Synology VMM vs. VMWARE Virtualisierung
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor der Aufgabe für einen Kunden, der stark expandiert eine RDS Farm zu planen.
Es sollen ca. 100 Mitarbeiter über RDP mit einer neuen ERP Software arbeiten.
Ich bin gerade hin- und hergerissen, was das richtige ist.
Meine Idee war bis jetzt zwei Synology FS6400 (2x Xeon Silver 4110 mit je 8 Kernen, also 32 vCPU, 512GB Ram) als HA Verbund laufen zu lassen. Ich bekomme die Tage ein Testgerät, um die Performance zu testen.
Bin gerade nur am überlegen, wenn ich auf der Synology 5 virtuelle RDS Server installiere, ob es dann von der Leistung her reicht, da es ja nur ein physikalischer Server ist. Hat hier jemand mit einer FS6400 Erfahrungswerte?
Oder sollte man direkt 2-3 VMWare Kisten nehmen?
Bin für jeden Tipp Dankbar
ich stehe gerade vor der Aufgabe für einen Kunden, der stark expandiert eine RDS Farm zu planen.
Es sollen ca. 100 Mitarbeiter über RDP mit einer neuen ERP Software arbeiten.
Ich bin gerade hin- und hergerissen, was das richtige ist.
Meine Idee war bis jetzt zwei Synology FS6400 (2x Xeon Silver 4110 mit je 8 Kernen, also 32 vCPU, 512GB Ram) als HA Verbund laufen zu lassen. Ich bekomme die Tage ein Testgerät, um die Performance zu testen.
Bin gerade nur am überlegen, wenn ich auf der Synology 5 virtuelle RDS Server installiere, ob es dann von der Leistung her reicht, da es ja nur ein physikalischer Server ist. Hat hier jemand mit einer FS6400 Erfahrungswerte?
Oder sollte man direkt 2-3 VMWare Kisten nehmen?
Bin für jeden Tipp Dankbar
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
@cap232
Moin, Ich würde mich der Auffassung von ukulele-7 anschliessen. Synology als Storage benutzen ist gut. Das würde ich ggf als „SAN-Lösung“ dazu eh in Betracht ziehen. Aber als Virtualisierer ist ein NAS nur eine „Krücke“. Wenn man da mal was ausprobieren mag und ggf. eine Firewall mitlaufen lassen will etc., also was kleines, dann gehts.
Ausgereifte Virtualisierer auf einer passenden Hardware machen in einem solchen Umfang mehr Sinn.
Ohne zu wissen wie die Hardware-Beanspruchung am Ende sein wird bei maximaler User-Zahl würde ich sagen:
4 x das gleiche Brett (Serverhardware) kaufen. 3 x als Cluster für Virtualisierung. 1 x Nativ installierte Backup Lösung zb sowas wie Veeam mit LTO.
Also Storage dann für den Cluster ggf. ein Synology
Kreuzberger
Moin, Ich würde mich der Auffassung von ukulele-7 anschliessen. Synology als Storage benutzen ist gut. Das würde ich ggf als „SAN-Lösung“ dazu eh in Betracht ziehen. Aber als Virtualisierer ist ein NAS nur eine „Krücke“. Wenn man da mal was ausprobieren mag und ggf. eine Firewall mitlaufen lassen will etc., also was kleines, dann gehts.
Ausgereifte Virtualisierer auf einer passenden Hardware machen in einem solchen Umfang mehr Sinn.
Ohne zu wissen wie die Hardware-Beanspruchung am Ende sein wird bei maximaler User-Zahl würde ich sagen:
4 x das gleiche Brett (Serverhardware) kaufen. 3 x als Cluster für Virtualisierung. 1 x Nativ installierte Backup Lösung zb sowas wie Veeam mit LTO.
