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Suche Empfehlung für Virtualisierung von zwei Windows Servern

Zwei Windows Server 2003 Systeme sollen virtualisiert werden. Dafür steht nur ein begrenztes Budget zur Verfügung.

Die Firma, für dich ich arbeite, ist momentan finanizell ziemlich angeschlagen, weswegen für alle Dinge nur begrenztes Budget zur Verfügung steht.
Virtualisiert werden sollen zwei Server mit Windows 2003, Einer ist DC für 7 PC und kleiner Datenbankserver, der Andere ein reiner Applikationsserver. Beide Rechner benötigen nicht viele Ressourcen.

Da beide Server in nächster Zeit den Geist aufgeben werden, sind wir auf die Idee gekommen, einen Größeren zu kaufen, und die zwei Server zu virtualisieren. Gerne darf das "Grundsystem" auch Linux sein; virtualisiert soll aber ausschließlich Windows 2003 Server werden. Wichtig ist mir, dass ich (regelmäßig und automatisch erstellte) Snapshots schnell und problemlos wiederherstellen kann.

1) Was für eine Virtualisierungssoftware würdet ihr empfehlen? Auf Grund des begrenzten Budgets würde ich mich gerne an kostenlose Lösungen halten. Angesehen habe ich mir Virtualbox und VMWare Server sowie VMWare ESXi.

2) Was für eine Hardwareleistung (Prozessor und -takt, Arbeitsspeicher) würdet ihr für diese Aufgabe abschätzen?

Vielen Dank im Voraus!

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wiesi200
wiesi200 28.05.2009 um 19:11:50 Uhr
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Also ich würde entweder den ESXi oder Xen. Beides kostenlos


Zur Hardware, mit nem kleinen XENON wirst schon hinkommen.
Arbeitsspeicher viel ist aber nicht der Preisfaktor. Und VIELE (am besten schnelle) Festplatten im Raidverbund.

Beim ESXi musst du vor allem auf den Festplattencontroller aufpassen. XEN ist da nicht so empfindlich
GermanDev
GermanDev 28.05.2009 um 19:20:55 Uhr
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Danke für Deine Antwort!

Was für einen Xenon mit welcher Leistung würdest Du empfehlen?

was sind die Vor- und Nachteile von Xen gegenüber ESXi? Hat der kosetnlose ESXi nicht irgendwelche Einschränkungen (da kostenlos)?
salem6666
salem6666 28.05.2009 um 19:23:24 Uhr
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würde in dem Fall zum Citrix XenServer raten am besten in der Version 5.5, da die Verwaltung einfach simpler gestrickt und dadurch für 2 Server einfacher ist. Zwar fehlen ihm noch ein paar Funktionen des VMWare Konkurenten, allerdings sollten die bei 2 Servern einfach garnicht auffallen da es meist eher Enterprise Funktionalitäten sind. Performance mäßig liegt der Xen jedenfalls deutlich vor dem ESXi was unsere Tests angeht (Termianlserver, SQL und Exchange).
wiesi200
wiesi200 28.05.2009 um 19:29:36 Uhr
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Der ESXi hat Einschränkungen im Backupbereich und bei direkten Farm. Also wenn du mehrere ESXi zusammenschalten willst.
XEN brauch 64bit Hardware.

Ich finde beide für ausgereift und relativ gut von der Leistung.

Vom Prozessor her ist's schwer zu sagen. Ich hab vorübergehen nen Exchange für 75 User + SQL Datenbank für 15 User beides DC vitalisiert und das auf einem Xenon 5420.
Der schwächste Glied war nicht der Prozessor.
wiesi200
wiesi200 28.05.2009 um 19:35:27 Uhr
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Zitat von @salem6666:
würde in dem Fall zum Citrix XenServer raten am besten in der
Version 5.5, da die Verwaltung einfach simpler gestrickt und dadurch
für 2 Server einfacher ist. Zwar fehlen ihm noch ein paar
Funktionen des VMWare Konkurenten, allerdings sollten die bei 2
Servern einfach garnicht auffallen da es meist eher Enterprise
Funktionalitäten sind. Performance mäßig liegt der Xen
jedenfalls deutlich vor dem ESXi was unsere Tests angeht
(Termianlserver, SQL und Exchange).

