SBS2011 in Hyper-V
Guten Morgen zusammen,
wie der einige oder schon vor längerer Zeit mitbekommen hat, habe ich mein produktives SBS-System mit DISK2VHD auf Win8.1 virtualisiert. Soweit läuft der SBS stabil. Nur bei der Performance ist ab und an sehr träge.
Die VHDX-Datei liest (lt. Ressourcenmonitor vom Visor) in unterschiedlichen Zeitabschnitten sehr viel.
Da ich kein großer Server-Spezialist bin, wollte ich euch fragen, ob man am System etwas optimieren kann. So wie ich das erkenne, ist das einer der SQL-Dienste (sqlservr.exe). Ob es der Exchange oder der Sharepoint ist, kann ich nicht erkennen.
Leider habe ich 2 Fehler bei der Migration gemacht:
1. Die VHDX ist dynamisch. Da werde ich die VHDX in eine statische umändern.
2. Die 2 HDD´s sind SATA-Platten. Diese werde ich noch durch SAS-Platten incl. Kontroller tauschen.
Aber vielleicht kann man softwareseitig noch was anpassen.
Zusammenbau:
Mainboard: SuperMicro X9SCI/X9SCA
RAM: 32GB
HDD-System: RAID1 mit 2 SATA-Platten
Der VM-SBS hat 16GB RAM zugewiesen bekommen, Integrationsdienste laufen.
Auf dem SBS läuft noch ESET-Mail-Security für MS Exchange.
Auf dem Visor laufen noch 2 Win7-VM´s, die aber lt. R-Monitor kaum Leitung verbrauchen
Ich bin für jeden Tipp Dankbar.
Gruß
Michael
wie der einige oder schon vor längerer Zeit mitbekommen hat, habe ich mein produktives SBS-System mit DISK2VHD auf Win8.1 virtualisiert. Soweit läuft der SBS stabil. Nur bei der Performance ist ab und an sehr träge.
Die VHDX-Datei liest (lt. Ressourcenmonitor vom Visor) in unterschiedlichen Zeitabschnitten sehr viel.
Da ich kein großer Server-Spezialist bin, wollte ich euch fragen, ob man am System etwas optimieren kann. So wie ich das erkenne, ist das einer der SQL-Dienste (sqlservr.exe). Ob es der Exchange oder der Sharepoint ist, kann ich nicht erkennen.
Leider habe ich 2 Fehler bei der Migration gemacht:
1. Die VHDX ist dynamisch. Da werde ich die VHDX in eine statische umändern.
2. Die 2 HDD´s sind SATA-Platten. Diese werde ich noch durch SAS-Platten incl. Kontroller tauschen.
Aber vielleicht kann man softwareseitig noch was anpassen.
Zusammenbau:
Mainboard: SuperMicro X9SCI/X9SCA
RAM: 32GB
HDD-System: RAID1 mit 2 SATA-Platten
Der VM-SBS hat 16GB RAM zugewiesen bekommen, Integrationsdienste laufen.
Auf dem SBS läuft noch ESET-Mail-Security für MS Exchange.
Auf dem Visor laufen noch 2 Win7-VM´s, die aber lt. R-Monitor kaum Leitung verbrauchen
Ich bin für jeden Tipp Dankbar.
Gruß
Michael
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch auf meinem ESXi lief der SBS nach kompletter Einrichtung sehr bescheiden. Der Tausch gegen SAS-Platten und Controller brachte schon sehr viel.
Später hat dann meine AV-Lösung (TrendMicro) sporadisch die "Durchschnittliche Warteschlange des Datenträgers" enorm nach oben geschoben und für eine Vollauslastung gesorgt. Check vll. also auch mal ob es wesentlich besser wird wenn du ESET temporär deaktivierst.
Später hat dann meine AV-Lösung (TrendMicro) sporadisch die "Durchschnittliche Warteschlange des Datenträgers" enorm nach oben geschoben und für eine Vollauslastung gesorgt. Check vll. also auch mal ob es wesentlich besser wird wenn du ESET temporär deaktivierst.
Hallo.
wie der einige oder schon vor längerer Zeit mitbekommen hat, habe ich mein produktives SBS-System mit DISK2VHD auf Win8.1
virtualisiert.
virtualisiert.
Hmmm, der HYPER-V-III unter Win 8.1 ist zwar in der Tat ein waschechter Typ-I-Hypervisor, das geht grundsätzlich schon, doch der virtualisierte SBS 2011 ist ein Server, meines Erachtens gehört ein Server, vor allem, weil Du schreibst "mein produktives SBS-System" - ist das in der Firma oder privat? auch im Falle von Virtualisierung auf ein Serversystem, soll heißen, der Hypervisor-Host sollte ein Server sein (den Hyper-V-Server 2012R2, das Server-Pendant zum kostenlosen HYPER-V in Win 8.1, gibt's ebenfalls kostenlos) und auf Serverhardware laufen (letzteres ist ja wenigstens der Fall). Ist das allerdings mehr privat, und Du meinst, Dein Zeug ordentlich im Griff zu haben, kann der SBS natürlich auch unter Win 8.1 virtualisiert werden (ich würde es trotzdem nicht tun).
Soweit läuft der SBS stabil. Nur bei der Performance ist ab und an sehr träge.
Auch hier bin ich nicht sicher, ob der HYPER-V-III unter Win 8.1 genauso performant ist wie unter HYPER-V-2012R2.
Die VHDX-Datei liest (lt. Ressourcenmonitor vom Visor) in unterschiedlichen Zeitabschnitten sehr viel.
Das ist beim SBS 2011 nicht weiter verwunderlich, Du weißt ja selbst, was der alles tut, tun soll und tun muß, ist immerhin ein ALL-In-One-Server, der Aufgaben, die man ansonsten auf mehrere Maschinen verteilen würde, alle zusammen erledigen soll.
