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Serverdimensionierung

Wie "groß" muss er sein, was muss er können?

Hallo zusammen!

Ich befinde mich gerade in der Planungsphase um unser IT-System (Kleinunternehmen; 3-5 Clients) von P2P auf Server-basiert umzustellen. Nachdem ich mich belesen und im Internet informiert habe ist meine Verwirrung eher größer denn kleiner geworden.
Ich liste mal unsere Anforderungen/Ausgangsdaten auf:

Benötigte Dienste: Mailserver, Dateiserver, SQL
Sonstige Features: Datensicherung, Zugriff per VPN
ca. Datenmenge: 50 GB (Dateiserver, natürlich nach oben offen)

Jetzt zu meinen bisherigen Überlegungen bzw. Fragen:

Beim Server OS würde ich mich nach derzeitigem Stand für SBS 2003 R2 Premium entscheiden.
Dem entsprechend einen 1-Prozessor Server mit 4 GB RAM.
Passt das soweit bzw. ist nachvollziehbar?
Beim Dateisystem bin ich mir noch nicht ganz im klaren. Die in einschlägiger Literatur vorgeschlagene Variante: "Ein Raid 0 für das Betriebssytem und ein Raid 10 für Datenspeicher + Hot-Spare-Festplatte"; somit also 7 Festplatten erscheint mir doch etwas überdimensioniert. Was meint ihr?
Langt bei solch "kleinen" Datenmengen nicht ein Raid 0 mit 2 Platten?
Bei der Datensicherung würde ich zu einem Bandlauferk DAT-80 tendieren, das müßte für unsere Zwecke reichen.
Wie sieht es mit der Redundanz aus?
Es wäre nicht "schlimm" wenn der Server wg. Reparaturen 30-60 min. down ist. Das heißt imo würde es langen sich Ersatz-Festplatten und Netzteil in den Schrank zu legen um diese bei Bedarf zügig tauschen zu können. Damit hätte sich doch das Thema redundante Netzteile und Hot-Swap-Platten für mich erledigt, oder?

Soweit der Stand der Dinge. Es wäre nett wenn ihr mal einen Blick darauf werfen könntet und mir eure Meinung mitteilen bzw. mir weiterführende Tips geben würdet.

Gruß Nicolas

EDIT:

Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung :

Intel Xeon Processor 3050 (2133 MHz, 2048 KB Cache, 64Bit, DualCore, VT)
- 4 GB DDR2-RAM (2x Kingston DIMM 2 GB PC2-5300 ECC)
- 250 GB Western Digital Caviar Raid-Edition (16 MB Cache/7200 UPM/S-ATA II)
- 250 GB Western Digital Caviar Raid-Edition (16 MB Cache/7200 UPM/S-ATA II)
- 250 GB Western Digital Caviar Raid-Edition (16 MB Cache/7200 UPM/S-ATA II)
- 250 GB Western Digital Caviar Raid-Edition (16 MB Cache/7200 UPM/S-ATA II)
- Tyan Toledo i3210W S5211G2R
- 3ware Escalade 9650SE-4LP
- DVD-ROM 16/52fach
- Chenbro Miditower (schwarz)
- Enermax Liberty (400 Watt, 150 Watt Combined)
- APC Smart-UPS SUA750I
- Sony StorStation ATIi100STS
- Intel PWLA8490MT Server Adapter (Gigabit-LAN, Cat5e)
- Microsoft Windows Small Business Server 2003 Premium
- 36 Monate Gewährleistung (Bring-In)

bei diesem Hersteller??

Content-ID: 93606

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 16:12 Uhr

Supaman
Supaman 05.08.2008 um 09:09:33 Uhr
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von bandsicherung würde ich abstand nehmen, sicher lieber auf usb platte mit acronis true image.
nimm 2x 750er platten, richte die als raid-1 ein und gut ist. dann kaufst die ganze hardware 1:1 nochmal und stellst den rechner als backup in die ecke.

damit kannst du dann auch deine zeitvorgaben erfüllen.
wiesi200
wiesi200 05.08.2008 um 11:12:42 Uhr
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Ich würde 4 Platten im Raid 10 Verbund laufen lassen.
RAID 0 ist ein sehr böses Wort und würde ich nie verbauen.

