gagagu
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Welche Konfiguration ist hier richtig?

Hallo Leute,
ich habe eine grundsätzliche Verständnisfrage zum beigefügtem Bild.


Das Bild zeigt zwei Netgear M4300 8X8F die miteinander gestacked sind. Das bedeutet ja das sie nach außen hin als einen Switch fungieren und im Fehlerfall einer weiter arbeitet. An diesem "Core Switch" möchte ich jetzt einen Netgear XS716T anschließen. Theoretisch würde ja ein Uplink zu den Switchen reichen, aber ich hätte gerne das alles weiterhin funktioniert wenn ein Core Switch ausfällt. Also schließe ich zwei Uplinks an, an jeden Switch eine. Da die beiden Core Switche aber ein einen Switch arbeiten hätte ich also damit einen Loop geschaffen.
Was wäre in diesem Fall die richtige Konfiguration? Ein Trunk? Kann man hiermit zum Failover auch einen Lastenausgleich (beide Leitungen gleichzeitig nutzen) erstellen?

Das gleiche Problem habe ich natürlich auch mit den im Bild dargestellten Servern.

Gerne hätte ich da einen Failover und eine Bündelung der Leitungen.


Vielen Dank im Voraus!
beispiel

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Ausgedruckt am: 04.11.2024 um 22:11 Uhr

Th0mKa
Th0mKa 28.08.2018 um 17:17:36 Uhr
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Moin,

LACP lautet das Zauberwort mindestens für die Switche, falls der Cluster ein Hyper-V Cluster ist vielleicht auch noch zusätzlich "switch independent mode".

/Thomas
chiefteddy
chiefteddy 28.08.2018 um 17:24:43 Uhr
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Hallo,

und warum nimmst du nicht einen weiteren Switch aus der M4300-Reihe (zB. M4300-28G)? Den kannst du einfach in den Stack aufnehmen und alle deine Probleme lösen sich in Luft auf.

Jürgen
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 28.08.2018 um 20:21:14 Uhr
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Moin,

ich bezweifel stark das zwei Netgear tatsächlich einen richtigen virtuellen Switch bilden können.
Meines Wissens nach können das, selbst bei Cisco, nur Oberklasse Geräte.

Oder hat sich etwas geändert?

Zumindest ein Lagg über zwei Units kann ich mir bei den billigheimern alla Netgear nicht vorstellen.

Gruß
Spirit
chiefteddy
chiefteddy 28.08.2018 um 22:35:07 Uhr
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Hallo,

ließ´ dir die Datenblätter und das Hanbuch für die M4300-Serie durch, bevor du solche Statments abgibst.

Bei mir ist ein solcher Stack aus 5 Switches seit ca. 2 Jahren völlig problemlos im Einsatz.

Spine-Leaf-Architektur, VMware-Cluster aus 3 Hosts mit je 2 10GB-Links redundant und fehlertolerant angebunden.

Jürgen
em-pie
em-pie 28.08.2018 um 22:57:23 Uhr
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Stimme da Chiefteddy zu:

Die oben eingesetzten Netgears nicht mit der proSafe Serie verwechseln.
Und bei Cisco geht ein echter Stack bereits mit der SG350X Serie...

@to:
Nimm doch, wie schon gesagt, einen weiteren M4300 Switch und binde den mit in den bestehenden Stack ein....

Ansonsten einen Trunk (=LAG) erstellen. Entweder fix oder via LACP...

Haben wir hier auch (aber nicht mit Cisco) manche Single-Switche hängen mit zwei Beinen an einem Stack, je ein Port an einem anderen Stackmember...

Gruß
em-pie
Looser27
Looser27 29.08.2018 aktualisiert um 09:03:16 Uhr
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Die oben eingesetzten Netgears nicht mit der proSafe Serie verwechseln.

Selbst in der ProSafe-Reihe von Netgear gibt es Modelle, die Stacking unterstützen (z.B. GS724TPS).
Mit diesen Modellen kann man problemlos ein LAG über mehrere Switche innerhalb eines Stacks erstellen (unsere ESXi-Hosts hängen mit je 2 Leitungen an den beiden Switchen).

Gruß

Looser
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 29.08.2018 um 09:44:51 Uhr
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Einige Generation vorher ging das nicht!
Das ist mein Stand da ich diese Geräte seid dem nicht mehr in den Fingern habe.