lkleemann
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Synology oder Qnap als Speichererweiterung in Netzwerk einbinden

Guten Morgen zusammen,

ich benötige bitte eure Erfahrungen und Meinungen.

Ausgangssituation:

Wir haben bis zum heuten Zeitpunkt einen Virtualisierungsumgebung am laufen, auf welcher eine virtuelle Maschine einen Dateiserver wieder spiegelt. Dieser verwaltet dieser die Freigaben und die Berechtigungen und die Festplatten sind direkt in der Hauptmaschine eingebunden. In dieser haben wir aber keinen Platz mehr, neue Festplatten zum RAID hinzuzufügen und benötigen eine Alternative.

Nun haben wir nur noch ca. 700GB auf unseren Festplatten frei und müssen eine Lösung finden, um unseren Speicherplatz wieder erweitern zu können.

Uns sind dann zwei Wege eingefallen, welche man umsetzen könnte:

  • Wir haben an eine Synology / Qnap RP 19" Maschine gedacht, welche mir mit 10Gbit an unseren Server anbinden und bei diesem als ISCI einbinden. Die Freigaben und Berechtigungen würden weiterhin auf der virtuellen Maschine laufen
  • Die Freigaben und Berechtigungen direkt auf der Synology 19" Maschine konfigurieren. Damit würden die Clients direkt von der Synology die Daten erhalten.
  • Habt Ihr noch weitere Vorschläge wie man damit umgeht?

Was würdet Ihr machen bzw. Was habt Ihr bereits im Einsatz? Kann man das ganze noch weiter optimieren?


Ich freue mich über jede konstruktive Antwort.

Vielen Dank im Voraus und euch ein schönes und vor allem gesundes Wochenende

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 00:11 Uhr

Xerebus
Xerebus 13.02.2021 um 10:48:22 Uhr
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hallo LKleemann,

auf was für einer Hardware läuft die Virtualisierung?
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 13.02.2021 um 10:51:32 Uhr
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Moin,

Man könnte

  • einfach die "kleinen" Platten gegen "große" Tauschen. Geht schnell und unkompliziert.

  • zusätzliches Storage mit eigen Storage-Controller anschließen (SAN)

  • NAS mit iSCSI einbinden, wie Du vorgeschlagen hast.

Das funktioniert alles unkompliziert und welches das beste für Euch ist, kommt auf Eure Anforderungen an.

lks
LKleemann
LKleemann 13.02.2021 um 11:06:44 Uhr
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Guten Tag,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Zu deinen Antworten:

  • Einfach Austauschen möchte wir nicht mehr, weil die HDD, auf welchen die Daten aktuellen liegen, schon 12TB Platten sind und wir ungerne noch größere Platten kaufen möchte. Habe ich dir aber nicht verraten, meine Schuld, sorry.
  • Stimmt, dass wäre natürlich auch noch eine Idee.
  • Alles klar, vielen Dank für deine Meinung.

Hast du ein solches System am laufen? Kannst du mir Gründe nennen, weshalb du die Freigabe nicht direkt von der Synology / Qnap machen würdest?

Ich Danke dir im Voraus

Dir noch ein schönes Wochenende
LKleemann
LKleemann 13.02.2021 um 11:09:04 Uhr
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Guten Tag Xerebus,

vielen Dank für deine Antwort.

Wir haben aktuell HPE ProLiant DL380p Hardware im Einstatz, mit jeweils zwei von zwei Storage Controllern.
em-pie
em-pie 13.02.2021 um 11:41:50 Uhr
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Moin,

so ganz ersichtlich ist mir eure aktuelle Konfiguration noch nicht.

  • Ihr habt einen DL380p, ich nehme an in der Generation 8 (= G8)?
  • Irgendwo fliegen da eine uns unbekannte Anzahl an 12TB-HDD rum. Wieviele Platten sind es und wie sind die am Server angeschlossen? Sind die intern verbaut oder hängen die extern per SAS am Server?
  • Wie sieht eure Netzwerkinfrastruktur aus?
  • Wie wichtig sind die Daten?


Wenn ihr noch freie SAS-Ports am Server habt, würde ich statt einer Synology ein SAS-Exclosure von HP anhängen.
Die sind ab einer gewissen Dimension genauso teuer wie NAS-Systeme von Synology (und ich meine hier nicht die DS920+ Serie). Denn in eurem Umfeld braucht ihr - aus meiner Sicht - irgendetwas mit zwei eingebauten Controller und passendem Service-Vertrag.

Das Exclosure muss allerdings auch zum DL380p passen, also supportet sein
IT-Spezi
IT-Spezi 13.02.2021 aktualisiert um 13:27:54 Uhr
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Was spricht gegen ein HP StorageWorks Disk Enclosure (Shelf), welches Du per SAS anbindest?

Natürlich kannst Du die NAS von QNAP oder Synology auch per iSCSI anbinden, aber selbst mit 10GBit Karten wird's in vielen Fällen nicht so schnell wie erhofft. Klar die NAS haben in den letzten Jahren große Performance-Schritte nach vorn getan. Aber an ein SAN kommen die bei weitem nicht dran. Sieh Dir mal die HPE MSA an!

Aufbau: (Anbindung per Fiber)
san-aufbau-klein

Gruß

its
lcer00
lcer00 13.02.2021 aktualisiert um 15:43:18 Uhr
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Hallo,

wir haben das bei uns wie folgt gelöst:

Die proliants sind über ein dediziertes 10Gbit Netzwerk an ein QNAP-NAS angebunden. Das NAS stellt seinen Speicher per iSCSI bereit. Der Proliant bindet das als Laufwerk ein. Auf dem Laufwerk liegen Virtuelle Datenträger (vhdx), die als Laufwerk in die VMs eingebunden sind. Das ist flexibler als das NAS als Fileserver zu verwenden, oder iSCSI in der VM zu nutzen. Wenn sich mal was ändert, muss man nur die VHDX verschieben, z.B. auf die neuen Festplatten.

Grüße

lcer
IT-Spezi
IT-Spezi 13.02.2021 um 21:28:30 Uhr
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Falls Du Dich für iene iSCSI-Lösung entscheiden solltest:

Der iSCSI Initiator von Microsoft ist, sagen wir mal, suboptimal programmiert. (Er läuft nur auf einem Core.) Daher erweist er sich oft als Flaschen­hals. Das gilt besonders für virtuelle Maschinen unter Hyper-V, wenn zahl­reiche virtualisierte Workloads auf das Shared Storage zugreifen. Lösen kann man das Problem mit einem iSCSI Accelerator. https://www.starwindsoftware.com/starwind-iscsi-accelerator (kostenloses Tool, Registrierung erforderlich)

Gruß

its