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Seltsamer Performance-Unterschied zwischen 2 Storage-Systemen trotz gleicher Anbindung

Hallo,

kurze Info zu meiner Infrastruktur:

1x Apple xServe 3,1 mit vmWare ESXi 6.0, Essentials Lizenz, 6x GBit-Ports, 2 davon im vSwitch für den Storage mit, jeder Port hat einen Kernel für iSCSI
1x HP ProLiant SE326M1 (4x4GB RAM, 2x146GB SAS 3G 10K, 8x300GB SAS 3G 10K, P800 RAID Controller) mit Windows Server 2012 R2 Essentials, 2x GBit-Ports im Windows LAG
1x QNAP TS-469U RP, 2x GBit-Ports im Trunk
1x Cisco SG300-52 Layer 3, alle Geräte aber im gleichen VLAN

Jetzt zu meinem Phänomen:

Ich habe sowohl das Qnap (per NFS) als auch eine Freigabe auf dem Windows Server (einmal als iSCSI-LUN und einmal per NFS) auf dem ESXi als Speicher eingebunden. Funktioniert soweit auch problemlos.

Führe ich nun auf dem ESXi 2 identische virtuelle Maschinen aus, wobei beide jeweils auf einem der Speicher liegen, dann ist der Performance-Unterschied gewaltig!

Das QNAP arbeitet recht flott und ich kann auch einen virtualisierten Windows 10 Desktop problemlos bedienen mit der 2GBit-Anbindung (die beiden Ports laufen im Trunk).
Wenn die virtuelle Maschine allerdings vom iSCSI/NFS Speicher des Windows Servers (welcher ja auf einer viel potenteren Hardware läuft als die des QNAP NAS), dann ist die Performance grottenschlecht.

Erstelle ich hier z.B. einen Snapshot der VM auf dem Win Storage, dauert es eeeewig (30 Minuten bei 8 GB Disk Size). Erstelle ich einen Snapshot einer Windows 10 Maschine (13 GB Disk Size) auf dem QNAP NFS Storage, dann dauert das keine 2 Minuten.

Hat vielleicht jemand eine Idee was hier los sein könnte?

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Chonta
Chonta 15.10.2015 um 17:12:21 Uhr
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Hallo,

wie ist denn die IO Last auf dem 2012R2 direkt?
Wie ist die Netzwerkgeschwindigkeit vom ESX zum 2012R2.

Ist beim Controller auf dem Server 2012R2 auch der Cache aktiviert (BBU vorhanden?) kein Cache auf dem Kontroller aktiv ggf noch von den Platten aus.... kein Wunder das es grottig läuft.

Gruß

Chonta
ef8619
ef8619 15.10.2015 um 18:36:51 Uhr
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Maximale Netzwerkgeschwindigkeit waren bis jetzt 380MBps (bei 2x 1GbE). Die 8x 300GB SAS 6G Platten laufen im RAID 6 mit aktiviertem Cache und zwei BBUs auf dem Controller.

Der Plan war ursprünglich den SE326M1 als SAN zu benutzen. Windows ermöglicht aber leider keine kostengünstige Möglichkeit Fibre Channel Targets bereitzustellen und die Lösung von DataCore ist mir zu teuer.

Werde jetzt noch eine Dual FC Karte von QLogic einbauen und dann Openfiler installieren und Ruhe ist.

Trotzdem danke für die Antwort.
Chonta
Chonta 16.10.2015 um 09:39:51 Uhr
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Hallo,

und wie sind nun die Kopierraten auf demServer direckt?

Bei Server 2013R2 würde ich das Stor evtl auch einfach per SMB3 anbinden (wenn das gegenstück das unterstützt)

Gruß

Chonta
ef8619
ef8619 16.10.2015 um 20:19:15 Uhr
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Hallo,

die Kopierraten konnte ich leider noch nicht testen.

Ich hab leider noch nicht in Erfahrung gebracht, ob man im ESXi auch SMB Storages anbinden kann, ich vermute aber eher nicht.