Im grunde würd ich's auch so sehen. VMWare hat viel Erfahrung vor allem im Enterprise Bereich.
XEN hat stark aufgeholt. Genaue Leistungstests hab ich aber noch nicht gemacht.
GermanDev
GermanDev 28.05.2009 um 19:38:43 Uhr
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vielen Dank für diese Einschätzung!

Was ich bisher noch nicht gefunden habe:

1) Hat der kostenlose Citrix XEN Server irgendwelche Einschränkungen?
2) Was für ein System läuft "dahinter"? Linux? Wo finde ich Informationen über kompatible Hardware (speziell: RAID Controller)
3) Kann das System CPU Leistung und Arbeitsspeicher dynamisch verteilen?
4) Sind Backups / Snapshots einfach und praktikabel möglich?
5) Kann ich (und wenn ja wie) ein Windows System direkt ohne Neuinstallation virtualisieren?
wiesi200
wiesi200 28.05.2009 um 20:18:44 Uhr
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Zitat von @GermanDev:
vielen Dank für diese Einschätzung!

Was ich bisher noch nicht gefunden habe:

1) Hat der kostenlose Citrix XEN Server irgendwelche
Einschränkungen?
Er hat kleine Einschrenkungen auch eher im Enterprise bereich aber schau auf der Webseite nach
2) Was für ein System läuft "dahinter"? Linux? Wo
finde ich Informationen über kompatible Hardware (speziell: RAID
Controller)
Ist vom Controller nicht so empfindlich aber brauch 64bit was bei ESXi nicht so ist. Es läuft Linux dahinter
3) Kann das System CPU Leistung und Arbeitsspeicher dynamisch
verteilen?
Macht er. Aber Arbeitsspeicher würd ich trotzdem viel rein tun
4) Sind Backups / Snapshots einfach und praktikabel möglich?
Kann ich jetzt so nicht sagen
5) Kann ich (und wenn ja wie) ein Windows System direkt ohne
Neuinstallation virtualisieren?
Hab mal gehört das es wie bei VMWare einen Converter gibt, hab ihn aber noch nie gefunden.
GreatOne
GreatOne 28.05.2009 um 21:40:03 Uhr
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Hallo!

Ich habe kürzlich so eine Aufgabe mit Windows Server 2008 und Hyper-V gelöst.

Bei der "normalen" Server 2008 Lizenz ist die MS Hyper-V Virtualisierung umsonst dabei und das beste: Eine kostenlose Lizenz für eine zusätzliche Windows Server 2008 Lizenz zur Installation als virtualisierter Server wird oben drauf noch kostenfrei mitgeliefert.

Also quasi zum Preis von einer 2008er Serverlizenz gibt es zwei. (Eine für das Hostsystem und eine für die Installation in der Virtualisierung) Du kannst aber natürlich auch Server 2000 / 2003 oder WXP u.s.w. in der Virtualisrung laufen lassen.

Ich habe es auf einer Maschine mit 16GB RAM und Doppel 2,8MHz Intel 4-Core realisiert. Hatte keine Ahnung von Virtualisierung, hat aber auf Anhieb einfach geklappt und läuft bisher perfekt.

Die Hardware muss nur für die Virtualisierung ausgelegt sein.

Ewald
wiesi200
wiesi200 29.05.2009 um 08:26:45 Uhr
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Nur das die Leistung des Hyper-V im vergleich relativ schlecht ist.
alex53842
alex53842 29.05.2009 um 08:40:56 Uhr
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Hallo,

wenn es wirklich nur um zwei Server geht würde ich einen ESXi nehmen. Als Hardware kann ich dir einen HP DL-380 empfehlen, dann ziehst du dir von der VMWare Homepage den Converter und installierst den auf den beiden alten Servern. nach nicht allzu langer zeit (je nach Datenmenge) hast du dann die alte Maschine Vvirtualisiert und brauchst die nicht neu zu installieren. Wie auch schon die Kollegen bemerkt haben, viele schnelle Festplatten und viel Ram.

