SCSI vs. SATA Was meint Ihr dazu??
Was wird mit IDE?
Hallo zusammen ich wollte hier mal eine Diskusion anfangen, wie der Titel schon sagt:
SCSI vs. SATA
Bleibt IDE auf der Strecke?
Was meint Ihr dazu?
Hallo zusammen ich wollte hier mal eine Diskusion anfangen, wie der Titel schon sagt:
SCSI vs. SATA
Bleibt IDE auf der Strecke?
Was meint Ihr dazu?
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr
16 Kommentare
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Hallo,
also SCSI Geräte werden sich wohl weiter nur bei Firmenkunden verbreiten. Das liegt bei den Kosten für z.B. eine Platte auch auf der Hand.
Die meisten privaten Anwender brauchen ja kein aufwendiges SCSI System und den Datendurchsatz, Fehlertoleranz etc.
Für Firmen sind diese Features ja meist unabdingbar. Auch die schöne Sache mittels SCA Backplanes die Platten im laufenden Betrieb zu tauschen, ist interessant.
Bei den Privaten wird sich wohl mehr und mehr SATA durchsetzen. Es kostet nicht mehr sehr viel mehr als eine herkömliche IDE Platte.
AUch hier bieten sich schöne Sachen an wie z.B. ein einfaches RAID etc.
Spannender wirds aber wohl erst, wenn die Sachen noch schneller werden. Dann wirds wohl auch für Firmen interessant.
IDE wird wohl nach und nach auslaufen. Aber das dauert wohl noch Jahre.
Lars
also SCSI Geräte werden sich wohl weiter nur bei Firmenkunden verbreiten. Das liegt bei den Kosten für z.B. eine Platte auch auf der Hand.
Die meisten privaten Anwender brauchen ja kein aufwendiges SCSI System und den Datendurchsatz, Fehlertoleranz etc.
Für Firmen sind diese Features ja meist unabdingbar. Auch die schöne Sache mittels SCA Backplanes die Platten im laufenden Betrieb zu tauschen, ist interessant.
Bei den Privaten wird sich wohl mehr und mehr SATA durchsetzen. Es kostet nicht mehr sehr viel mehr als eine herkömliche IDE Platte.
AUch hier bieten sich schöne Sachen an wie z.B. ein einfaches RAID etc.
Spannender wirds aber wohl erst, wenn die Sachen noch schneller werden. Dann wirds wohl auch für Firmen interessant.
IDE wird wohl nach und nach auslaufen. Aber das dauert wohl noch Jahre.
Lars
Ich kann mich @lars bloss anschließen.
Was die Geschwindigkeit angeht gibt es im Augenblick keine wirklich großen Unterschiede.
So ist es denn eine Entscheidung des Preises und der Zuverlässigkeit ist, welches System man verbaut.
Fest steht auch das IDE, EIDE usw. in ein paar Jahren vom Markt verschwunden sind, und kaum
wird sich noch dran erinnern genauso wenig wie an EISA oder ISA.
Kerl
Was die Geschwindigkeit angeht gibt es im Augenblick keine wirklich großen Unterschiede.
So ist es denn eine Entscheidung des Preises und der Zuverlässigkeit ist, welches System man verbaut.
Fest steht auch das IDE, EIDE usw. in ein paar Jahren vom Markt verschwunden sind, und kaum
wird sich noch dran erinnern genauso wenig wie an EISA oder ISA.
Kerl
Hallo Joerg,
auch viele Firmenkunden und Hersteller (darunter auch IBM) verwenden immer häufiger S-ATA.
Die Geschwindigkeit ist ein Punkt nach dem nichtmal mehr gefragt wird und professionelle S-ATA Controller ziehen bereits jetzt vielen SCSI-Lösungen die Hosen aus.
Zudem kannst Du mit S-ATA auch Raid5 einsetzen und daher git es auch keine Unterschiede in Sachen Sicherheit mehr.
HotPlug gibt es ebenfalls bei beiden Lösungen.
Für mich gibt es keinen Grund mehr für SCSI, es sei denn der Kunde hat Systeme die nur darauf zugelassen sind.
