Suche WLAN-Lösung für kleinen Campingplatz
Hallo zusammen,
ich bin momentan auf der Suche, um das WLAN auf einem kleinen Campingplatz zu verbessern bzw. die Infrastruktur dafür zu erneuern.
Momentan hat der Campingplatz eine 1000MBit Leitung. Vor etlichen Jahren hat mal irgendwer versucht den Campingplatz mit WLAN zu versorgen. Dazu wurde wie im Bild zu sehen ein Bullet M2 AccessPoint vorne am Haus installiert und auf dem Platz eine NanoStation M2 als Empfänger, die dann wieder einen Bullet M2 AccessPoint speist.
Davon abgesehen, dass die Geräte nur 100MBit unterstützen, schaffen sie es nicht den gesamten Campingplatz abzudecken.
Strom ist flächendeckend vorhanden, allerdings ohne Leerrohre, wodurch die Verlegung von Kabeln abgelehnt wird.
Meine Idee ist daher, das momentane Prinzip (Bridging) beizubehalten und die Anzahl der Empfänger/AP‘s zu erhöhen.
Wie im Bild zu sehen, könnte man die Zufahrt als freie Strecke für das WLAN nehmen und daran entlang die Empfänger aufreihen.
Was haltet ihr davon?
Da der Bullet M2 AP und die NanoStation nur 100MBit unterstützen würde ich diese auch durch 1GBit Geräte ersetzen.
Habt ihr eine Idee was man da gut nehmen kann, was auch nicht allzu teuer ist?
Danke,
Leon
ich bin momentan auf der Suche, um das WLAN auf einem kleinen Campingplatz zu verbessern bzw. die Infrastruktur dafür zu erneuern.
Momentan hat der Campingplatz eine 1000MBit Leitung. Vor etlichen Jahren hat mal irgendwer versucht den Campingplatz mit WLAN zu versorgen. Dazu wurde wie im Bild zu sehen ein Bullet M2 AccessPoint vorne am Haus installiert und auf dem Platz eine NanoStation M2 als Empfänger, die dann wieder einen Bullet M2 AccessPoint speist.
Davon abgesehen, dass die Geräte nur 100MBit unterstützen, schaffen sie es nicht den gesamten Campingplatz abzudecken.
Strom ist flächendeckend vorhanden, allerdings ohne Leerrohre, wodurch die Verlegung von Kabeln abgelehnt wird.
Meine Idee ist daher, das momentane Prinzip (Bridging) beizubehalten und die Anzahl der Empfänger/AP‘s zu erhöhen.
Wie im Bild zu sehen, könnte man die Zufahrt als freie Strecke für das WLAN nehmen und daran entlang die Empfänger aufreihen.
Was haltet ihr davon?
Da der Bullet M2 AP und die NanoStation nur 100MBit unterstützen würde ich diese auch durch 1GBit Geräte ersetzen.
Habt ihr eine Idee was man da gut nehmen kann, was auch nicht allzu teuer ist?
Danke,
Leon
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31 Kommentare
Neuester Kommentar
Mit steigender Anzahl an Bridges und Clients könnte Routing mehr Punkte bringen n
zu der verbauten Hardware kann ich nix sagen.
Kann aber die Ubiquiti Lösungen empfehlen. Habe ich selbst im Einsatz und auch schon auf einem Campingplatz gesehen.
Das ist schön zentral verwaltbar (auch extern über Cloud Portal oder Smartphone App) und kommt ohne laufende Lizenz- oder Wartungskosten seitens des Herstellers aus.
Kann aber die Ubiquiti Lösungen empfehlen. Habe ich selbst im Einsatz und auch schon auf einem Campingplatz gesehen.
Das ist schön zentral verwaltbar (auch extern über Cloud Portal oder Smartphone App) und kommt ohne laufende Lizenz- oder Wartungskosten seitens des Herstellers aus.
