Shutdown -f auf Servern bedenkenlos?
Ich habe auf mehreren Servern (Mitgliedsserver und Domänencontroller) eine Batch, die über einen Task regelmäßig aufgerufen wird, in der der shutdown-Befehl einen Reboot auslöst. Meine Frage: Wie kontrolliert fahren die Server herunter? Werden dadurch eventuell Systemdateien oder -konfigurationen beschädigt?
Letztens durften wir die AD-Datenbank reparieren - was glücklicherweise problemlos funktionierte.
Nur frage ich mich, wie es das Active Directory zerschossen hat.
Wir starten die Server über Batch & Task einmal wöchentlich neu, wobei shutdown /r /f /t 60 ausgeführt wird.
/f steht für force und genau deshalb frage ich mich, ob der Server, wenn er nicht schnell genug herunterfährt, einfach ganz rüde alle Prozesse abschießt und dadurch eventuell Systemdateien beschädigt (ähnlich, wie das regelmäßige Ziehen des Stromsteckers bei einer XP-Kiste irgendwann zu Fehlern - beispielsweise im Dateisystem - führt).
Kurzfassung: ist der Schalter /f bedenklich oder unbedenklich?
Erfahrungswerte???
Happy Namenstag allen Juttas und Manuelas
Letztens durften wir die AD-Datenbank reparieren - was glücklicherweise problemlos funktionierte.
Nur frage ich mich, wie es das Active Directory zerschossen hat.
Wir starten die Server über Batch & Task einmal wöchentlich neu, wobei shutdown /r /f /t 60 ausgeführt wird.
/f steht für force und genau deshalb frage ich mich, ob der Server, wenn er nicht schnell genug herunterfährt, einfach ganz rüde alle Prozesse abschießt und dadurch eventuell Systemdateien beschädigt (ähnlich, wie das regelmäßige Ziehen des Stromsteckers bei einer XP-Kiste irgendwann zu Fehlern - beispielsweise im Dateisystem - führt).
Kurzfassung: ist der Schalter /f bedenklich oder unbedenklich?
Erfahrungswerte???
Happy Namenstag allen Juttas und Manuelas
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 112309
Url: https://administrator.de/contentid/112309
Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 22:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Macht der Server denn Probleme, wenn du ihn ohne /f runterfährst ?
<sarkasmus on>
Auch dir ein feuchtfröhliches Hallo
<sarkasmus off>
Kurzfassung: ist das "nur shutdown /r /f /t 60" - keine Abfrage, ob evtl. ein bestimmter (unwichtiger) Task wie zum Bleistift Msiexec gerade läuft?
Wenn ja - Kurzfassung - Yupp.
Gruß
Auch dir ein feuchtfröhliches Hallo
<sarkasmus off>
Ich hätte gern die genaue Funktion von shutdown /f gewusst, also....
- welchen Grund gibt es, die Server einmal wöchentlich neu zu starten?
- Passiert das "gleichzeitig auf allen DCs?"
Kurzfassung: ist der Schalter /f bedenklich oder unbedenklich?
Kurzfassung: ist das "nur shutdown /r /f /t 60" - keine Abfrage, ob evtl. ein bestimmter (unwichtiger) Task wie zum Bleistift Msiexec gerade läuft?
Wenn ja - Kurzfassung - Yupp.
Gruß
... und ich hatte noch keinen Kaffe
So ungefähr....
und das sind dann immer die Wochenendtage, an denen sich der Beilsche Timo im Administrator Forum rumtreibt
die nicht redundanten Systeme, die nicht virtualisiert sind, sicher ich erstmal mit Drivesnapshot, und danach werden die Updates installiert und die Kisten fahren dann eh zu 95% von alleine runter.
^Die virtuellen werden eh täglich gesichert, bei den redundanten hab ich von jedem Monat ein Backup
Selbstverfreilich nicht per Hand, sondern per Handgestartetem Batch.
Ich hab bei Windowsupdates einfach gelernt, das ich denen nie traue - mag sein, dass ich nun "übervorsichtig" bin - das letzte Restore eines Upgedateten abschmierers mußte ich bei W2kSP2 durchziehen und war sehr froh - es zu haben. Ok ist schon ein paar Tage her, aber in dem Fall "Sicher ist Sicher"
Und leider stimmen die Aussagen bezüglich Neustart ja grundsätzlich nicht mehr, früher stand das explizit beim Patch dabei, heute steht immer "möglicherweise"...
Und Exchange /SQL ist ja gleich ein ganz anderes Thema, da knipse ich vorher die betreffenden Dienste aus und erst dann wird das update angestossen.
Gruß
Startest du bei Updates, die einen Neustart erfordern, alle betroffenen Server jedesmal per Hand neu durch?
So ungefähr....
und das sind dann immer die Wochenendtage, an denen sich der Beilsche Timo im Administrator Forum rumtreibt
die nicht redundanten Systeme, die nicht virtualisiert sind, sicher ich erstmal mit Drivesnapshot, und danach werden die Updates installiert und die Kisten fahren dann eh zu 95% von alleine runter.
^Die virtuellen werden eh täglich gesichert, bei den redundanten hab ich von jedem Monat ein Backup
Selbstverfreilich nicht per Hand, sondern per Handgestartetem Batch.
Ich hab bei Windowsupdates einfach gelernt, das ich denen nie traue - mag sein, dass ich nun "übervorsichtig" bin - das letzte Restore eines Upgedateten abschmierers mußte ich bei W2kSP2 durchziehen und war sehr froh - es zu haben. Ok ist schon ein paar Tage her, aber in dem Fall "Sicher ist Sicher"
Und leider stimmen die Aussagen bezüglich Neustart ja grundsätzlich nicht mehr, früher stand das explizit beim Patch dabei, heute steht immer "möglicherweise"...
Und Exchange /SQL ist ja gleich ein ganz anderes Thema, da knipse ich vorher die betreffenden Dienste aus und erst dann wird das update angestossen.
Gruß
Hi!
Microsoft hätte es gerne so, dass der Updatedienst die Server neu startet - rate mal, wie der vorgeht. Der nutzt auch -f, was denn sonst. Der schert sich doch nicht darum, was auf dem Server noch geöffnet ist. Hast Du jedoch Datenbanken am laufen, dann mach es doch so: Leg per GPO eine zeitplangestützte Installation auf 3 Uhr nachts fest. Um 5 vor 3 lässt Du dann per geplantem Task die Datenbankdienste runterfahren und fertig. Machen wir seit Ewigkeiten so.
Microsoft hätte es gerne so, dass der Updatedienst die Server neu startet - rate mal, wie der vorgeht. Der nutzt auch -f, was denn sonst. Der schert sich doch nicht darum, was auf dem Server noch geöffnet ist. Hast Du jedoch Datenbanken am laufen, dann mach es doch so: Leg per GPO eine zeitplangestützte Installation auf 3 Uhr nachts fest. Um 5 vor 3 lässt Du dann per geplantem Task die Datenbankdienste runterfahren und fertig. Machen wir seit Ewigkeiten so.