Server Virtualisierung
Guten Tag zusammen,
wir möchten in der Firma eine Umstellung der Serverstruktur anschieben. Bisher stehen im Serverraum 5 Standalone Server (Tower) und alle, bis auf einen sind technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. 2 davon sind als Domänencontroller eingerichtet.
Ein neuer Server ist bereits vorhanden.
Technische Daten kurz zusammengefasst:
2 x Xenon E5645 6C 2,4 GHz
48 GB DDR 3
Platz für 8 Hot Swap Festplatten und für weitere 6 Festplatten intern.
8 SATA Platten sind vorhanden, 2 x 160 GB, 2 x 240 GB und 4 x 3 GB
2 Raidcontroller SAS/SATA
2 Netzwerkkarten + 2 Anschlüsse über Mainboard
2 Netzteile a 750 Watt
Dieser neue Server soll in Zukunft der 1. Domänencontroller sein. Angedacht ist jetzt, dass wir den derzeitigen 2. Domänencontroller weiterhin als solchen bestehen lassen. Dieser Server ist wie oben bereits erwähnt noch einigermaßen aktuell ausgestattet. Die anderen 4 Server sollen jetzt als VM am neuen Server (1. Domänencontroller) integriert werden.
Folgende Betriebssysteme sind derzeit in Benutzung.
3 Server Win Server 2003 Standard
1 Server Win Server 2008 Enterprise
1 Server Win 2012 Standard
Aufgrund der Lizenzmöglichkeiten möchten wir auf dem neuen Server Win 2008 Server Enterprise installieren. Hier sind laut Datenblatt 4 zusätzliche VM möglich.
So soll das später aussehen.
1. Server Win 2008 E = 1. Domänencontroller, DNS Server und Basis zur Virtualisierung.
2. Server = Win 2008 E = 2. Domänencontroller, Dateiserver/ DATEV
3. Server = 1 VM = Win Server 2008 Server E = Datei, Druck und Anwendungsserver
4. Server = 2 VM = Dateiserver / DAVID (Tobit)
5. Server = 3 VM Win Server 2012 Standard = Dateiserver / SQL-Server
6. Server = 4 VM = Datei und Anwendungsserver
Die 8 SATA Festplatten sollen wie folgt genutzt werden.
2 Festplatten (je 160 GB) im Raid 1 für den neuen Server (Win Server 2008 E), VM Basis
2 Festplatten (je 240 GB) im Raid 1 für die 4 VM (Betriebssystem)
4 Festplatten (je 3 GB) im Raid 10 für die Daten
Macht es eigentlich Probleme eine SATA 3 an einen alten SATA Controller anzuschließen? Hier sind wir unterschiedlicher Meinung.
Wir werden die Umsetzung separat durchführen, sodass alle bisherigen Server bis zur endgültigen Umstellung normal weiterlaufen und wir ausreichend Zeit haben.
Jetzt komme ich zum eigentlichen Problem. Keiner von uns in der Firma hat jemals eine Server VM eingerichtet, geschweige denn gleich mehrere. Daher zuerst die Frage, was ist von unseren bisherigen Überlegungen überhaupt sinnvoll und reicht die Power des Servers dafür aus? Die Frage nach der Power sollte normalerweise vor einer Anschaffung geklärt werden aber wir müssen jetzt erstmal damit leben.
Meine nächsten Fragen zielen auf die Umsetzung ab. Sollten wir das bisherige Active Directory des 1. Domänencontroller in das neue System migrieren oder bezieht der neue 1. Domänencontroller die Daten später automatisch vom jetzigen 2. Domänencontroller (der als solches bestehen bleibt)? Gibt es eventuell hilfreiche Tipps oder wichtige Hinweise? Ihr müsst hier nicht ins kleinste Detail gehen. Es reicht kurz eure Erfahrungen diesbezüglich zu schildern und ein paar Anmerkungen und Tipps zu geben.
Noch sind wir in der Anfangsplanung und wir werden das erst durchführen, wenn es keine offenen Fragen oder Unsicherheiten mehr gibt. Es geht halt darum, aus den verschiedenen Möglichkeiten die beste für uns auszuwählen. Danke für eure Gedanken.
