SBS 2011 (auf selber Maschine?) in Hyper-V migrieren
Hallo Leute,
folgende Situation:
- kleiner SBS 2011 Standard, dieser fungiert als DC und AD und hat Exchange 2010 und diverse andere kleine Geschichten am laufen (Telefonanlage, Dongle Server, FTP Server)
- Es sind 6 Windows 7 Clients in der Domäne
Einige Sachen laufen nicht mehr so wie sie sollen (Hatte nicht nachgedacht und den IIS deinstalliert - ihr könnt euch den Rest denken) und es wäre einfach das beste die Kiste neu aufzusetzen, und zwar nicht mehr als normale physische Installation sondern gleich virtuell.
Da ich aber nur eine Hardware zur Verfügung habe, frage ich mich was wohl die sinnvollste Möglichkeit ist.
Variante 1)
- Daten wegsichern
- komplette Maschine wegsichern (VHD Image)
- Kiste platt machen und neu aufsetzen
Das ist wohl die langwierigste Variante, und vor allem müssen dann auch die Clients wieder neu in die Domäne gehängt werden, die Nutzerprofile migriert werden, etc ... hatte ich schon durch und war kein Spaß obwohl es nur 6 Clients sind.
Variante 2)
- am selben System eine Hyper-V Instanz starten (geht das überhaupt?)
- innerhalb von dieser eine SBS Installation im Migrationsmodus durchführen
- Source Server (Hyper-V Host) nach Destination Server migrieren
dabei würde ich nach dieser Anleitung vorgehen: http://technet.microsoft.com/en-us/library/gg616004.aspx
Variante 3)
- auf irgend einem anderen Rechner den SBS im Hyper-V installieren
- Migrationsmodus von Server A nach Server B
Vorteil von Variante 2 & 3 wäre doch dass an den Clients nichts geändert werden müsste, sehe ich das richtig?
Wäre euch sehr dankbar für eure Ratschläge.
Danke & Grüße
Alex
folgende Situation:
- kleiner SBS 2011 Standard, dieser fungiert als DC und AD und hat Exchange 2010 und diverse andere kleine Geschichten am laufen (Telefonanlage, Dongle Server, FTP Server)
- Es sind 6 Windows 7 Clients in der Domäne
Einige Sachen laufen nicht mehr so wie sie sollen (Hatte nicht nachgedacht und den IIS deinstalliert - ihr könnt euch den Rest denken) und es wäre einfach das beste die Kiste neu aufzusetzen, und zwar nicht mehr als normale physische Installation sondern gleich virtuell.
Da ich aber nur eine Hardware zur Verfügung habe, frage ich mich was wohl die sinnvollste Möglichkeit ist.
Variante 1)
- Daten wegsichern
- komplette Maschine wegsichern (VHD Image)
- Kiste platt machen und neu aufsetzen
Das ist wohl die langwierigste Variante, und vor allem müssen dann auch die Clients wieder neu in die Domäne gehängt werden, die Nutzerprofile migriert werden, etc ... hatte ich schon durch und war kein Spaß obwohl es nur 6 Clients sind.
Variante 2)
- am selben System eine Hyper-V Instanz starten (geht das überhaupt?)
- innerhalb von dieser eine SBS Installation im Migrationsmodus durchführen
- Source Server (Hyper-V Host) nach Destination Server migrieren
dabei würde ich nach dieser Anleitung vorgehen: http://technet.microsoft.com/en-us/library/gg616004.aspx
Variante 3)
- auf irgend einem anderen Rechner den SBS im Hyper-V installieren
- Migrationsmodus von Server A nach Server B
Vorteil von Variante 2 & 3 wäre doch dass an den Clients nichts geändert werden müsste, sehe ich das richtig?
Wäre euch sehr dankbar für eure Ratschläge.
Danke & Grüße
Alex
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
wenn Dein Dongle und die Telefonanlage ne Virtualisierung überlebt ....
Dann aber das AD komplett wegwerfen, Du hast ja schon Mist gebaut, und den solltest Du nicht weiterschleppen - also neu aufbauen - und dass Du die Daten (nur die) komplett wegsicherst, sollte schon selbstverständlich sein
Gruß
24
wenn Dein Dongle und die Telefonanlage ne Virtualisierung überlebt ....
Dann aber das AD komplett wegwerfen, Du hast ja schon Mist gebaut, und den solltest Du nicht weiterschleppen - also neu aufbauen - und dass Du die Daten (nur die) komplett wegsicherst, sollte schon selbstverständlich sein
Gruß
24
Hallo.