Gruß

Alex
salem6666
salem6666 29.05.2009 um 16:08:51 Uhr
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1) Nein es gibt lediglich noch einen Ausatz Essentials for Citrix XenServer heist das dann glaube, aber soweit ich das weis solltest du davon aber nix benötigen ist eher für rechzentren virtualisierung intressant:

Auszug aus der Citrix Seite:

Mit der Einführung des kostenlosen XenServer veröffentlicht Citrix eine neue Produktlinie, die das Virtualisierungs-Management umfassend erweitert: Citrix Essentials für XenServer und Citrix Essentials für Hyper-V von Microsoft. Beide bieten Automatisierungs- und Managementfunktionen für virtualisierte Rechenzentren wie automatisiertes Lifecycle-Management, nahtlose Storage-Integration mit Citrix StorageLink, dynamisches Provisioning, Workflow-Orchestrierung und Hochverfügbarkeitsoptionen.

2) hab ich nur die selben infos wie wiesi

3) jo und wie er schon sagt Ram ist das wichtigste, allerdings kann ich mich nur wiederholen xen holt aus der hardware noch das meiste raus im vergleich zur kokurenz (auch wenn die andere Vorteile haben)

4) In Version 5.5 genauso einfach wie in VMWARE auch muss ich sagen das ganze Management schaut aus als hätten die bei VMWare geklaut und hier und da Verbessert im sinne von vereinfacht(auch wenn das nicht jeder als verbesserung sieht, aber für deinen Fall sollte es eine sein). Also wer mit dem Management von VMWare zurecht kommt schafft meienr meinung nach Xen fast ohne Handbuch ;)

5) Ja gibt Converter (kann auch VMWare in Xen einbinden, Hyper-V also MS geht immer da Hyper-V im Prinzip auch von Citrix ist) gibt es nennt sich XenConvert und ist in der neusten Beta hier zu finden:
https://www.citrix.com/English/SS/downloads/details.asp?dID=1349740& ...
Es gibt auch irgendwo in den tiefen der Citrix Seite die Stabel version 1.1 ist aber viel älter würde ich nicht nehmen.

Abschließend kann ich noch 2 Sachen sagen:

1) Das schlechteste an Xen find ich die Citrix Seite und ich bin eigentlich XenApp Admin muss da schon sehr lange sehr oft drauf, nur leider ist die definitiv alles andere als intuitiv ;)

2) Xen kannst du natürlich eigentlich auch in der XenSource Variante zu haben und dann ist es wirklich nicht nur kostenlos sondern auch OpenSource udn auch die Basis des XenServer von Citrix. Auch ist die Variante imemr etwas neuer und weiter was die technische Basis betrifft. Allerdinsg Ist die offizelle Citrix Variante sehr Stabil und viel benutzerfreundlicher.

- Wenn du also es nur einfach haben willst und Performence dir egal ist nimm Hyper-V von MS
- Wenn du den Feature Overkill suchst und die Struktur noch sehr wachsen wird nimm VMWare
- Sucht du etwas schon anspruchsvolles aber schlankes (schnell) dann nimm Xen
salem6666
salem6666 29.05.2009 um 16:10:04 Uhr
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irgendwie verraffe ich immer die Strucktur der Kommentare hier, habe dir weiter oben auch ncohmal auf deien Fragen geantwortet.
GermanDev
GermanDev 29.05.2009 um 23:10:25 Uhr
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Zitat von @alex53842:
wenn es wirklich nur um zwei Server geht würde ich einen ESXi
nehmen.

Was spricht denn Deiner Meinung nach in diesem Fall für ESXi (im Vergleich zu Xen)?