Christian
Hinweis: Bettriebssystem niemals auf ein Raid5.
auch viele Firmenkunden und Hersteller (darunter auch IBM) verwenden immer häufiger S-ATA.
Die Geschwindigkeit ist ein Punkt nach dem nichtmal mehr gefragt wird und professionelle S-ATA Controller ziehen bereits jetzt vielen SCSI-Lösungen die Hosen aus.
Zudem kannst Du mit S-ATA auch Raid5 einsetzen und daher git es auch keine Unterschiede in Sachen Sicherheit mehr.
HotPlug gibt es ebenfalls bei beiden Lösungen.
Für mich gibt es keinen Grund mehr für SCSI, es sei denn der Kunde hat Systeme die nur darauf zugelassen sind.
Christian
Hinweis: Bettriebssystem niemals auf ein Raid5.
Hi Drum,
ja einige.
Ein Raid5 arbeitet ja nicht wie eine Spiegelung bei der die gleichen Daten auf mehreren Platten vorhanden sind. Fällt im Raid1 ne Platte aus... neue rein und die Daten werden von der verbliebenen alten (funktionierenden) Platte auf die neue rüberkopiert.
Währenddessen kann mit den Daten weitergearbeitet werden und der Server ist auch weiterhin aktiv.
Beim Raid5 arbeitet man mit Paritätsinformationen, jede Platte enthält einen Teil der Daten und Informationen über die Daten der anderen Festplatten. Diese Information ist ein mit einem bestimmten Alghoritmus angelegter Datensatz, aus welchem nach einem Ausfall des RAID die ursprünglichen Daten errechnet und damit NEU erstellt werden können.
Bei einem Datenverzeichnis ist das kein Problem, der Server läuft.. Du schiebst eine neue Platte rein oder reaktivierst die Alte und fertig.
Passiert Dir dies aber auf Deiner Betriebssystemspartition... dann fehlen Daten die das System braucht um laufen zu können und der Server schmiert ab.
Sicher, nun kannst Du im BIOS des Controllers booten (oder mit einem ext. Medium) und das Raid reparieren, aber Dein Server läuft in der Zeit nicht. UND es kann auch sein, dass Dein OS eben nicht mehr zum Laufen zu bewegen ist (außer mit der Systemwiederherstellung).
Christian
ja einige.
Ein Raid5 arbeitet ja nicht wie eine Spiegelung bei der die gleichen Daten auf mehreren Platten vorhanden sind. Fällt im Raid1 ne Platte aus... neue rein und die Daten werden von der verbliebenen alten (funktionierenden) Platte auf die neue rüberkopiert.
Währenddessen kann mit den Daten weitergearbeitet werden und der Server ist auch weiterhin aktiv.
Beim Raid5 arbeitet man mit Paritätsinformationen, jede Platte enthält einen Teil der Daten und Informationen über die Daten der anderen Festplatten. Diese Information ist ein mit einem bestimmten Alghoritmus angelegter Datensatz, aus welchem nach einem Ausfall des RAID die ursprünglichen Daten errechnet und damit NEU erstellt werden können.
Bei einem Datenverzeichnis ist das kein Problem, der Server läuft.. Du schiebst eine neue Platte rein oder reaktivierst die Alte und fertig.
Passiert Dir dies aber auf Deiner Betriebssystemspartition... dann fehlen Daten die das System braucht um laufen zu können und der Server schmiert ab.
Sicher, nun kannst Du im BIOS des Controllers booten (oder mit einem ext. Medium) und das Raid reparieren, aber Dein Server läuft in der Zeit nicht. UND es kann auch sein, dass Dein OS eben nicht mehr zum Laufen zu bewegen ist (außer mit der Systemwiederherstellung).
Christian
Äh, vielleicht mache ich da ja einen Denkfehler, aber das RAID (RAID 5) ist eine reine Angelegenheit des Controllers, dem ist wurscht ob die Daten im Original vorliegen oder gerade von den Paritätsdaten wieder hergestellt werden müssen. Da raucht nichts ab, auch kein Betriebssystem. Wär ja sonst völlig zwecklos, das RAID. Oder?