Gruß-OldMan66
wir möchten in der Firma eine Umstellung der Serverstruktur anschieben. Bisher stehen im Serverraum 5 Standalone Server (Tower) und alle, bis auf einen sind technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. 2 davon sind als Domänencontroller eingerichtet.
Ein neuer Server ist bereits vorhanden.
Technische Daten kurz zusammengefasst:
2 x Xenon E5645 6C 2,4 GHz
48 GB DDR 3
Platz für 8 Hot Swap Festplatten und für weitere 6 Festplatten intern.
8 SATA Platten sind vorhanden, 2 x 160 GB, 2 x 240 GB und 4 x 3 GB
2 Raidcontroller SAS/SATA
2 Netzwerkkarten + 2 Anschlüsse über Mainboard
2 Netzteile a 750 Watt
Dieser neue Server soll in Zukunft der 1. Domänencontroller sein. Angedacht ist jetzt, dass wir den derzeitigen 2. Domänencontroller weiterhin als solchen bestehen lassen. Dieser Server ist wie oben bereits erwähnt noch einigermaßen aktuell ausgestattet. Die anderen 4 Server sollen jetzt als VM am neuen Server (1. Domänencontroller) integriert werden.
Folgende Betriebssysteme sind derzeit in Benutzung.
3 Server Win Server 2003 Standard
1 Server Win Server 2008 Enterprise
1 Server Win 2012 Standard
Aufgrund der Lizenzmöglichkeiten möchten wir auf dem neuen Server Win 2008 Server Enterprise installieren. Hier sind laut Datenblatt 4 zusätzliche VM möglich.
So soll das später aussehen.
1. Server Win 2008 E = 1. Domänencontroller, DNS Server und Basis zur Virtualisierung.
2. Server = Win 2008 E = 2. Domänencontroller, Dateiserver/ DATEV
3. Server = 1 VM = Win Server 2008 Server E = Datei, Druck und Anwendungsserver
4. Server = 2 VM = Dateiserver / DAVID (Tobit)
5. Server = 3 VM Win Server 2012 Standard = Dateiserver / SQL-Server
6. Server = 4 VM = Datei und Anwendungsserver
Die 8 SATA Festplatten sollen wie folgt genutzt werden.
2 Festplatten (je 160 GB) im Raid 1 für den neuen Server (Win Server 2008 E), VM Basis
2 Festplatten (je 240 GB) im Raid 1 für die 4 VM (Betriebssystem)
4 Festplatten (je 3 GB) im Raid 10 für die Daten
Macht es eigentlich Probleme eine SATA 3 an einen alten SATA Controller anzuschließen? Hier sind wir unterschiedlicher Meinung.
Wir werden die Umsetzung separat durchführen, sodass alle bisherigen Server bis zur endgültigen Umstellung normal weiterlaufen und wir ausreichend Zeit haben.
Jetzt komme ich zum eigentlichen Problem. Keiner von uns in der Firma hat jemals eine Server VM eingerichtet, geschweige denn gleich mehrere. Daher zuerst die Frage, was ist von unseren bisherigen Überlegungen überhaupt sinnvoll und reicht die Power des Servers dafür aus? Die Frage nach der Power sollte normalerweise vor einer Anschaffung geklärt werden aber wir müssen jetzt erstmal damit leben.
Meine nächsten Fragen zielen auf die Umsetzung ab. Sollten wir das bisherige Active Directory des 1. Domänencontroller in das neue System migrieren oder bezieht der neue 1. Domänencontroller die Daten später automatisch vom jetzigen 2. Domänencontroller (der als solches bestehen bleibt)? Gibt es eventuell hilfreiche Tipps oder wichtige Hinweise? Ihr müsst hier nicht ins kleinste Detail gehen. Es reicht kurz eure Erfahrungen diesbezüglich zu schildern und ein paar Anmerkungen und Tipps zu geben.
Noch sind wir in der Anfangsplanung und wir werden das erst durchführen, wenn es keine offenen Fragen oder Unsicherheiten mehr gibt. Es geht halt darum, aus den verschiedenen Möglichkeiten die beste für uns auszuwählen. Danke für eure Gedanken.
