SBS2008 und IPv6
Hallo,
ich habe kürzlich bei einem Kunden den Windows SBS 2008 installiert.
In unregelmäßigen Abständen meldet sich der Kunde mit einem Problem bei mir, dass er nicht auf ausländische Internetseiten zugreifen kann - in seinem Fall überwiegend französische Seiten.
Es liegt definitiv am DNS-Dienst des Servers. Der Versuch einer Namensauflösung für eine französische Seite wird mit einem Timeoutfehler abgebrochen. Deutsche Domainnamen werden aufgelöst. Auf dem Router klappt die Auflösung aller Domainnamen einwandfrei. Starte ich den DNS-Dienst auf dem Server neu, funktioniert es wieder.
Allerdings fällt mir bei der Geschichte auf, dass die Namensauflösung via DNS-Dienst des SBS 2008 generell ziemlich lange dauert. Darüber hinaus wird der Server, der die Anfrage beantwortet mit "unknown" bezeichnet und als Adresse wird eine IPv6 Adresse ausgegeben.
Deaktiviere ich IPv6, so findet die Namensauflösung wesentlich schneller statt und als Server wird der korrekte Name samt korrekter IPv4-Adresse ausgegeben.
Nun liegt es für mich nahe, IPv6 einfach deaktiviert zu lassen und alles ist gut. Ist es das aber wirklich?
Auf dem Server, da SBS, läuft logischerweise Exchange 2007. Nun habe ich irgendwo einen Forumsbeitrag gelesen, wo jemand geraten hat IPv6 wieder zu aktivieren, da es vom Exchange-Server für irgend was gebraucht würde.
Nun meine Frage: Kann ich getrost das IPv6 Protokoll deaktiviert lassen oder wird es tatsächlich für irgendwas Systeminternes benötigt?
Sascha
ich habe kürzlich bei einem Kunden den Windows SBS 2008 installiert.
In unregelmäßigen Abständen meldet sich der Kunde mit einem Problem bei mir, dass er nicht auf ausländische Internetseiten zugreifen kann - in seinem Fall überwiegend französische Seiten.
Es liegt definitiv am DNS-Dienst des Servers. Der Versuch einer Namensauflösung für eine französische Seite wird mit einem Timeoutfehler abgebrochen. Deutsche Domainnamen werden aufgelöst. Auf dem Router klappt die Auflösung aller Domainnamen einwandfrei. Starte ich den DNS-Dienst auf dem Server neu, funktioniert es wieder.
Allerdings fällt mir bei der Geschichte auf, dass die Namensauflösung via DNS-Dienst des SBS 2008 generell ziemlich lange dauert. Darüber hinaus wird der Server, der die Anfrage beantwortet mit "unknown" bezeichnet und als Adresse wird eine IPv6 Adresse ausgegeben.
Deaktiviere ich IPv6, so findet die Namensauflösung wesentlich schneller statt und als Server wird der korrekte Name samt korrekter IPv4-Adresse ausgegeben.
Nun liegt es für mich nahe, IPv6 einfach deaktiviert zu lassen und alles ist gut. Ist es das aber wirklich?
Auf dem Server, da SBS, läuft logischerweise Exchange 2007. Nun habe ich irgendwo einen Forumsbeitrag gelesen, wo jemand geraten hat IPv6 wieder zu aktivieren, da es vom Exchange-Server für irgend was gebraucht würde.
Nun meine Frage: Kann ich getrost das IPv6 Protokoll deaktiviert lassen oder wird es tatsächlich für irgendwas Systeminternes benötigt?
Sascha
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 20:11 Uhr
4 Kommentare
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Hallo.
Schau mal hier nach, was bei daktiviertem IPv6 passiert - http://blogs.technet.com/sbs/archive/2008/10/24/issues-after-disabling- ...
LG Günther
Nun meine Frage: Kann ich getrost das IPv6 Protokoll deaktiviert lassen
Schau mal hier nach, was bei daktiviertem IPv6 passiert - http://blogs.technet.com/sbs/archive/2008/10/24/issues-after-disabling- ...
LG Günther