Naja, ist ja alles ziemlich betagt und die Distanzen üppig. Heutzutage setzt Unifi beim wireless Uplink auf 5ghz only. Aber ich würde trotzdem wenigstens einen zentralen kabelgebundenen AP durchsetzen. Gewünscht hin oder her … ist ja nicht Dein Problem, dass sie die Leerrohre vergessen haben. Aber Du bist der, der sich dann anhört, dass das Meshgedönse nicht sauber funktioniert. Und Campingplatz ist doch eher dankbar, bzgl. Rohr verlegen. Ggfs. mal die örtliche Genossenschaft oder nen freundlichen Landwirt aus der Nachbarschaft fragen 😏
Ich würde Unifi schon auf Grund modernerer HW den MTs gegenüber vorziehen. Gerade wenn ich nicht vor Ort wäre. Laufen seit Jahren stabil, zumindest die am Kabel. Die anderen werden gerne mal abgesteckt😡
Ich würde Unifi schon auf Grund modernerer HW den MTs gegenüber vorziehen. Gerade wenn ich nicht vor Ort wäre. Laufen seit Jahren stabil, zumindest die am Kabel. Die anderen werden gerne mal abgesteckt😡
bzgl. Rohr verlegen.
Eine Standard LC-LC Glasfaserstrippe kann man auch selber in einem billigen Gartenschlauch ziehen und in der Nebensaison selber verbuddeln.Ansonsten bleiben nur die sehr teuren Triple Radio APs (ein 5 GHz Radio oder neues 6 GHz nur für den Mesh Backbone) sofern man den Campingplatz sinnvoll mit beiden WLAN Bändern performant bedienen will.
Funk Meshing krankt halt immer an dem massiven Nachteil das ein nicht Bandbreiten stabiles und belastbares Backbone verwendet wird, was im Vergleich zu Kabel sehr wenig skaliert sowie Wetter- und Umbegungs abhängig ist.
Auch mit teuren Triple Radio APs ist deshalb das Endergebnis mit vielen Usern in so einem Umfeld meist nicht gut und kann deshalb zu Frust bei den Besuchern führen die von zuhause und von ihren lokalen Mobilfunk Hotspots mit Handy etc. ganz Anderes gewöhnt sind. Sie meiden dann so eine meist kostenpflichtige WLAN Infrastruktur.
Wie Kollege @Visucius und Andere oben schon richtig gesagt haben solltest du dir solch eine (teure) AP Investition sehr genau VORHER überlegen ob man das macht oder doch besser einmal und dann richtig in eine belastbare Backbone Infrastruktur investiert! Dafür kann man dann wieder Geld bei den APs sparen.
Könnt ihr den Outdoor AccessPoints empfehlen?
Wie immer eine sinnfreie Frage ohne deine genauen Rahmenbedingungen zu kennen. Hast du ein Budget??Die Preisspanne geht hier von 50 bis 1000 Euro pro AP je nachdem was du oder dein Auftraggeber für Erwartungshaltungen an Haltbarkeit, Leistung und Performance hat.
Nicht unbedingt, wenn es keine Probleme bei der Zuteilung und Verwaltung der Frequenz gibt.
Wenn ein zentraler AP mit mehrere AP-Clients als Backbone (5GHz) verwendet wird und an jedem Client ein AP fürs WLAN hängt, stören die Netze (2,4GHz & 5GHz öff. WLAN und 5GHz Backbone) sich dann?
Das dürfte vom Hersteller abhängen, weil diese wireless Backbone, bzw. Mesh-Funktion zwar prinzipiell einen Standard hat, jeder Hersteller da aber was eigenes mixt. Bei Unifi (weils oben schon gennant ist) gibts kein extra Wifi - aber mind. die 5ghz-Frequenz machst Du bei den beiden - zur Verbindung anstehenden APs - fix, damit die sich nicht suchen wollen/sollen/dürfen.Könnt ihr den Outdoor AccessPoints empfehlen?
https://www.heise.de/tests/WLAN-Access-Points-fuer-den-Ausseneinsatz-446 ...https://lazyadmin.nl/home-network/unifi-outdoor-ap/
(die Flex-HD würde ich vermutlich nicht nehmen, eher in der 6er-Range suchen. Die "Ufos" hängen üblicher Weise für optimale Abdeckung unter einer Decke (oder Dächlein auf nem Mast)! D.h. eher keine vertikale Installation)
Mach Dir auch Gedanken über den Zugang. Üblicher Weise über eine optionale Hotspot-Funktion, wo die Geräte idealerweise einem Inhaber zugeordnet werden können und untereinander getrennt sind. Nehmen wir an, es wird "Schindluder" getrieben, dann hilft Dir ne MAC-Adresse erstmal wenig. Hilfreich ist dann, wenn Deine Mieter individuelle Zugangsdaten haben, die nach der Mietzeit auch automatisch ablaufen (Voucher). Hier ist der Prozessablauf entsprechend zu planen. Kann man die z.B. gleich auotmatisch auf die Buchungsbestätigung draufdrucken, ggfs. berechnen, usw.