Gruß-OldMan66
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6 Kommentare
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Hallo Oldman,
an deiner Stelle würde ich die ganzen alten Server auch migrieren. Sprich 2003 auf 2012R2 bzw ggf. 2016, je nach Startzeitpunkt.
Warum wurde die HW Beschafft, bevor ihr eine Planung habt, was damit geschehen soll?
Sata3 ist abwärtskompatibel, solange die Platte kein 4k macht und der Controller es nicht versteht, dazu fehlen die Infos
Wie viele seid Ihr im Team?
Da ihr erst keine offenen Fragen mehr haben dürftet, wenn Ihr die virtualisierung durchgeführt habt, möchte ich gleich darauf hinweisen externe Partner hin zu zu ziehen. Gerne kannst du dafür auch auf mich zu kommen, schick mir dazu gerne eine PN.
Beste Grüße,
Christian
an deiner Stelle würde ich die ganzen alten Server auch migrieren. Sprich 2003 auf 2012R2 bzw ggf. 2016, je nach Startzeitpunkt.
Warum wurde die HW Beschafft, bevor ihr eine Planung habt, was damit geschehen soll?
Sata3 ist abwärtskompatibel, solange die Platte kein 4k macht und der Controller es nicht versteht, dazu fehlen die Infos
Wie viele seid Ihr im Team?
Da ihr erst keine offenen Fragen mehr haben dürftet, wenn Ihr die virtualisierung durchgeführt habt, möchte ich gleich darauf hinweisen externe Partner hin zu zu ziehen. Gerne kannst du dafür auch auf mich zu kommen, schick mir dazu gerne eine PN.
Beste Grüße,
Christian
Hallo.
Sorry, ich hab' Deine Frage gar nicht ganz bis zu Ende gelesen, denn:
Hier war für mich Schluß. Das kann man zwar so machen, ist aber überhaupt nicht zu empfehlen und auch von Microsoft nicht supportet.
Ein Hypervisor ist ein Hypervisor ist ein Hypervisor, und nicht auch noch DC! Und das unabhängig von der eingesetzten Virtualisierungsplattform (z. B. VMware, HYPER-V, Xen Server und was es noch so alles gibt, ich gehe bei Deinen Angaben aber von HYPER-V aus).
Ich würde in jedem Fall aus dem Hardwareserver, der noch gut ist, den FSMO (was Du als den ersten DC bezeichnest) machen. Die neue Hardware sollte ein reiner Hypervisor werden, und darin würde ich die abzulösenden Server virtualisieren und auch den weiteren DC, den Du möchtest, als VM aufsetzen!
Viele Grüße
von
departure69
Sorry, ich hab' Deine Frage gar nicht ganz bis zu Ende gelesen, denn:
Die anderen 4 Server sollen jetzt als VM am neuen Server (1. Domänencontroller) integriert werden.
Hier war für mich Schluß. Das kann man zwar so machen, ist aber überhaupt nicht zu empfehlen und auch von Microsoft nicht supportet.
Ein Hypervisor ist ein Hypervisor ist ein Hypervisor, und nicht auch noch DC! Und das unabhängig von der eingesetzten Virtualisierungsplattform (z. B. VMware, HYPER-V, Xen Server und was es noch so alles gibt, ich gehe bei Deinen Angaben aber von HYPER-V aus).
Ich würde in jedem Fall aus dem Hardwareserver, der noch gut ist, den FSMO (was Du als den ersten DC bezeichnest) machen. Die neue Hardware sollte ein reiner Hypervisor werden, und darin würde ich die abzulösenden Server virtualisieren und auch den weiteren DC, den Du möchtest, als VM aufsetzen!
Viele Grüße
von
departure69
Morgen departure,
ich schätze, er meinte nichts anderes als du. Hier fehlt einfach die Erfahrung auch im Ausdruck der Gedanken (Hoffe ich.) Bestätigt allerdings nur, was ich bereits ausführte, dass am besten auf externe Partner zurückgegriffen wird um eklatante Fehlkonfigurationen zu vermeiden.
Grüße,
Christian.