Prinzipiell halte ich überhaupt nichts davon nur einen Server zu virtualisieren. Außer einem Mehraufwand für die Wartung und einem erhöhten Ausfallsrisiko bringt es überhaupt keine Vorteile.
Das vielfach vorgebrachte Argument, ja dann ich im Desasterfall schnell auf eine andere Maschine ausweichen, ist fast immer eine reine Augenauswischerei, weil mit einem ordentlichen Datensicherungskonzept eine Restore meistens genauso scchnell oder sogar noch schneller auf der physischen Maschine geschehen kann.
Virtualisierung ist sinnvoll und gut, wenn man sie richtig einsetzt. In deiner Umgebung würde ich sagen handelst du dir mehr Probleme ein wie Vorteile.
Das nur eines der Probleme, das nicht so einfach zu lösen ist.
Da du sowieso eine neue Windows Domäne erstellen musst, kannst du ja einen anderen Servernamen verwenden.
LG Günther
Prinzipiell halte ich überhaupt nichts davon nur einen Server zu virtualisieren. Außer einem Mehraufwand für die Wartung und einem erhöhten Ausfallsrisiko bringt es überhaupt keine Vorteile.
Das vielfach vorgebrachte Argument, ja dann ich im Desasterfall schnell auf eine andere Maschine ausweichen, ist fast immer eine reine Augenauswischerei, weil mit einem ordentlichen Datensicherungskonzept eine Restore meistens genauso scchnell oder sogar noch schneller auf der physischen Maschine geschehen kann.
Virtualisierung ist sinnvoll und gut, wenn man sie richtig einsetzt. In deiner Umgebung würde ich sagen handelst du dir mehr Probleme ein wie Vorteile.
Fraglich ist nur wie 2hard4you schon angemerkt hat ob das mit dem Dongle (USB) und der Telefonanlage
hinhaut (Serielle Schnittstelle), das muss ich mir noch anschauen.
hinhaut (Serielle Schnittstelle), das muss ich mir noch anschauen.
Das nur eines der Probleme, das nicht so einfach zu lösen ist.
müssen wegen DC Konflikt und gleichem Server Namen
Da du sowieso eine neue Windows Domäne erstellen musst, kannst du ja einen anderen Servernamen verwenden.
LG Günther
Hi.
Genau dieses Argument habe ich vorhin schon gemeint ist reine Augenauswischerei. Bist du einen neuen Server aufgesetzt hast und die VM zurückgesichert hast, habe ich mein Restore längst fertig, und vergnüge mich in der verbleibenden Zeit mit deine Freundin bei einen guten Glas Wein
Auch wenn die neue Domäne gleich heißt wie die alte ist sie trotzdem ein neue Domäne. Dann also gleich eine neue Domäne mit anderem Servernamen wählen, dann kann diese parallel ohne Konflikte zu alten für die Datenübernahme laufen.
Wenn du aber unbedingt beim alten Domänen und Servernamen bleiben willst, dann muss natürlich der alte Server abgeschalten sein.
LG Günther
Der Vorteil wäre nur dass ich ihn auf einem anderen Rechner neu aufsetzen könnte (als VM) und
diese VM dann auf der echten Maschine zu starten (nachdem auch dieser mit 2008R2 neu aufgesetzt wurde).
diese VM dann auf der echten Maschine zu starten (nachdem auch dieser mit 2008R2 neu aufgesetzt wurde).
Genau dieses Argument habe ich vorhin schon gemeint ist reine Augenauswischerei. Bist du einen neuen Server aufgesetzt hast und die VM zurückgesichert hast, habe ich mein Restore längst fertig, und vergnüge mich in der verbleibenden Zeit mit deine Freundin bei einen guten Glas Wein
Wieso muss ich eine neue Domäne erstellen
Auch wenn die neue Domäne gleich heißt wie die alte ist sie trotzdem ein neue Domäne. Dann also gleich eine neue Domäne mit anderem Servernamen wählen, dann kann diese parallel ohne Konflikte zu alten für die Datenübernahme laufen.
Wenn du aber unbedingt beim alten Domänen und Servernamen bleiben willst, dann muss natürlich der alte Server abgeschalten sein.
LG Günther
Theoretisch könnte ich doch auch den alten Server als VM ohne Netzwerkverbindung laufen lassen
Genauso würde ich es machen. Dann kannst du auch beim alten Servernamen bleiben. Nur darf dann halt der alte Server nicht mehr ans Netz gehen.
Kleiner Tipp, denn ich mir bei derartigen Aktionen angewöhnt habe. Einfach beim alten Server den Netzwerkanschluß verkleben Wobei natürlich das bei einer VM schwierig wird
LG Günther