Software-RAID unter Windows 7 als Basisdatenträger???
Hallo,
kann man unter Windows 7 ein Software-RAID 1 mit Basisdatenträgern laufen lassen? Die Funktion von Windows unterstützt ja nur dynamische Datenträger. Welche Extra-Software bräuchte man dafür?
Probleme beim Software-RAID von Windows soll es wohl geben, wenn die erste Platte ausfällt, dass man dann nicht mit der zweiten Platte starten kann, da diese keine Bootfunktion besitzt ...
Wie wird das unter Linux gehandhabt? Sind das mit Mdadm Basisdatenträger im RAID 1 oder auch Dynamische?
kann man unter Windows 7 ein Software-RAID 1 mit Basisdatenträgern laufen lassen? Die Funktion von Windows unterstützt ja nur dynamische Datenträger. Welche Extra-Software bräuchte man dafür?
Probleme beim Software-RAID von Windows soll es wohl geben, wenn die erste Platte ausfällt, dass man dann nicht mit der zweiten Platte starten kann, da diese keine Bootfunktion besitzt ...
Wie wird das unter Linux gehandhabt? Sind das mit Mdadm Basisdatenträger im RAID 1 oder auch Dynamische?
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16 Kommentare
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Erklärung: Software RAID
Für Software RAID benötigt man keinen RAID-Controller, es kommen normale SATA oder SAS Festplatten Controller ohne RAID Funktionalität zum Einsatz (z.B. die im Chipsatz eines Mainboards integrierten SATA Controller). Die RAID Funktionalität wird vollständig vom Betriebssystem (z.B. Windows oder Linux Software RAID) implementiert. Die Berechnung aller RAID Operation erfolgt somit auch von der normalen CPU des Rechners (nicht von einem dedizierten Prozessor wie bei einem Hardware RAID Controller)
Da die RAID Funktionalität vollständig vom Betriebssystem implementiert wird, kann von solchen RAID-Volumes das Betriebssystem in der Regel nicht gebootet werden. Bei einem System mit RAID-1 (gespiegelte Festplatten) ist dies zwar z.B. unter Linux möglich. Von einem RAID 5 kann man bei Software-RAID allerdings selbst unter Linux nicht booten.
Caches wie bei Hardware-RAID-Controllern sind mit Software-RAID nicht möglich. Damit es bei einem Stromausfall zu keinem Datenverlust kommt, sollten außerdem die Festplatten-Caches deaktiviert werden.
Quelle:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/RAID_Controller#Software_RAID
Für Software RAID benötigt man keinen RAID-Controller, es kommen normale SATA oder SAS Festplatten Controller ohne RAID Funktionalität zum Einsatz (z.B. die im Chipsatz eines Mainboards integrierten SATA Controller). Die RAID Funktionalität wird vollständig vom Betriebssystem (z.B. Windows oder Linux Software RAID) implementiert. Die Berechnung aller RAID Operation erfolgt somit auch von der normalen CPU des Rechners (nicht von einem dedizierten Prozessor wie bei einem Hardware RAID Controller)
Da die RAID Funktionalität vollständig vom Betriebssystem implementiert wird, kann von solchen RAID-Volumes das Betriebssystem in der Regel nicht gebootet werden. Bei einem System mit RAID-1 (gespiegelte Festplatten) ist dies zwar z.B. unter Linux möglich. Von einem RAID 5 kann man bei Software-RAID allerdings selbst unter Linux nicht booten.
Caches wie bei Hardware-RAID-Controllern sind mit Software-RAID nicht möglich. Damit es bei einem Stromausfall zu keinem Datenverlust kommt, sollten außerdem die Festplatten-Caches deaktiviert werden.
Quelle:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/RAID_Controller#Software_RAID
Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @traller:
kann man unter Windows 7 ein Software-RAID 1 mit Basisdatenträgern laufen lassen?
Nein. Siehe deinkann man unter Windows 7 ein Software-RAID 1 mit Basisdatenträgern laufen lassen?
Die Funktion von Windows unterstützt ja nur dynamische Datenträger.
als Begründung.Welche Extra-Software bräuchte man dafür?
Mir ist keine bekannt....Probleme beim Software-RAID von Windows soll es wohl geben, wenn die erste Platte ausfällt, dass man dann nicht mit der zweiten Platte starten kann, da diese keine Bootfunktion besitzt ...
Nicht wirklich. Einfach gesagt am Beispiel bis zu Server 2003. Anpassen der Boot.ini der verbliebenen Platte.Wie wird das unter Linux gehandhabt? Sind das mit Mdadm Basisdatenträger im RAID 1 oder auch Dynamische?
Da Linux nicht ein Mirror betreibt wie es MS ausdrücklich tut, sondern ein RAID 1 ist es dort natürlich etwas anderes.. Microsoft redet niemals von einen RAID 1 wenn diese vom Mirror reden.Gruß,
Peter
Hallo,
Lade dir diese Word Dokument. http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=23476 Es beschreibt alles was du brauchst um auch die secondary disc wieder zum Booten zu bewegen im falle das die Primary disc ausfällt.
Gruß,
Peter
Zitat von @traller:
und wie könnte man so etwas unter Windows hinbekommen, dass man die zweite HDD dann bootfähig bekommt?