PS: Heute sind alle etwas bissig hier im Forum, kann das sein?
ich schätze, er meinte nichts anderes als du. Hier fehlt einfach die Erfahrung auch im Ausdruck der Gedanken (Hoffe ich.) Bestätigt allerdings nur, was ich bereits ausführte, dass am besten auf externe Partner zurückgegriffen wird um eklatante Fehlkonfigurationen zu vermeiden.
Grüße,
Christian.
PS: Heute sind alle etwas bissig hier im Forum, kann das sein?
Hallo Christian,
was er vorhat, läßt sich, so auch meine Meinung, ohne jegliche Erfahrung, nur mit Forenhilfe nicht erfolgreich realisieren. In laufender Produktion schon gar nicht.
@OldMan66:
Laß' das bitte von einem guten Systemhaus machen, oder versichere Dich der Dienste von Christian @certifiedit.net
Nö, dann hätte ich alles großgeschrieben
. Hab' zwar gesehen, daß er sich sehr wohl Gedanken gemacht hat, aber an der Stelle, wo für mich Schluß war, hat's mich so gerissen, daß ich dann doch sehr deutlich darauf hinweisen mußte, daß man an einem DC die HYPER-V-Rolle besser nicht installieren sollte.
Viele Grüße
von
departure69
was er vorhat, läßt sich, so auch meine Meinung, ohne jegliche Erfahrung, nur mit Forenhilfe nicht erfolgreich realisieren. In laufender Produktion schon gar nicht.
@OldMan66:
Laß' das bitte von einem guten Systemhaus machen, oder versichere Dich der Dienste von Christian @certifiedit.net
PS: Heute sind alle etwas bissig hier im Forum, kann das sein?
Nö, dann hätte ich alles großgeschrieben
Viele Grüße
von
departure69
Moin,
SATA-Festplatten (kein SAS, kein SSD) und DATEV: wenn's nicht nur Buchhaltung ist, sondern eine Kanzlei, ist auch hier schon etwas mit der bisherigen Planung falsch gelaufen: inzwischen werden die SQL-Datenbanken auch für das Dokumentenmanagement genutzt und intensiv verschlüsselt um CPU und IO auszubremsen...
SAS wäre natürlich professionell und eine Einsparung gegenüber Marken-Hardware (oder ist es doch eine?) kaum mehr vorhanden.
Verfügbarkeit ist dann noch ein Aspekt: Virtualisierung schön, aber wenn eine Hardware am Ende alles trägt, darf sie evt. - nach Branche - nicht mehr ausfallen?
Ja, man kann das Inhouse aufsetzen und weiter betreiben, aber auch dann muß ein externer Berater mit in's Boot.
HG
Mark
(auch käuflich für Nordeutschland...)
SATA-Festplatten (kein SAS, kein SSD) und DATEV: wenn's nicht nur Buchhaltung ist, sondern eine Kanzlei, ist auch hier schon etwas mit der bisherigen Planung falsch gelaufen: inzwischen werden die SQL-Datenbanken auch für das Dokumentenmanagement genutzt und intensiv verschlüsselt um CPU und IO auszubremsen...
SAS wäre natürlich professionell und eine Einsparung gegenüber Marken-Hardware (oder ist es doch eine?) kaum mehr vorhanden.
Verfügbarkeit ist dann noch ein Aspekt: Virtualisierung schön, aber wenn eine Hardware am Ende alles trägt, darf sie evt. - nach Branche - nicht mehr ausfallen?
Ja, man kann das Inhouse aufsetzen und weiter betreiben, aber auch dann muß ein externer Berater mit in's Boot.
HG
Mark
(auch käuflich für Nordeutschland...)
Hi
die anderen haben ja schon einiges gesagt, aber was mich sehr stark irretiert ist:
Aus welchem Grund habt Ihr so stark gemischte SATA Festplatten? Wer kauft denn heute noch 160GB / 240GB SATA Platten? Wenn es jetzt SSD's sind ok, wobei Consumer Platten im Serverumfeld eher fehl am Platz sind, vor allem wenn man mit so wenig Platten arbeiten möchte. Und warum SATA2 wenn der Server neu ist?!
Ich würde Grundsätzlich auf mind. Nearline-SAS setzten und dazu dann den passenden Raid-Controller (idealerweise abgestimmt auf den eingesetzten Hyper-Visor). Hier stellt sich auch die Frage: VMWare, Xen, MS oder was anderes? Tendenziell würde ich zum VMWare ESXi raten oder wenn einem die Windows Oberfläche mehr zusagt zu Hyper-V in der aktuellsten Fassung.