Und auf jeden Fall keine Gamer/Home Hardware sondern Richtige Serverkomponenten und das fertig kaufen und nicht selbst zusammen Schrauben
Rehner
Rehner 05.08.2008 um 11:22:04 Uhr
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Danke erstmal für die schnelle Antwort!
Was spricht gegen Bandsicherung?
Dachte eigentlich die wechselbaren Medien bringen einen Sicherheitsvorteil (neues Band rein --> altes Band an sicheren Ort)?
Wie würdest Du das bei USB-Platten organisieren? Auch einen ganzen Satz Platten die immer gewechselt werden?
Habe mit Acronis im Home-Bereich schlechte Erfahrungen gemacht (nicht wiederherstellbare Backups, Programmabstürze), hätte mich eher für Symantec Backup Exec entschieden. Was hälst du davon?
Langt es nicht, sich gewisse ausfallkritische Teile "auf Lager" zu legen, muss es der ganze Server sein?
Gruß Nic
Rehner
Rehner 05.08.2008 um 11:27:23 Uhr
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Hallo wiesi200,

ok hast recht, Raid 0 ist wirklich böse! face-wink Schon von der Liste gestrichen!
Wie ist es mit der im Beispiel vorgeschlagenen Trennung von Betriebssystem und Daten? Muss sowas sein?
Und wie sieht es mit der Hot-Spare-Platte aus (in deinem Vorschlag also eine 5te Platte)?

Die Hardware soll auf jeden Fall ein fertig gekaufter Server sein, schwanke noch zwischen HP und Dell.
Supaman
Supaman 05.08.2008 um 13:44:33 Uhr
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ich würde keinen streamer benutzen, weil der streamer immer von der software unterstützt werden muss. und wenn das ding kaputt geht, kriegst du nicht mal so eben ersatz. auf platten hast du immer zugriff.

Auch einen ganzen Satz Platten die immer gewechselt werden?
korrekt. je nach geldbeutel ein paar 2,5" usb platten, die abwechseln benutzt werden.

acronis läuft sauber. may be geht es mit ghost auch, da kann ich nichts zu sagen.

Langt es nicht, sich gewisse ausfallkritische Teile "auf Lager" zu legen, muss es der ganze Server sein?
theoretisch ja, praktisch sind deine 30-60 ausfallzeit sehr knapp bemessen. wenn man nur die platten umstecken muss bzw das image auf die reserver hardware spielen muss gehts am schnellsten.
wiesi200
wiesi200 05.08.2008 um 16:21:21 Uhr
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Hot-Spare würd ich jetzt bei Raid 1 oder Raid 10 nicht als muss ansehen.

Das mit der Datentrennung würd ich bei 5 Clients nicht als unbedingt notwendig erachten, separate Partitionen würden reichen und wenn dann würd ich die Exchange und die SQL Datenbank trennen, das Betriebssystem macht nur bei starten und ausschalten vom Server viel Last auf den Platten.

Die konfig würd ich sagen passt schon.
Eftl. wenn geht würd ich auf SBS 64bit gehen dann kannst du immer noch relativ schnell den Arbeitsspeicher erweitern.

Acronis wie schon erwähnt würd ich bei einer Sicherung mit Datenbanken nicht unbedingt trauen. Das mit den Festplatten währ aber wirklich eine alternative.
Wir sicher so mit CA auf die Interne Platte eines separaten Servers und kopieren das dann wöchentlich auf externe Festplatten im Wechsel. Gegen ein Bandlaufwerk spricht aber meiner Meinung nach auch nichts.
Rehner
Rehner 05.08.2008 um 17:08:55 Uhr
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Mit SBS 64-bit meinst du auf den SBS 2008 warten, oder?
Ist mit dem 2003er die Investitionssicherheit (4 Jahre) schon nicht mehr gegeben, wegen mangelnder Erweiterbarkeit?

Ansonsten an euch beide mal großes Dankeschön für die kompetente Unterstützung!!

Ah, eine hätte ich noch, hatte schon einer von euch Gelegenheit sich den Serverhersteller aus meinem Eröffnungs-Posting mal anzuschauen? Ist so ein Bezugsweg eine Alternative oder sollte man lieber auf namhafte Hersteller (HP,Dell,Fujitsu-Siemens) zurückgreifen?

Gruß Nicolas
wiesi200
wiesi200 05.08.2008 um 17:27:02 Uhr
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Also vom Hersteller her muss ich sagen kauf ich am liebsten wenn alles Original Intel teile sind.
Denn bei HP oder Dell bin ich von denen abhängig.
Einen LSI (Intel) Controller oder Intel Board krieg ich überall her einen Dell Controller nicht. 3Ware kriegst du übrigens auch von mehreren Händlern.

Und angesichts der Tatsache das Dell soweit ich weis Probleme hat. Die Fujitsu Siemens Kooperation ausläuft und die sie nicht weiter führen wollen bin ich da skeptisch.
Bis jetzt hab ich immer bei Maxdata eingekauft aber die haben mom auch Problem.