich den Vorteil das alles zusammen ist (was auch gleichzeitig ein Nachteil ist) und sich dann einfacher sichern lässt. Allerding fürt es auch dazu dass die ESX Hosts mit höherer IO belastet werden. In diesem Zuge wollte ich die ESX auf 10GB Lan hochrüsten, da unser Backbone LAN ebenfalls ein Update nötig hat.

Derzeit schwebt mir folgende Lösung vor:

1) ein zweites SAN beschaffen
2) beide SAN's an zwei SAN Switche hängen
3) Alle ESX Hosts ebenfalls an die SAN Switche
4) Backup Server mit Tape Library ebenfalls an die SAN Switche um das Backup direkt von den SAN's zu ziehen
5) Readynas 4200 an Backup Server anbinden (nicht über SAN Netzwerk sondern separat) um dort ein Zweitbackup zu lagern)
6) 2x neue Core Switche
7) Alle ESX Hosts mit 10GB Lan (mehrere) an den Backbone hängen.
8) Client Switche (Etagenswitche) mit 10GB uplink an Core anschließen.

Die Lösung ist noch nicht fix. Besonders die 10GB Lan Anbindung bereitet mir noch Schwierigkeiten, nicht die Theorie eher das passende Gerät zu finden. Derzeit setzen wir ausschließlich HP Switche ein (hat sich irgendwie so ergeben ist aber kein muss).

Kritik und Vorschläge nehme ich gerne entgegen.
aqui
aqui 24.09.2015 aktualisiert um 08:52:35 Uhr
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Besonders die 10GB Lan Anbindung bereitet mir noch Schwierigkeiten, nicht die Theorie eher das passende Gerät zu finden.
Was meinst du denn hier, den Switch oder das NAS ??
Ersteres solltest du mit einer Stacking Lösung oder noch besser eine Fabric Switch Lösung realisieren die dir Lossless Traffic garantiert für die Storage Daten
Letzteres ist ja nun simple Comodity geworden bei NAS Systemen, Ob NetApp, EMC im Hochpreissektor oder Thecus, QNAP und Synology im Mittelpreissektor...alle haben 10 Gig heutzutage.
Wo ist denn dein wirkliches Problem damit..
Derzeit setzen wir ausschließlich HP Switche ein
Igitt.... das solltest du dir überlegen ob du das bei den 10G Anforderungen weiter machst...keine gute Idee !

P.S.: Warum hast du den Thread auf gelöst geklickt ? Ist der denn jetzt gelöst ?
gagagu
gagagu 24.09.2015 um 09:40:54 Uhr
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Hi,
prinzipiell ist meine ursprüngliche Frage gelöst. Das Thema SAN ist für mich jetzt klar. Wir werden ein zweites SAN kaufen und über zwei SAN Switche (irgendeine Empfehlung?) mit den ESX Hosts verbinden.

Allerdings bin ich damit noch nicht am Ende meiner Umstrukturierung.

Derzeit besitzen wir nur einen (leider) "Core" Switch HP2910 al bei dem alle Ports belegt sind. Die ESX Hosts sind über Trunk jeweils mit drei 1GB Ports an den Switch angeschlossen. Ich habe meinen Chef nun endlich soweit diesen Switch durch etwas redundantes auszutauschen. Gerne möchte ich dann die ESX Hosts mit 10GB an diesen Core Switch/e anbinden, also würde ich etwas benötigen das einige 10GB Ports besitzt.
Ich könnte natürlich einfach einen zweiten HP2910al kaufen diese stacken und hinten 10GB Erweiterungsmodule einstecken, aber ob das ein Weg in die Zukunft ist?
Ich würde mich über ein paar Hinweise ich welche Richtung ich da schauen sollte sehr dankbar. Welchesn Hersteller würdet Ihr empfehlen? Ich habe da mal ein Auge auf Avaya geworfen. Taugt das was?

Danke nd Gruß