Der Hypervisor selbst braucht vielleicht 8-10GB an Speicherplatz, kann, wenn ESXi, auch auf einen guten USB Stick installiert werden. Da der Workload der Kisten nicht bekannt ist, z.B. wie viele Benutzer arbeiten mit dem SQL Server ist es auch schwer einzuschätzen was man im allgemeinen zu der Festplatten-Konfig sagen soll, wie @broecker schon geschrieben hat: DATEV verursacht einen ziemlich hohen Workload von sich aus, ohne das damit viele Leute arbeiten (endlich zum Jahresende sind wir das los
).
Habt Ihr den Server so im Versandhandel eingekauft oder hat euch jemand dabei "beraten" den so zu kaufen? (das ist jetzt nicht Böse gemeint )
Ich denke Ihr wärt mit dem Kauf eines gebrauchten HP DL380G7/G8 sicherlich besser weggekommen und die haben dann schon mehr RAM und einen gescheiten SAS Controller & 8 x SAS 10k Platten drin (gibt einige Händler die Leasingrückläufer verkaufen inkl. 3J Garantie).
Gruß
@clSchak
die anderen haben ja schon einiges gesagt, aber was mich sehr stark irretiert ist:
2 x Xenon E5645 6C 2,4 GHz
48 GB DDR 3
Platz für 8 Hot Swap Festplatten und für weitere 6 Festplatten intern.
8 SATA Platten sind vorhanden, 2 x 160 GB, 2 x 240 GB und 4 x 3 GB
2 Raidcontroller SAS/SATA
2 Netzwerkkarten + 2 Anschlüsse über Mainboard
2 Netzteile a 750 Watt
48 GB DDR 3
Platz für 8 Hot Swap Festplatten und für weitere 6 Festplatten intern.
8 SATA Platten sind vorhanden, 2 x 160 GB, 2 x 240 GB und 4 x 3 GB
2 Raidcontroller SAS/SATA
2 Netzwerkkarten + 2 Anschlüsse über Mainboard
2 Netzteile a 750 Watt
Aus welchem Grund habt Ihr so stark gemischte SATA Festplatten? Wer kauft denn heute noch 160GB / 240GB SATA Platten? Wenn es jetzt SSD's sind ok, wobei Consumer Platten im Serverumfeld eher fehl am Platz sind, vor allem wenn man mit so wenig Platten arbeiten möchte. Und warum SATA2 wenn der Server neu ist?!
Ich würde Grundsätzlich auf mind. Nearline-SAS setzten und dazu dann den passenden Raid-Controller (idealerweise abgestimmt auf den eingesetzten Hyper-Visor). Hier stellt sich auch die Frage: VMWare, Xen, MS oder was anderes? Tendenziell würde ich zum VMWare ESXi raten oder wenn einem die Windows Oberfläche mehr zusagt zu Hyper-V in der aktuellsten Fassung.
Der Hypervisor selbst braucht vielleicht 8-10GB an Speicherplatz, kann, wenn ESXi, auch auf einen guten USB Stick installiert werden. Da der Workload der Kisten nicht bekannt ist, z.B. wie viele Benutzer arbeiten mit dem SQL Server ist es auch schwer einzuschätzen was man im allgemeinen zu der Festplatten-Konfig sagen soll, wie @broecker schon geschrieben hat: DATEV verursacht einen ziemlich hohen Workload von sich aus, ohne das damit viele Leute arbeiten (endlich zum Jahresende sind wir das los
Habt Ihr den Server so im Versandhandel eingekauft oder hat euch jemand dabei "beraten" den so zu kaufen? (das ist jetzt nicht Böse gemeint )
Ich denke Ihr wärt mit dem Kauf eines gebrauchten HP DL380G7/G8 sicherlich besser weggekommen und die haben dann schon mehr RAM und einen gescheiten SAS Controller & 8 x SAS 10k Platten drin (gibt einige Händler die Leasingrückläufer verkaufen inkl. 3J Garantie).
Gruß
@clSchak