Gruß / Elmar
Gruß / Elmar
@lars @Christian
Kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
Was mir einleuchten würde ist, dass das System langsamer wird während es eine Platte errechnet und aus dem Parity-Daten liest.
Aber, klärt mich auf, wenn ich hier wesentlich falsch liege.
Last mich nicht dumm sterben
Kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
Was mir einleuchten würde ist, dass das System langsamer wird während es eine Platte errechnet und aus dem Parity-Daten liest.
Aber, klärt mich auf, wenn ich hier wesentlich falsch liege.
Last mich nicht dumm sterben
Hmmm....
Also die Frage die ich mir nun stelle ist folgende:
Warum stelle ich eine solche Behauptung auf, wo ich doch selbst genügend IBM x345'er Kisten mit 3 Platten im Raid5 ausgeliefert habe und die alle noch immer laufen und das obwohl ich da auch schon mal einen Festplattenausfall hatte.
Weil das eben nicht immer so ist... hätte ich jetzt gerne geantwortet, aber man sollte fähig sein über seinen Schatten zu springen und ich streue hiermit öffentlich Asche auf mein Haupt und bedanke mich *boa fällt das schwer* bei meinen Kritikern für den Hinweis auf meine Schieflage und möchte darauf hinweisen, dass ich keine Ahnung habe wie ich im Moment meiner Aussage auf so`n Mist kommen konnte. Erst recht wo ich es doch täglich anders mache.
Da nun zwischen meiner ersten Aussage und der dazugehörigen Erklärung nicht ganz eine Stunde liegt, möchte ich erneut eine Behauptung in den Raum stellen für die ich keine Beweise habe. Denn ich kann mir diese ungeheure Dummheit nur dadurch erklären, das ich in Wirklichkeit von einer außerirdischen Macht entführt und festgehalten wurde, während sich ein Clon daran machte falsche Informationen unter das Volk der Menschen zu streuen, um die allgemeine Verwirrung zu nutzen und George W. B... erneut gegen einen Clon auszutauschen, da man nun mehr als 50 Gehirnzellen reproduzieren konnte und damit das Problem der falsch verwendeten Klobürste endlich gelöst werden konnte. Ihnen scheint bewußt gewesen zu sein, wie viele Menschen meinem Urteil vertrauen und haben damit eine Welle der Empörung durch das Land gejagt, die ihresgleichen sucht. Ich bin nun wieder auf freiem Fuß. Meine Entführer haben jedoch mein Gedächtnis manipuliert, so dass ich annehmen muß, das Nietzsche schwul und ich Verfasser dieses Artikels war. George W. befindet sich erneut in einem geistig labilen und beinflußbaren Zustand und der Ruf meiner Person ist für alle Zeiten ruiniert.
ICH WAR ES NICHT! DAS MÜSST IHR MIR EINFACH GLAUBEN!
Christian
Also die Frage die ich mir nun stelle ist folgende:
Warum stelle ich eine solche Behauptung auf, wo ich doch selbst genügend IBM x345'er Kisten mit 3 Platten im Raid5 ausgeliefert habe und die alle noch immer laufen und das obwohl ich da auch schon mal einen Festplattenausfall hatte.
Weil das eben nicht immer so ist... hätte ich jetzt gerne geantwortet, aber man sollte fähig sein über seinen Schatten zu springen und ich streue hiermit öffentlich Asche auf mein Haupt und bedanke mich *boa fällt das schwer* bei meinen Kritikern für den Hinweis auf meine Schieflage und möchte darauf hinweisen, dass ich keine Ahnung habe wie ich im Moment meiner Aussage auf so`n Mist kommen konnte. Erst recht wo ich es doch täglich anders mache.