Den Server, den Du vorgeschlagen hast schaue ich mir einmal an - Danke!
Chibisuke
Chibisuke 31.05.2009 um 19:44:34 Uhr
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Zitat von @GermanDev:
1) Hat der kostenlose Citrix XEN Server irgendwelche Einschränkungen?
Ja, allerdings (wie die anderen schon sagten) nur bei Enterprise Features, im konkreten Fall Ausfallsicherheit (HA) und XenMotion (natloses Verschieben von VMs zwischen XenServern)
2) Was für ein System läuft "dahinter"? Linux? Wo finde ich Informationen über kompatible Hardware (speziell: RAID Controller)
XenServer nutzt ein abgespecktes CentOS als Basis, die HCL gibts hier: http://hcl.xensource.com/
3) Kann das System CPU Leistung und Arbeitsspeicher dynamisch verteilen?
Du kannst jeder VM virtuelle CPUs und eine CPU-Priorität zuweisen, darüber wird geregelt welche VM wieviel Rechenzeit verheizen darf. RAM kann leider nur statisch zugewiesen werden.
4) Sind Backups / Snapshots einfach und praktikabel möglich?
Ich kenne leider bisher nur Version 5.0, da gingen Snapshots nur wenn die VMs auf einem SAN oder ähnlichem gespeichert sind. Hab allerdings gelesen dass mit 5.5 Snapshotting jetzt auch geht wenn die VMs direkt auf dem XenServer liegen.
Für Backups wird von Citrix empfohlen dass man die VMs ganz "klassisch" sichern soll als wären es physikalische Server, also mit einer Backupsoftware im Client-OS.
5) Kann ich (und wenn ja wie) ein Windows System direkt ohne Neuinstallation virtualisieren?
Geht (wie bereits erwähnt wurde) mit XenConvert, das Tool ist allerdings etwas hakelig... Es funktioniert laut Citrix nur mit Systemen die nur eine Partition haben, und bei meinen Tests gabs selbst dabei noch Probleme. Ein sicheres Ja oder Nein bekommste nur wenn du es selbst ausprobieren kannst.

Wegen den Hardwareanforderungen: orientier dich am Leistungsbedarf der VMs und schlag noch ein paar Ressourcen für XenServer drauf. Du brauchst zwingend eine 64Bit-CPU mit aktivem Intel-VT/AMD-V und etwa 2GB RAM für XenServer. Festplatten, so schnell wie möglich, bei 2 VMs teilen sich ja immerhin 3 Betriebssysteme die Zugriffsgeschwindigkeit. XenServer zwickt sich 16GB für das eigene System ab, der Rest steht für VMs zur Verfügung.
ilmo
ilmo 01.06.2009 um 10:08:24 Uhr
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Hallo,
wIr nehmen immer Quad-Core\'s vom HP (ML350/370 oder DL360/380) mit Raid5 drin. Als RAM solltest Du immer die Summe der Kapazitäten der einzelnen Server rechnen,die Du auch als nicht virtuelle Maschine nehmen würdest (also 2-6 GB pro virtualisierte Maschine).

Ich kann nur über ESXi berichten: der läuft mit der HP-Hardware (inkl. Smart-Raidcontroller) einwandfrei und schnell.

Zum Konvertierung:
Hier gibt es sicherlich von allen Hersteller Tools zum Migrieren. Ich setze immer eine Kombi-Lösung \"Migrieren und Backup\" ein. Damit ist das Backup gleich mit erledigt. Wir nehmen ShadowProtect f. Server und sichern damit die bestehenden Server. Die Software erlaubt es anschliessend \"hardware-unabhängig\", also auch in eine virtuelle Maschine rein Online-Backups durchzuführen. Als alte Maschine sichern und dann direkt in die VMs zurücksichern. Geht sehr schnell und alle Treiber für die VMs werden direkt eingespielt. Das ist der Unterschied zu anderen Backuplösungen (die gehen oft von gleicher Hardware aus).
Natürlich machen auch andere Backup-Software ähnliches, aber damit haben wir ohne Probleme schon viele Server unserer Kunden migriert und das Backupthema ist damit auch durch.

Gruß Ilja
Darko0
Darko0 01.06.2009 um 11:39:47 Uhr
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Zitat von @GermanDev:
5) Kann ich (und wenn ja wie) ein Windows System direkt ohne
Neuinstallation virtualisieren?

Hallo,

Es gibt noch eine weitere Moeglichkeit die Virtualisierung ohne Neuinstallation durchzufuehren.
Du kannst mit Acronis True Image Server offline ein komplettes Image von dem BS auf eine ext. USB Platte erstellen. Anschliessend stellst du mit Acronis True Image Server + Universal Resore das Ganze auf dem XenServer wieder her. Natuerlich muss erstmall eine virtuelle Platte mit entsprechender Groesse erstellt werden.

Den i386 Ordner solltest du davor im Netz freigeben. Beim Wiederherstellen kannst du selber Treiber einbinden. Hier gibst du als Pfad die Freigabe (i386 Ordner) an.

Versuch aber vor der Image Erstellung das BS so klein wie moeglich zu halten --> Unnoetige Daten loeschen oder im Netz verschieben und spaeter zurueck kopieren.

So habe ich 3 w2k3 Server ohne Neuinstallation und Datenverlust erfolgreich virtualisiert.