Unifi hat sowas, Mikrotik hätte es wohl auch integiert, manche andere haben das auch. Sonst muss das ggfs. zusätzlcih eingeplant werden. Sollte es am Ende Unifi sein und Du nimmst ggfs. auch das dortige Security-Gateway ... achte auf deren Leistungsfähigkeit. 1.000 Mbit/s sind eher viel!
Gut dann ist das geklärt face-smile
Bei Unifi - wie das andere handhaben muss man im Detail sehen. Grundsätzlich ist "Mesh" ein Marketingbegriff mit herstellerbezogener Interpretation. Und es war - ursprünglich - ein "Netz"! D.h. wir reden hier nicht von einer typischen "Wlan-Verlängerung" in eine Richtung (Line), wie das normaler Weise in nem Repeater-Setup der Fall ist. Das "intelligente" beim Mesh ist, dass die Wege der Pakete innerhalb des Meshes variieren könnten - halt wie in einer Netz-Struktur.Wie auch immer man es aber dreht - am Ende nehmen die eh schon relativ hohen Wifi-Latenzen natürlich mit jedem Hopp zu.
könnte man dann Richtfunk einsetzen.
Ahh, Du meinst "Punkt zu Punkt" und dann dort zentral aufspannen. Kann ich nichts zu sagen, habe ich keine Erfahrung. Klingt aber so, als ob Du nur einen zentralen AP planst!?Die beiden Klassiker pfSense und M0n0wall sollten erstmal vermieden werden.
Hm, weiß nicht ob ich das genauso sehen würde. M0n0wall kenne ich nicht, wird aber nicht weiterentwickelt. An sich ist OPNsense oder PFsense aber ziemlich flexibel was Konfiguration und unterlegte HW angeht. Nimmst Du was "herstellerspezifisches", was 1Gbit-Datendurchsatz - womöglich noch mit IDS/IPS dann könnte das relativ teuer sein.Mir fehlt da in der Breite die Erfahrung, nur mit Unifi habe ich das mal für nen betreutes System durchgespielt (4 APs, EG + 2, App-Haus), welches mit Unifi läuft:
a) Du benötigst für das CaptivPortal die USG
b) Die (kleinste) USG kann nur ca. 100 Mbit/s und mit IPS wirds noch weniger, die leistungsfähigeren Modelle liegen bei 350/500 EUR.
c) Captiv-Portal-Setup ist - bei dem Hersteller - per Knopfdruck einzurichten und Du kannst Voucher "im Voraus" paketeweise anlegen.
Am Ende hat der Kunde das aber nicht umsetzen wollen, weil es ihm zu viel Aufwand war, sondern das Setup läuft seit 7 Jahren mit den gleichen Zugangsdaten in einem städtischen Umfeld. Weitestgehend ohne juri. Probleme.
Richtig, mit Richtfunk meine ich Punkt zu Punkt. Trotzdem reicht ein zentraler AP bei der Fläche wohl kaum aus…. Es bietet sich aber an, mehrere Punkt zu Punkt Strecken anzulegen und dann verteilt AP‘s aufzustellen.
Hm, das summiert sich aber schon oder täusche ich mich da?! Der nano kommt auf 80 EUR/netto, davon wirste ja 2 pro Strecke benötigen und Du möchtest ja mind. mal 2 AP in der Fläche positionieren - zus. zum Gebäude Wifi unten rechts. D.h. mind. 2 x Punkt zu Punkt-Strecken
D.h. knapp 400 EUR, zzgl. Konfiguration, Montage, Verkabelung im Haus an die richtige Stellen ... und Dir ist hoffentlich aufgefallen, dass der nur 2 * 10/100 BASE-TX mitbringt?! Ich vermute ja, die gehen davon aus, dass da im Wifi noch weniger anfällt.
https://www.omg.de/ubiquiti-networks/airmax/nanostation/nanostation-m5-1 ...