Da nun zwischen meiner ersten Aussage und der dazugehörigen Erklärung nicht ganz eine Stunde liegt, möchte ich erneut eine Behauptung in den Raum stellen für die ich keine Beweise habe. Denn ich kann mir diese ungeheure Dummheit nur dadurch erklären, das ich in Wirklichkeit von einer außerirdischen Macht entführt und festgehalten wurde, während sich ein Clon daran machte falsche Informationen unter das Volk der Menschen zu streuen, um die allgemeine Verwirrung zu nutzen und George W. B... erneut gegen einen Clon auszutauschen, da man nun mehr als 50 Gehirnzellen reproduzieren konnte und damit das Problem der falsch verwendeten Klobürste endlich gelöst werden konnte. Ihnen scheint bewußt gewesen zu sein, wie viele Menschen meinem Urteil vertrauen und haben damit eine Welle der Empörung durch das Land gejagt, die ihresgleichen sucht. Ich bin nun wieder auf freiem Fuß. Meine Entführer haben jedoch mein Gedächtnis manipuliert, so dass ich annehmen muß, das Nietzsche schwul und ich Verfasser dieses Artikels war. George W. befindet sich erneut in einem geistig labilen und beinflußbaren Zustand und der Ruf meiner Person ist für alle Zeiten ruiniert.
ICH WAR ES NICHT! DAS MÜSST IHR MIR EINFACH GLAUBEN!
Christian
Hi zusammen,
nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben.
SCSI ist im Serverbereich (noch) State of the Art. Grund: Übertragungsgeschwindigkeit (320MB/s SCSI 3) und Ausfallsicherheit der Platten. SCSI Platten werden wesentlich aufwändiger produziert als IDE Platten für den Konsumer- Bereich. Des weiteren sind sie für den ununterbrochenen Dauerbetrieb konzipiert, was einen mehrjährigen störungsfreien Dauerbetrieb ermöglicht. Dies wäre mit einer IDE- Platte undenkbar. Weiterer Nachteil von IDE Platten: Die Mechanik der Köpfe leiert mit der Zeit aus, was zu häufigen Fehlzugriffen und damit längerer Zugriffszeit führt ( bedeutet keinen Datenverlust, da die Bereiche ja gefunden werden, aber eben oft nicht beim ersten Zugriff). Dies hat zur Folge, daß IDE Platten im Lauf der Zeit bis zu 50% langsamer werden. Dieser Effekt wird bei den aufwändigen SCSI Platten durch permanente Überwachung und Nachjustierung der Kopfmechanik im Betrieb kompensiert, so daß eine SCSI Platte nahezu während der gesamten Lebensdauer die gleiche Performance bringt.
Allerdings sind vermutlich die Tage der SCSI Technologie gezählt, da es bereits SATA- Disks mit entsprechender Mechanik (und Preis) gibt. Vorteile von SATA: höhere Geschwindigkeit (150MB/s in der ersten Stufe, bis vorerst 600MB/s ausbaubar), im Gegensatz zu SCSI steht dieser Durchsatz exclusiv jedem Device zur Verfügung, bei SCSI kann zwar jedes Device mit 320MB/s arbeiten, aber eben immer nur eines gleichzeitig ("Arbitrierung"). Weiterer Vorteil: keine Terminierung (bei SCSI aufwändig und fehleranfällig), einfache Verkabelung (keine Fehler durch Device- ID- Konflikte etc.). Fazit: In ein paar Jahren wird man auch im Serverbereich nur noch milde über die SCSI- Technologie lächeln und das wechseln defekter Festplatten wird vermutlich die Putzfrau während des Staubwischens übernehmen können.
Grüsse - Toni
nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben.
SCSI ist im Serverbereich (noch) State of the Art. Grund: Übertragungsgeschwindigkeit (320MB/s SCSI 3) und Ausfallsicherheit der Platten. SCSI Platten werden wesentlich aufwändiger produziert als IDE Platten für den Konsumer- Bereich. Des weiteren sind sie für den ununterbrochenen Dauerbetrieb konzipiert, was einen mehrjährigen störungsfreien Dauerbetrieb ermöglicht. Dies wäre mit einer IDE- Platte undenkbar. Weiterer Nachteil von IDE Platten: Die Mechanik der Köpfe leiert mit der Zeit aus, was zu häufigen Fehlzugriffen und damit längerer Zugriffszeit führt ( bedeutet keinen Datenverlust, da die Bereiche ja gefunden werden, aber eben oft nicht beim ersten Zugriff). Dies hat zur Folge, daß IDE Platten im Lauf der Zeit bis zu 50% langsamer werden. Dieser Effekt wird bei den aufwändigen SCSI Platten durch permanente Überwachung und Nachjustierung der Kopfmechanik im Betrieb kompensiert, so daß eine SCSI Platte nahezu während der gesamten Lebensdauer die gleiche Performance bringt.