Beim Microsoft eigenen Mirror mit Dynamischen datenträgern? Passe dein BCD Store an von der verbliebenen Platte. BCDEdit ist dein Freund oder entsprechende Werkzeuge im Internet, achte drauf das diese dann aber auch Dynamische Datenträger können.und wie könnte man so etwas unter Windows hinbekommen, dass man die zweite HDD dann bootfähig bekommt?
Lade dir diese Word Dokument. http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=23476 Es beschreibt alles was du brauchst um auch die secondary disc wieder zum Booten zu bewegen im falle das die Primary disc ausfällt.
Gruß,
Peter
Oder ein Board mit Onboard-Raid-Funktion.
Moin,
von RAIDD 1 kann imerm gebootet werden (unter windows manchmal nur mit Tricks), weil normalerweise eine man keine anderen Treiber braucht, als wenn man von einer einzelnen Platte booten würde.
Unter Linux kann man auch RAID5-Laufwerke als Systemlaufwerk benutzen, solange man den Bootlader und den Kernel von einer einzelnen oder RAID1-Partition kratzen kann.
Um unter windows 7 RAID1 auf Basisdatenträgern zu nutzen, kann man auf den Trick zurückgreifen, diese mit W2K oder NT4 zu erstellen.
lks
von RAIDD 1 kann imerm gebootet werden (unter windows manchmal nur mit Tricks), weil normalerweise eine man keine anderen Treiber braucht, als wenn man von einer einzelnen Platte booten würde.
Unter Linux kann man auch RAID5-Laufwerke als Systemlaufwerk benutzen, solange man den Bootlader und den Kernel von einer einzelnen oder RAID1-Partition kratzen kann.
Um unter windows 7 RAID1 auf Basisdatenträgern zu nutzen, kann man auf den Trick zurückgreifen, diese mit W2K oder NT4 zu erstellen.
lks
Zitat von @AlFalcone:
nicht immer die beste wahl, eine karte läuft auch in einem anderen rechner und man kommt so einfacher an seine Daten.
nicht immer die beste wahl, eine karte läuft auch in einem anderen rechner und man kommt so einfacher an seine Daten.
Nunja, die meisten Onboard-RAIDs sind eh Fake-Raids und daher kann man die Platten einfach in einen anderen Rechner stecken udn dann mit einem ordentlichen live-linux wieder herunterkratzen.
lks
PS: Auch RAID-karten sind nicht so ohne, wenn man sich nicht gerade vorsorglich zwei exemplare geholt hat, kann man da durchaus auch mal in Schwulitäten kommen. Und auch das einsetzen in einen anderen Rechner kann schon mal problematisch werden, wenn Motherboards mit passenden Steckplätzen rar geworden sind wie z.B. ISA, VL-Bus, PS/2 und bald auch PCI.
Hallo,
Nein.
Basisdatenträger = Vokabular Microsoft = MS kennt kein RAID 1. MS redet grundsätzlich nur von Mirror (wobei mir klar ist das dies Haarspalterei ist, aber MS macht es anders als alle andere welche ein RAID 1 verwenden.) Das Ergebnis ist am Schluss zwar das gleiche, nämlich das 2 Volumes gespiegelt werden wo wir landläufig Raid1 zu sagen....Es ist ab defakto kein RAID 1.... 
Und ja wenn du es mit einen Basisdatenträger hinbekommen willst, must du selbst Basteln
weil dort es eben doch wieder ein RAID 1 ist.... 
Gruß,
Peter
Nein.
Und ja wenn du es mit einen Basisdatenträger hinbekommen willst, must du selbst Basteln
Wie sieht das eigentlich mit Software-RAID unter Linux aus
Anders wenn ich da versuche eine RAID-Festplatte aus dem Verbund zu nehmen
Dann sollte vorher geklärt werden on es ein Kontroller eigenes AID teil ist oder Chipsatz bedingtes RAID 1 oder....und an einen Computer (bspw. unter Windows) anschließe,
Sofern dein Windows die Dateisysteme beherrscht...Hab ich da was falsch gemacht?
Ich hab letztens an ein Bankomat mir eine Überweisung von 1.000.000 EUR ausgestellt. Hat nicht geklappt. Hab ich was falsch gemacht?Gruß,
Peter
Zitat von @traller:
mich wunderte es, dass keine Partitionen angezeigt wurden, obwohl man ja Ext4 mit dem besagten Programm öffnen können
soll.
mich wunderte es, dass keine Partitionen angezeigt wurden, obwohl man ja Ext4 mit dem besagten Programm öffnen können
soll.
Du hast das falsche Werkzeug.
Häng die Plate einfach an eine linux-Kiste, kann durchaus auch ein live-Linux wie knoppix sein. und schon hast du Zugriff drauf.
Deine Software kennt den Partitionstyp "FD" nicht und erwartet den Partitionstyp "83" für ext4-Filesysteme. Diese ist ja auch nicht darauf ausgelegt irgendwelche forensischen Untersuchungen anzustellen, sondern nur einfache ext4-dateisysteme auf Standard-Partitionen vom Typ "83" zu lesen. wenn Du Forensik unter Windows betreiben willst, mußt du auch die richtigen Werkzeuge nehmen.
lks