SMBv2 in Windows 7 - Windows XP - Windows Server 2003 Domäne deaktivieren
Hallo,
wir betreiben ein Netzwerk mit folgender Konfiguration:
- Windows Server 2003 als Domänencontroller, mit MSSQL DB (mit mehreren Netzwerkinterfaces)
- einige Windows XP Clients (mit mehreren Netzwerkinterfaces)
- einige Linux PC (ohne Bezug zur Domäne)
neu hinzugekommen sind nun einige Windows 7 Clients (ebenfalls mit mehreren Netzwerkinterfaces)
Aktuell untersuchen wir unterschiedlich gelagerte Netzwerkprobleme. Wir haben diesbezüglich bereits einige Optimierungsmaßnahmen ergriffen:
- Autotuninglevel auf Windows 7 PCs deaktiviert
- DisableThumbsDBOnNetworkFolders auf Windows 7 PCs
- Remote Differential Compression auf Windows 7 PCs deaktiviert
- Autodisconnect auf Windows 7 PCs deaktiviert (Verbindung zu Netzwerkshare bei inaktivität trennen)
- Energiesparoptionen der Netzwerkkarten auf allen Rechnern deaktiviert
Eines der Probleme ist folgendes. Auf dem Windows 2003 Server gibt es verschiedene Netzwerkfreigaben. Unterschiedliche Softwarekomponenten auf dem Windows 7 PCs greifen auf diese Freigaben zu um Dateien zu laden. Dabei kommt es vor, dass eine Meldung erscheint das die benötigte Datei auf dem Share nicht gefunnden werden konnte. Gestern habe ich dann versucht mit dem Explorer den (UNC)Pfad zu dieser Datei zu öffen um zu schauen, ob diese tatsächlich nicht da ist. Ich habe den kompletten Pfad (\\Rechnername\bla\fasel\irgendwas) in den Explorer eingegeben und die Meldung erhalten, dass der Zugriff nicht möglich ist. Danach habe ich im Explorer erstmal nur den Rechnernamen als UNC (\\Rechnername) eingegeben und mich dann den Pfad entlang gehangelt. So ließ sich das Verzeichnis öffnen. Anschließend konnte ich auch mit Eingabe des kompletten Pfad in den Expolorer auf das Verzeichnis zugreifen.
Ich habe gelesen, dass Windows 7 per Default das Protokoll SMBv2 nutzt und automatische auf SMBv1 schaltet, sobald es beim Zugriff auf einen Share mit der Version 2 nicht erfolgreich ist. Windows Server 2003 und XP sprechen nur SMBv1, weshalb ich nun testweise auf einem Windows 7 Client SMBv2 folgendermaßen deaktiviert habe:
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/nsi
sc.exe config mrxsmb20 start= disabled
Leider funktioniert danach der Zugriff auf die Shares gar nicht mehr. Ich habe auch die folgende Kombo probiert (SMBv1 einschalten, SMBv2 ausschalten):
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/mrxsmb20/nsi
sc.exe config mrxsmb10 start= auto
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/nsi
sc.exe config mrxsmb20 start= disabled
Ebenfalls ohne Erfolg. Nun meine Fragen:
Warum funktioniert der Zugriff nach dem Abschalten von SMBv2 nicht mehr? SMBv1 sollte doch reichen?
Kennt jemand weitere Optimierungsmaßnahmen für ein derartig gemischtes Netzwerk?
Danke und viele Grüße!!!
wir betreiben ein Netzwerk mit folgender Konfiguration:
- Windows Server 2003 als Domänencontroller, mit MSSQL DB (mit mehreren Netzwerkinterfaces)
- einige Windows XP Clients (mit mehreren Netzwerkinterfaces)
- einige Linux PC (ohne Bezug zur Domäne)
neu hinzugekommen sind nun einige Windows 7 Clients (ebenfalls mit mehreren Netzwerkinterfaces)
Aktuell untersuchen wir unterschiedlich gelagerte Netzwerkprobleme. Wir haben diesbezüglich bereits einige Optimierungsmaßnahmen ergriffen:
- Autotuninglevel auf Windows 7 PCs deaktiviert
- DisableThumbsDBOnNetworkFolders auf Windows 7 PCs
- Remote Differential Compression auf Windows 7 PCs deaktiviert
- Autodisconnect auf Windows 7 PCs deaktiviert (Verbindung zu Netzwerkshare bei inaktivität trennen)
- Energiesparoptionen der Netzwerkkarten auf allen Rechnern deaktiviert
Eines der Probleme ist folgendes. Auf dem Windows 2003 Server gibt es verschiedene Netzwerkfreigaben. Unterschiedliche Softwarekomponenten auf dem Windows 7 PCs greifen auf diese Freigaben zu um Dateien zu laden. Dabei kommt es vor, dass eine Meldung erscheint das die benötigte Datei auf dem Share nicht gefunnden werden konnte. Gestern habe ich dann versucht mit dem Explorer den (UNC)Pfad zu dieser Datei zu öffen um zu schauen, ob diese tatsächlich nicht da ist. Ich habe den kompletten Pfad (\\Rechnername\bla\fasel\irgendwas) in den Explorer eingegeben und die Meldung erhalten, dass der Zugriff nicht möglich ist. Danach habe ich im Explorer erstmal nur den Rechnernamen als UNC (\\Rechnername) eingegeben und mich dann den Pfad entlang gehangelt. So ließ sich das Verzeichnis öffnen. Anschließend konnte ich auch mit Eingabe des kompletten Pfad in den Expolorer auf das Verzeichnis zugreifen.
Ich habe gelesen, dass Windows 7 per Default das Protokoll SMBv2 nutzt und automatische auf SMBv1 schaltet, sobald es beim Zugriff auf einen Share mit der Version 2 nicht erfolgreich ist. Windows Server 2003 und XP sprechen nur SMBv1, weshalb ich nun testweise auf einem Windows 7 Client SMBv2 folgendermaßen deaktiviert habe:
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/nsi
sc.exe config mrxsmb20 start= disabled
Leider funktioniert danach der Zugriff auf die Shares gar nicht mehr. Ich habe auch die folgende Kombo probiert (SMBv1 einschalten, SMBv2 ausschalten):
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/mrxsmb20/nsi
sc.exe config mrxsmb10 start= auto
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/nsi
sc.exe config mrxsmb20 start= disabled
Ebenfalls ohne Erfolg. Nun meine Fragen:
Warum funktioniert der Zugriff nach dem Abschalten von SMBv2 nicht mehr? SMBv1 sollte doch reichen?
Kennt jemand weitere Optimierungsmaßnahmen für ein derartig gemischtes Netzwerk?
Danke und viele Grüße!!!
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Ausgedruckt am: 19.11.2024 um 17:11 Uhr
4 Kommentare
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Zitat von @Mario.Steinberg:
Kennt jemand weitere Optimierungsmaßnahmen für ein derartig gemischtes Netzwerk?
Kennt jemand weitere Optimierungsmaßnahmen für ein derartig gemischtes Netzwerk?
Den 2003er + XP langsam mal entsorgen?!