Allerdings sind vermutlich die Tage der SCSI Technologie gezählt, da es bereits SATA- Disks mit entsprechender Mechanik (und Preis) gibt. Vorteile von SATA: höhere Geschwindigkeit (150MB/s in der ersten Stufe, bis vorerst 600MB/s ausbaubar), im Gegensatz zu SCSI steht dieser Durchsatz exclusiv jedem Device zur Verfügung, bei SCSI kann zwar jedes Device mit 320MB/s arbeiten, aber eben immer nur eines gleichzeitig ("Arbitrierung"). Weiterer Vorteil: keine Terminierung (bei SCSI aufwändig und fehleranfällig), einfache Verkabelung (keine Fehler durch Device- ID- Konflikte etc.). Fazit: In ein paar Jahren wird man auch im Serverbereich nur noch milde über die SCSI- Technologie lächeln und das wechseln defekter Festplatten wird vermutlich die Putzfrau während des Staubwischens übernehmen können.
Grüsse - Toni
Vielleicht noch einmal ein anderer Aspekt:
Die noch bestehenden technischen Vorteile von SCSI gegenüber SATA und IDE sind zweifellos unantastbar. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass auch im Serverbereich selbst IDE noch eine Berechtigung haben kann. Die Frage, die meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung in solchen Diskussionen findet, ist doch: Was macht der Kunde eigentlich mit seinem(n) Server(n) ?
Ich bin eher im Small Business-Bereich tätig und dort sieht es oft so aus, dass in kleineren Büroumgebungen lediglich ein Fileserver läuft, gelegentlich werden auch mal wieder Terminalserver eingesetzt.
Bleiben wir aber mal beim Fileserver: Er dient in solchen Szenarien oft nur als reine Dateiablage und zur Zentralisierung der Datensicherung. Häufig läuft noch eine branchenspezifische Client-Server- Anwendung, also muss der Server vielleicht noch einen SQL-Server schultern.
Auf der Clientseite rede ich hier von 5-15 Arbeitsplätzen, die aber oft in den seltensten Fällen gleichzeitig auf den Server zugreifen.
Für solche Szenarien halte ich es einfach für nicht mehr maßgerecht, dem Kunden einen Dual-Xeon-Server mit Raid-5 SCSI-Subsystem zu verpassen (mal ganz davon abgesehen, dass es hier IMMER auch um den Preis geht !!).
Die Performance, die dort gefragt ist, könnten selbst kleinste Prozessoren und langsamste Festplatten liefern (wenn es da vernünftige Server-Mainboards gäbe.... ). Ich habe mich daher in solchen Fällen für SATA entschieden:
1. Platten sind kostengünstig
Das hat nicht nur den Vorteil des geringeren Gesamtsystem-Preises, sondern ich kann problemlos einige Platten auf Lager halten um bei Ausfall schnell reagieren zu können.
2. System ist einfacher zu kühlen.
Da 10000er und 15000er SCSI-Platten ja nunmal ordentlich Temperatur entwickeln, ist eine ausreichende Kühlung ja unumgänglich. Da in kleineren Büroumgebungen aber kaum ein klimatisierter Serverraum vorhanden ist, steht das Gerät innerhalb des Arbeitsbereichs und darf deshalb bei ausreichender Kühlung keinen zu extremen Geräuschpegel produzieren.
3. Performance reicht für o.g. Szenarien vollkommen aus.
4. RAID Level 2 (setze ich hier oft ein) mit gängigen Controllern simpel,zuverlässig und preisgünstig zu realisieren (zumindest unter Windows, Linux hat da ja das Problem mit dem BIOS-RAID der "Billig-Controller").
