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Streamerdefekt - Neue Lösung gesucht

Hallo,

nach nunmehr gut 5Jahren ist ein Streamer in einem unserer Server defekt. Nun bin ich auf der Suche nach eventuellen Alternativen.

Der Streamer war ein LTO1, die tägliche Datenmenge beläuft sich auf ca. 4GB. Es handelt sich hier um eine Datenbank mit einer kaufm. Lösung.

Ferner gibt es im Unternehmen noch 1 SBS / Fileserver. Hier werden die Daten noch mit einem DDS/DAT Streamer gesichert, Datenmenge hier ca. 18GB.

Ebenso gibt es seit kurzem ein BlackBerry Server der "noch" nicht gesichert wird.

Nun ist meine Überlegung wie ich das Ganze etwas optimieren kann.

1. Lösung wäre ja der Ersatz des LTO1 durch ein LTO2 damit auch die bestehenden Daten wiederhergestellt werden könnten.
Hier wäre es ja dann auch möglich aufgrund der erhöhten Kapazitäten die Daten der anderen Server mitzusichern.

2. Lösung angedacht: Sicherung auf 2Zoll HDs mittel Software und zusätzlich Disaster Recovery Images anlegen.
Hier wäre die Möglichkeit über Acronis etc. eine Sicherung zu generieren.

Oder was wäre die optimale Sicherung?

Gesichert werden müssten.

1. Exchange
2. Fileserver ca. 18GB (Tendenz steigend)
3. Dagenbank 2ter Server
4. BlackBerry Datenbank

Wichtig wäre eine einfach Handhabung und eine örtliche Trennung. Die Sicherung derzeit erfolgt wie gesagt auf 2 Bänder in der Nacht, die am nächsten Tag im Wechsel immer von Mitarbeitern mit nach Hause genommen werden.

Die Kosten sollten in etwa die Anschaffungskosten eines neuen LTO2 nicht überschreiten.

Vielen Dank, Tom

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Koma1982
Koma1982 19.02.2009 um 15:54:12 Uhr
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Na ja, die eigentliche Frage ist ja, wie wichtig ist das Backup bzw. wofür braucht ihr es? Backup auf Festplatten ist natürliche eine günstige Lösung, aber wer möchte riskieren, wenn man in 10-Jahren mal Daten einer Jahressicherung benötigt, auf eine, seit 10-Jahren archivierte, Festplatte zurückgreifen zu müssen?

Am sinnvollsten wäre es sicherlich sämtliche Systeme auf ein Raid zu sichern und vom diesem Raid ein Tape Backup zu machen.
Wäre jedoch finanziell nicht im Einklang mit den Kosten eines reinen LTO-2 Laufwerks.

Daher würde ich dir raten auf ein LTO-2 ( immer nur FullHeight Laufwerke kaufen ) umzusteigen.
alex53842
alex53842 19.02.2009 um 15:57:19 Uhr
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Hallo,

ich würde dir einen HP StorageWorks Auto Loader mit Lan Schnittstelle (LWL) empfehlen. Hat auch LTO Bänder drin und später kannst du alle anderen Server auch darauf Zugreifen lassen und sichern. Wie alt sind die anderen Streamer? Welche Backup Software nutzt Ihr?

Gruß

Alex
Eisern
Eisern 19.02.2009 um 16:21:48 Uhr
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Hallo,

also der andere Streamer (DAT) ist auch schon 4 Jahre alt, daher auch der Ansatz mit einer einheitlichen Lösung.

Das mit dem Zwischensichern auf ein RAID System klingt für mich eher altmodisch oder wozu gibt es die Remote Agenten?

Zur Zeit haben wir Backup Exec 11d im Einsatz.

Die Autoloader liegen preislich aber auch jenseits der 2K EUR. Und nur aus Bequemlichkeit brauche ich eigentlich keine Loader, das tägliche Bandwechseln verpflichtet gleich zur Kontrolle am Server. Das mit der zentralen Lösung ist allerdings schon sehr schön.

MfG, Tom
alex53842
alex53842 19.02.2009 um 16:43:41 Uhr
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Ja, OK. Wir haben hier 30 Server und ca. 5TB Daten die täglich inkrementell und Samstag vollständig gesichert werden müssen. Da gehts schon nicht mehr anders. Vielleicht gibts so einen Streamer auch als "Netzlaufwerk" wäre dann für euch sicherlich auch interessant.

Gruß

Alex
Eisern
Eisern 19.02.2009 um 17:09:53 Uhr
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@Koma1982

Also 10 Jahre alte Datensicherungen werden definitiv nicht mehr benötigt, generell sollten die Daten aber schon im Notfall schnell zur Verfügung stehen, daher die Idee mit den Festplatten. Gerade in Bezug auf die Daten des Fileservers wären im Falle eines Totalausfalls schneller wieder hergestellt...

Welche FH LW sind zu empfehlen? Irgendwie scheint es FH LW nicht mehr soo viele zu geben.

Danke, TOm
Eisern
Eisern 19.02.2009 um 17:11:36 Uhr
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Okay das ist natürlich schon eine andere Hausnummer, aber ich habe halt nur 3 (das reicht mir aber auch) Server und ca. 22GB Daten / Tag, welche bisher täglich voll gesichert wurden.

Setz ihr zusätzlich Images ein für ein Disaster Recovery?

MfG, Tom
alex53842
alex53842 20.02.2009 um 08:03:22 Uhr
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Nein, die Daten liegen alle in unserer SAN. Eine HP EVA 4xxx da wird vor jedem Backup ein Clone erstellt und auf einem anderen Array am anderen Ende des Werksgeländes in einem zweiten Serverraum abgelegt. Für BackupExec gibt es aber doch Remote Agents damit musst du nur einen Server als DASI- Server einrichten d. h. Backup Exec wird auf diesem ausgeführt und auch der Streamer ist darin verbaut, auf die anderen installierst du nur den Remote Client und lässt die auf den DASI- Server zugreifen. So ähnlich läuft das auch bei uns. Ein Server hat BE installiert und hat Verbindung mit dem Autoloader der getrennt von den Servern und der San in einem Serverraum am anderen Ende des Werksgeländes steht. Alle DB- & Datensicherungen werden von diesem aus gesteuert.

Gruß

Alex
joyamas
joyamas 20.02.2009 um 15:56:26 Uhr
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Band ist schön und gut (zum sichern und schön beschriften und lagern) , aber wenn zum Wiederherstellen, reiner Horror!

Ich kann Dir nur WebAttachedBackup empfehlen. Sichert schnell, sichert mehrere Genarationen von Dateien, sichert Exchange sogar auf der E-Mail Ebene , Datenbanken auf Datensatz Ebene...macht Datenbank-Dumps...


1. Exchange [x] ja, sogar auf E-Mail Ebene
2. Fileserver ca. 18GB [x] gar kein Thema, Software dedupliziert und komprimiert (es werden nur ca 8 GB Netto)
3. Dagenbank 2ter Server [x] gar kein Problem
4. BlackBerry Datenbank [x] gar kein Problem
eine örtliche Trennung [x] Daten im Rechenzentrum


Software ist sehr schnell, sehr sicher (256bit verschlüsselt) , Daten leigen in einem Hochsicherheitsrechenzentrum...
Ist Agentless, d.H , man kann ALLE Rechner und/oder Server aus dem Netzwerk von einem einzelnem Client sichern.

Dies ist eine Premium-Lösung, es kostet auch etwas, aber "was nichts kostet, taugt auch nichts".
Man kann die Software 30 Tage unverbindlich und kostenlos testen. ( www.webattachedbackup.de )