Da ich kein großer Server-Spezialist bin, wollte ich euch fragen, ob man am System etwas optimieren kann. So wie ich das
erkenne, ist das einer der SQL-Dienste (sqlservr.exe). Ob es der Exchange oder der Sharepoint ist, kann ich nicht erkennen.
Leider habe ich 2 Fehler bei der Migration gemacht:
1. Die VHDX ist dynamisch. Da werde ich die VHDX in eine statische umändern.
erkenne, ist das einer der SQL-Dienste (sqlservr.exe). Ob es der Exchange oder der Sharepoint ist, kann ich nicht erkennen.
Leider habe ich 2 Fehler bei der Migration gemacht:
1. Die VHDX ist dynamisch. Da werde ich die VHDX in eine statische umändern.
Dringend. Dynamisch geht gut, wenn die Platten nichts leisten müssen und wenig geschrieben wird, beim SBS ein No-Go.
2. Die 2 HDD´s sind SATA-Platten. Diese werde ich noch durch SAS-Platten incl. Kontroller tauschen.
Sinnvoll.
Aber vielleicht kann man softwareseitig noch was anpassen.
Zusammenbau:
Mainboard: SuperMicro X9SCI/X9SCA
O.K.
RAM: 32GB
Auch O.K.
HDD-System: RAID1 mit 2 SATA-Platten
sh. oben
Der VM-SBS hat 16GB RAM zugewiesen bekommen, Integrationsdienste laufen.
Der SBS 2011 kann maximal 32 GB händeln, und mein Best-Practise ist, ihm auch die 32 GB zu geben, der nimmt insbesondere wg. Exchange und Share-Point, was er kriegen kann. Gib ihm wenigstens 24 GB. Dann ist immer noch genügend RAM für die virtuellen Win-7-Clients und den Host übrig.
Auf dem SBS läuft noch ESET-Mail-Security für MS Exchange.
O.K.
Auf dem Visor laufen noch 2 Win7-VM´s, die aber lt. R-Monitor kaum Leitung verbrauchen
sh. oben
Ich bin für jeden Tipp Dankbar.
Gruß
Michael
Viele Grüße
von
departure69
Ist schon etwas länger her und ich hatte noch einen LSI 8708ELP sowie Seagate Cheetah 15K HDDs. Damit läufts auch aktuell ganz gut ... bis auf die AV-Lösung. Diese habe ich auf eine andere VM (auf dem gleichen ESXi) ausgelagert und seiter flutscht es.
Hast du dir mal die Datenträger Warteschlange auf deinem SBS angeguckt? Ist hier Dauerbetrieb?
Hast du dir mal die Datenträger Warteschlange auf deinem SBS angeguckt? Ist hier Dauerbetrieb?
Es geht nicht um den "großen", kostenpflichtigen Server 2012R2 (der natürlich auch den HYPER-V-II als installierbare Rolle bereit hält), sondern um den kostenlosen HYPER-V-2012R2, der "kann" und "darf" nur HYPER-V. Und GUI gibt's da leider auch keine. Die Grundkonfig. muß über die CLI erledigt werden, danach kannst Du ihn aber mit einem Client-Rechner und darauf installierten RSAT (https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=39296) grafisch verwalten.
Grüße
von
departure69
Grüße
von
departure69
Moin,
das setup ist ... MiST .
1. Das board bringt eigentlich die Grundvoraussetzungen dafür mit, den SBS halbwegs vernünftig direkt drauf laufen zu lassen - mit 32GB und E3 + 7,2 SATA sollte das gehen, aber nicht in einer VM.
2. Man virtualisiert keine produktiven Server in ein wunderbuntes Desktop-OS. Man stellt seinen Ferrari ja auch nicht lebenslang auf einen Böllerwagen. Wie das ganze Konstrukt lizenztechnisch zu bewerten ist ... keine-ahnung.
3. Die Virtualisierung Deiner W7 sollte lizenztechnisch ebenfalls fragwürdig sein, das geht IMHO nur über VDI/VDA.
Kratz das am Besten alles wieder runter, setz den SBS auf das Blech und jut is.
LG, Thomas
BTW: ein guter SAS-Controller mit Platten sollte schon mehr kosten als Dein gesamtes Hardwarekonstrukt zusammen .
das setup ist ... MiST .
1. Das board bringt eigentlich die Grundvoraussetzungen dafür mit, den SBS halbwegs vernünftig direkt drauf laufen zu lassen - mit 32GB und E3 + 7,2 SATA sollte das gehen, aber nicht in einer VM.
2. Man virtualisiert keine produktiven Server in ein wunderbuntes Desktop-OS. Man stellt seinen Ferrari ja auch nicht lebenslang auf einen Böllerwagen. Wie das ganze Konstrukt lizenztechnisch zu bewerten ist ... keine-ahnung.
3. Die Virtualisierung Deiner W7 sollte lizenztechnisch ebenfalls fragwürdig sein, das geht IMHO nur über VDI/VDA.
Kratz das am Besten alles wieder runter, setz den SBS auf das Blech und jut is.
LG, Thomas
BTW: ein guter SAS-Controller mit Platten sollte schon mehr kosten als Dein gesamtes Hardwarekonstrukt zusammen .
Du hast alles, was Du für den SBS2011 brauchst. Du musst es nur entsprechend nutzen --> zieh den SBS auf Dein Blech zurück und alles ist gut. Für die Virtualisierung der W7 hast Du zu 99,9% eh keine passende Lizenz und wenn doch ... stell Dir einen Microserver daneben und virtualisiere die Desktops da rein.
LG, Thomas
LG, Thomas