Die geringere Lebensdauer von SATA/IDE-Platten im Dauerbetrieb wird dabei durch den geringen Preis recht gut kompensiert.
Aber wie gesagt: In Hochverfügbarkeits- oder Hochperformance-Szenarien, bzw. den damit einhergehenden hohen Client-Zugriffen würde ich auch nichts anderes als SCSI-Systeme einsetzen.
Gruss,
Markus
Die noch bestehenden technischen Vorteile von SCSI gegenüber SATA und IDE sind zweifellos unantastbar. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass auch im Serverbereich selbst IDE noch eine Berechtigung haben kann. Die Frage, die meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung in solchen Diskussionen findet, ist doch: Was macht der Kunde eigentlich mit seinem(n) Server(n) ?
Ich bin eher im Small Business-Bereich tätig und dort sieht es oft so aus, dass in kleineren Büroumgebungen lediglich ein Fileserver läuft, gelegentlich werden auch mal wieder Terminalserver eingesetzt.
Bleiben wir aber mal beim Fileserver: Er dient in solchen Szenarien oft nur als reine Dateiablage und zur Zentralisierung der Datensicherung. Häufig läuft noch eine branchenspezifische Client-Server- Anwendung, also muss der Server vielleicht noch einen SQL-Server schultern.
Auf der Clientseite rede ich hier von 5-15 Arbeitsplätzen, die aber oft in den seltensten Fällen gleichzeitig auf den Server zugreifen.
Für solche Szenarien halte ich es einfach für nicht mehr maßgerecht, dem Kunden einen Dual-Xeon-Server mit Raid-5 SCSI-Subsystem zu verpassen (mal ganz davon abgesehen, dass es hier IMMER auch um den Preis geht !!).
Die Performance, die dort gefragt ist, könnten selbst kleinste Prozessoren und langsamste Festplatten liefern (wenn es da vernünftige Server-Mainboards gäbe.... ). Ich habe mich daher in solchen Fällen für SATA entschieden:
1. Platten sind kostengünstig
Das hat nicht nur den Vorteil des geringeren Gesamtsystem-Preises, sondern ich kann problemlos einige Platten auf Lager halten um bei Ausfall schnell reagieren zu können.
2. System ist einfacher zu kühlen.
Da 10000er und 15000er SCSI-Platten ja nunmal ordentlich Temperatur entwickeln, ist eine ausreichende Kühlung ja unumgänglich. Da in kleineren Büroumgebungen aber kaum ein klimatisierter Serverraum vorhanden ist, steht das Gerät innerhalb des Arbeitsbereichs und darf deshalb bei ausreichender Kühlung keinen zu extremen Geräuschpegel produzieren.
3. Performance reicht für o.g. Szenarien vollkommen aus.
4. RAID Level 2 (setze ich hier oft ein) mit gängigen Controllern simpel,zuverlässig und preisgünstig zu realisieren (zumindest unter Windows, Linux hat da ja das Problem mit dem BIOS-RAID der "Billig-Controller").
Die geringere Lebensdauer von SATA/IDE-Platten im Dauerbetrieb wird dabei durch den geringen Preis recht gut kompensiert.
Aber wie gesagt: In Hochverfügbarkeits- oder Hochperformance-Szenarien, bzw. den damit einhergehenden hohen Client-Zugriffen würde ich auch nichts anderes als SCSI-Systeme einsetzen.
Gruss,
Markus
4. RAID Level 2 (setze ich hier oft ein) mit
gängigen Controllern
simpel,zuverlässig und
preisgünstig zu realisieren (zumindest
unter Windows, Linux hat da ja das Problem
mit dem BIOS-RAID der
"Billig-Controller").
gängigen Controllern
simpel,zuverlässig und
preisgünstig zu realisieren (zumindest
unter Windows, Linux hat da ja das Problem
mit dem BIOS-RAID der
"Billig-Controller").
Ein Raid 2 ist wohl einer der teuersten Lösungen die man einsetzten kann. Meines Wissens brauchst du alleine min. 10 Festplatten + speziellen Kontroller.