Gruss,

Darko
wiesi200
wiesi200 01.06.2009 um 14:41:15 Uhr
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Zitat von @ilmo:
Hallo,
wIr nehmen immer Quad-Core\'s vom HP (ML350/370 oder DL360/380)
mit Raid5 drin.

Also meiner Meinung nach ist RAID 5 ne schlechte Wahl. Da du die Festplatten für mehrere Betriebssysteme bereitstellen musst sollte man auf hohe Geschwindigkeit achten und da ist RAID 10 interessant. RAID 5 ist ein Kompromiss aus Preis/Platz/Geschwindigkeit.
Darko0
Darko0 01.06.2009 um 14:44:17 Uhr
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Zitat von @GermanDev:
5) Kann ich (und wenn ja wie) ein Windows System direkt ohne
Neuinstallation virtualisieren?

Hallo,

Es gibt noch eine weitere Moeglichkeit die Virtualisierung ohne Neuinstallation durchzufuehren.
Du kannst mit Acronis True Image Server offline ein komplettes Image von dem BS auf eine ext. USB Platte erstellen. Anschliessend stellst du mit Acronis True Image Server + Universal Resore das Ganze auf dem XenServer wieder her. Natuerlich muss erstmall eine virtuelle Platte mit entsprechender Groesse erstellt werden.

Den i386 Ordner solltest du davor im Netz freigeben. Beim Wiederherstellen kannst du selber Treiber einbinden. Hier gibst du als Pfad die Freigabe (i386 Ordner) an.

Versuch aber vor der Image Erstellung das BS so klein wie moeglich zu halten --> Unnoetige Daten loeschen oder im Netz verschieben und spaeter zurueck kopieren.

So habe ich 3 w2k3 Server ohne Neuinstallation und Datenverlust erfolgreich virtualisiert.

Gruss,

Darko
OlafWerner
OlafWerner 02.06.2009 um 16:04:32 Uhr
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Wenn Du den DC nicht virtualisierst, ist Dir mehr gedient.
Einen Betriebsmaster zu virtualisieren, wird von MS bzw. VMWare nicht empfohlen.
Da reicht auch eine ältere Maschine, die nichts anderes tut als den Betriebsmaster darzustellen.
Ein 2. evt. DC kann dann aber schon virtualisiert laufen.

Für den neuen dann stärkeren Host, solltest Du einen Dualsockel mit Quadcores präferieren und spar ja nicht am RAM. (Q: Was ist besser als Hubraum? A: Noch mehr Hubraum).
Die HDs als Raid 1 für Host-OS und Gast-OS, der Rest kann dann aus finanziellen Gründen bei schnellen HD
ruhig als Raid 5 laufen.

Ob Du dann ESXi, Xen, Hyper-V etc. nimmst, ist Geschmacksache. Ich präferiere VMWare aufgrund des (dann aber nicht kostenfreien) Supports.

Der VMWare Server 2.0 unter Linux oder Windows ist eine stabile Angelegenheit wie auch Hyper-V.
(An alle Xen-User: Das mag auch für Xen gelten, ich weiss es nur nicht.)

Der VMConverter macht dann aus Deinen P-Maschinen V-Maschinen und schon kann es losgehen.

Olaf

P.S. Sollte ein Exchange-Server vorliegen, dann wird es etwas komplizierter mit den HD, aber auch das ist lösbar.
wiesi200
wiesi200 02.06.2009 um 19:13:41 Uhr
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Zitat von @OlafWerner:
Wenn Du den DC nicht virtualisierst, ist Dir mehr gedient.
Einen Betriebsmaster zu virtualisieren, wird von MS bzw. VMWare nicht
empfohlen.
Da reicht auch eine ältere Maschine, die nichts anderes tut als
den Betriebsmaster darzustellen.
Ein 2. evt. DC kann dann aber schon virtualisiert laufen.

Ne Datenbank sollte mach auch nicht virtualisieren. Aber bei 7 Usern würd ich jetzt nicht grad sagen das da eine riesen Auslastung da ist.

Die HDs als Raid 1 für Host-OS und Gast-OS, der Rest kann dann aus finanziellen Gründen bei schnellen HD
ruhig als Raid 5 laufen.

Da bringen dir 2 Quad Cores nichts das die Festplatte dicht macht..