Sollte ein Hyper-V Replikatserver die gleiche Hardware haben, wie der Primäre Host?
Hallo zusammen,
wir müssen aus Performancegründen unseren Hyper-V - Host-server erneuern. Momentan haben wir da 2 HPE Gen-8 Server. Der zweite Server dient dabei nur als "Backup"-Ziel, um ggf. kurzfristig einen Hardwareausfall überbrücken zu können. Die VMs werden auf diesen repliziert. Dabei geht es jedoch nicht um Hochverfügbarkeit, sondern eher um eine "Notlösung" im Fehlerfall. Unsere Hardwareanforderungen sind ganz schön gestiegen, insbesondere was die Taktfrequenz der CPU angeht. Zum Schluss wird der neue Server deutlich teurer werden als die bisherige Lösung. Zur Frage:
Ist es unbedingt erforderlich, dass der Replikat-Empfänger-Server die gleiche Konfiguration bezüglich RAM und CPU aufweist, wie der primäre Server (wurde mir schon mal so empfohlen)? Es soll hier kein Cluster aufgebaut werden, sondern es sollen lediglich die VMs automatisch auf den 2. Server repliziert werden. Im Fehlerfall könnte ich mit Performanceeinschränkungen leben. Auch etwas Zeit für Konfigurationsänderungen an den VMs wäre da. Ich tendiere eher dazu, den Replikat-server "preisgünstiger" auszustatten. Oder kommen da noch andere Probleme ins Spiel?
Grüße
lcer
wir müssen aus Performancegründen unseren Hyper-V - Host-server erneuern. Momentan haben wir da 2 HPE Gen-8 Server. Der zweite Server dient dabei nur als "Backup"-Ziel, um ggf. kurzfristig einen Hardwareausfall überbrücken zu können. Die VMs werden auf diesen repliziert. Dabei geht es jedoch nicht um Hochverfügbarkeit, sondern eher um eine "Notlösung" im Fehlerfall. Unsere Hardwareanforderungen sind ganz schön gestiegen, insbesondere was die Taktfrequenz der CPU angeht. Zum Schluss wird der neue Server deutlich teurer werden als die bisherige Lösung. Zur Frage:
Ist es unbedingt erforderlich, dass der Replikat-Empfänger-Server die gleiche Konfiguration bezüglich RAM und CPU aufweist, wie der primäre Server (wurde mir schon mal so empfohlen)? Es soll hier kein Cluster aufgebaut werden, sondern es sollen lediglich die VMs automatisch auf den 2. Server repliziert werden. Im Fehlerfall könnte ich mit Performanceeinschränkungen leben. Auch etwas Zeit für Konfigurationsänderungen an den VMs wäre da. Ich tendiere eher dazu, den Replikat-server "preisgünstiger" auszustatten. Oder kommen da noch andere Probleme ins Spiel?
Grüße
lcer
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6 Kommentare
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Moin,
also meines Wissens sollte das kein Problem darstellen.
Nur eine entsprechend "dicke" Platte sollte der HV-Replikator haben.
Ich weiß natürlich nicht, wie es von der Hardware des zweiten HV aussieht. Es muss nicht
zwingend die gleiche Hardware, CPU / Mainboard sein.
Aber ich denke, dass einige Dinge schon gegeben sein sollten.
Nicht, dass dein Server von 2005 ist. Quad Core mit DDR2 und deine VM schon 4 Kerne
und richtig Performance braucht.
Der HV zieht ja auch die installierten Treiber des Bare Metal-Systems.
Also klingt natürlich sinnvoll, aber gibt es einen Grund für die Aussage?
Gruß
also meines Wissens sollte das kein Problem darstellen.
Nur eine entsprechend "dicke" Platte sollte der HV-Replikator haben.
Ich weiß natürlich nicht, wie es von der Hardware des zweiten HV aussieht. Es muss nicht
zwingend die gleiche Hardware, CPU / Mainboard sein.
Aber ich denke, dass einige Dinge schon gegeben sein sollten.
Nicht, dass dein Server von 2005 ist. Quad Core mit DDR2 und deine VM schon 4 Kerne
und richtig Performance braucht.
Der HV zieht ja auch die installierten Treiber des Bare Metal-Systems.
nein muss nicht. Nur CPU Hersteller...
Also klingt natürlich sinnvoll, aber gibt es einen Grund für die Aussage?
Gruß
N'Abend.
Nein, muss nicht. Allerdings macht es vieles einfacher, wenn alle Hosts den gleichen CPU-Hersteller nutzen, also entweder Intel oder AMD. Der Rest lässt sich regeln, ich kenne selbst nur eine Handvoll Anwendungen, die tatsächlich die erweiterten Funktionen der CPU/des Chipsatzes verwenden; für alles andere ist die CPU-Kompatibilität ausreichend.
Cheers,
jsysde
Nein, muss nicht. Allerdings macht es vieles einfacher, wenn alle Hosts den gleichen CPU-Hersteller nutzen, also entweder Intel oder AMD. Der Rest lässt sich regeln, ich kenne selbst nur eine Handvoll Anwendungen, die tatsächlich die erweiterten Funktionen der CPU/des Chipsatzes verwenden; für alles andere ist die CPU-Kompatibilität ausreichend.
Cheers,
jsysde
@icer00:
Hallo.
Unsere beiden Hyper-V, der erste ist der Produktive, der zweite das Replikat, sind zwar beides Fujitsu-Primergy-Server, bloß ist der Replika ein paar Jahre älter. Ich habe allerdings dafür gesorgt, daß zumindest gleichviel Festspeicherplatz und gleichviel RAM vorhanden ist, damit im Falle eines Hardwareausfalls des Produktivservers der Replika auch wirklich alle VMs laufen lassen kann. Die schwächeren CPUs im Replika sind nicht so dramatisch, dann laufen die replizierten VMs dann halt etwas weniger performant, immerhin ist der Einsatz des Replika ein Notfallszenario, währenddem ich natürlich schnell dafür sorge, daß der stärkere erste Server wieder repariert/fit oder ersetzt wird.
Somit: Der Replika muß nicht 1:1 der gleiche Server sein, sollte aber seine Aufgaben, die im Einsatzfall auf ihn zukommen, beherrschen.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Unsere beiden Hyper-V, der erste ist der Produktive, der zweite das Replikat, sind zwar beides Fujitsu-Primergy-Server, bloß ist der Replika ein paar Jahre älter. Ich habe allerdings dafür gesorgt, daß zumindest gleichviel Festspeicherplatz und gleichviel RAM vorhanden ist, damit im Falle eines Hardwareausfalls des Produktivservers der Replika auch wirklich alle VMs laufen lassen kann. Die schwächeren CPUs im Replika sind nicht so dramatisch, dann laufen die replizierten VMs dann halt etwas weniger performant, immerhin ist der Einsatz des Replika ein Notfallszenario, währenddem ich natürlich schnell dafür sorge, daß der stärkere erste Server wieder repariert/fit oder ersetzt wird.
Somit: Der Replika muß nicht 1:1 der gleiche Server sein, sollte aber seine Aufgaben, die im Einsatzfall auf ihn zukommen, beherrschen.
Viele Grüße
von
departure69