Vor allem mit der Konfiguration von pfSense als Firewall
OPNsense ginge auch... Dafür gibt es zig Tutorials hier und eine Menge weiterführender Links:Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
IPsec IKEv2 VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten
usw. usw.
Was setze ich z.B. als zentralen AP ein
Bei den zu erwartenden Userzahlen pro AP besser nix vom Billigsektor das rächt sich später.Ruckus R320 oder R350 Unleashed wäre einen gute Wahl.
Idealerweise nimmst du immer Triple Radio APs. Die haben ein separates Radio für den Backbone und stellen dennoch beide WLAN Bänder bereit.
Bei Dual Radio musst du immer ein Radio bzw. WLAN Band fürs Backbone opfern.
Wie bereits gesagt die Lösung das Backbone über Funk anzubinden ist nie eine gute und skalierbare Lösung weil du damit dann immer von bandbreitenschwachen, störungsanfälligen und instabilen Backbone Verbindungen abhängig bist. Nur einer der die Backbone Verbindung stört bringt das gesamte Netz zu Fall.
Besser ist IMMER die APs mit einem Kabel, egal ob Glas oder Kupfer, anzubinden. So hast du eine verlässliche Backbone Verbindung mit voller Bandbreite zu jeder Funkzelle. Außerdem reduziert das die Kosten pro AP weil dann 2 Radios reichen.
Ich würde mal, z.B. bei Zyxel oder Unifi im Vertrieb das Szenario anfragen. Die werden Dich aber auch fragen, wie viele Clients auf der Fläche abgefrühstückt werden wollen
Aus dem Bauch wäre mir das zu lütt. Der Mesh Pro scheint mir recht alt und die Mesh APs würde ich max als Repeater einsetzen aber an den verkabelten Punkten wenigstens zum u6 mesh greifen.
Aus dem Bauch wäre mir das zu lütt. Der Mesh Pro scheint mir recht alt und die Mesh APs würde ich max als Repeater einsetzen aber an den verkabelten Punkten wenigstens zum u6 mesh greifen.
Am wichtigsten wird wohl die Reichweite sein.
Dann solltest du besser von UBQT die Finger lassen und etwas mehr für professionelle APs ausgeben. Die genannten verwenden allesamt Platinen Antennen die per se schon mal 30% der verfügbaren HF in Wärme verbraten wegen des miesen Dielektrikums. Darf ja nix kosten...Da fährst du mit den Aerohives und alter Firmware sicher besser. Beschaff dir lieber etwas was deine Anforderungen auch erfüllt ala Aruba oder Ruckus statt Geld zu verbrennen. Letztere sind wegen ihrer Beamflex Technologie besonders praedestiniert für Reichweite. Allerdings sollte man auch nie vergessen das "Reichweite" immer 2 Player hat. Was nützt ein potenter Sender wenn der Empfänger nur einen feuchten Bindfaden oder ein Stück Kupfer auf der Platine als Antenne hat?! Solche AP HW bekommst du aber nicht zu Billigheimer Preisen.
Alles richtig recherchiert und richtig ausgewählt!! 👍
Beachte das die max. Reichweite bei OM3 und 1 Gig 550m beträgt. In der Spezifikation musst du mit der Kabellänge bleiben!
Besser: OM4 Kabel kostet nur geringfügig mehr würde die Reichweite aber auf 1 km erhöhen und dir mehr Reserve vom Lichtbudget schaffen. OM4 wäre also die deutlich bessere Wahl beim Kabel wenn du bei 550 Metern in den Grenzbereich kommst.
Solltest du mehr als 1 km benötigen wäre es sinnvoller auf Singlemode Optiken und Kabel zu wechseln.
Beachte das die max. Reichweite bei OM3 und 1 Gig 550m beträgt. In der Spezifikation musst du mit der Kabellänge bleiben!
Besser: OM4 Kabel kostet nur geringfügig mehr würde die Reichweite aber auf 1 km erhöhen und dir mehr Reserve vom Lichtbudget schaffen. OM4 wäre also die deutlich bessere Wahl beim Kabel wenn du bei 550 Metern in den Grenzbereich kommst.
Solltest du mehr als 1 km benötigen wäre es sinnvoller auf Singlemode Optiken und Kabel zu wechseln.
Wenn es das denn nun war bitte deinen Thread hier dann auch als erledigt schliessen!