Also Storage dann für den Cluster ggf. ein Synology
Kreuzberger
Moin,
Gruß,
Dani
ich stehe gerade vor der Aufgabe für einen Kunden, der stark expandiert eine RDS Farm zu planen.
was nutzt der Kunden denn bisher zur Virtualisierung? Auf dieser Lösung würde ich auf/ansetzen. Alles wäre unter Berücksichtigung der KnowHow, Kosten sowie Synergieeffekten nicht wirtschaftlich.2x Xeon Silver 4110 mit je 8 Kernen, also 32 vCPU, 512GB Ram)
Welche Anforderungen hat den das ERP System? Je nachdem kannst du das für 100 Leute einmal grob ausrechnen + Overhead für die Systeme.Oder sollte man direkt 2-3 VMWare Kisten nehmen?
Wo sollen die Daten dann gespeichert werden. Lokale Datastore der Server, ein SAN oder denkst du dan vSAN?! Achja, was ist mit Backup der Daten bzw. der VMs?Gruß,
Dani

100 Mitarbeiter? Ja, was machen die? Eine Text Datei speichern oder Magmasoft 5.5 heftig simulieren lassen?
Bei 100 Mitarbeiter finde ich eine Synology zumindest fragwürdig. Und wozu 512GB RAM bei der FS6400 und dem Einsatzgebiet?
Bei 100 Mitarbeiter finde ich eine Synology zumindest fragwürdig. Und wozu 512GB RAM bei der FS6400 und dem Einsatzgebiet?
Wenn ich mich recht entsinne ist vSAN discontinued, also irgendwie auf einem absteigenden Ast - ich mag mich irren. Gegen eine Synology als SAN hätte ich jetzt aber erstmal nicht generell was einzuwenden.
Die Xeon Silver klingen für mich deutlich zu schwach. Du musst die dann ja auch für Windows lizensieren und hast dann relativ schwache Kerne für Aufgaben bei denen auch die Single Thread Performance nicht ganz unerheblich ist wie z.B. ein Excel eines Terminal Server Users, oder machen die 100 User wirklich nur ein schmales ERP? Auch sollte eine NAS / SAN auch nur NAS / SAN machen, keiner weiß wie sich der Workload auf die Basisfunktion durch schlägt wenn die VMs mal ausgelastet sind.
Und wenn du dann mit Synology Performance Probleme haben solltest, wer soll dir da helfen? Eine NAS ist für ordentlich Workload nicht gemacht, ich bezweifle das man dem Problem dann so schnell bei kommt. Da fehlen einfach die Erfahrungswerte auf die man bei vielen anderen Lösungen problemlos im Internet findet. Nur mal als Beispiel: Wir haben in meinem Ausbildungsbetrieb mal zwei Server für einen Kunden selber zusammen gesteckt. Das Mainboard hatte aber einen Bug und nach einem halben Jahr haben sich die Dinger zerschossen (zwei mal!). Der Kunde war natürlich nicht begeistert und obwohl wir die Arbeitszeit zu unseren Lasten nicht abgerechnet haben (er hatte ja auch noch seinen Stillstand) und das Problem irgendwann nachvollziehen konnten, haben wir den Kunden verloren. Dumm gelaufen aber man konnte das verstehen. Stell dir mal vor du entscheidest dich für die ungewöhnliche aber "coole" Lösung, daraus ergibt sich ein Problem und 100 Leute können einen Tag nicht arbeiten.
Die Xeon Silver klingen für mich deutlich zu schwach. Du musst die dann ja auch für Windows lizensieren und hast dann relativ schwache Kerne für Aufgaben bei denen auch die Single Thread Performance nicht ganz unerheblich ist wie z.B. ein Excel eines Terminal Server Users, oder machen die 100 User wirklich nur ein schmales ERP? Auch sollte eine NAS / SAN auch nur NAS / SAN machen, keiner weiß wie sich der Workload auf die Basisfunktion durch schlägt wenn die VMs mal ausgelastet sind.
Und wenn du dann mit Synology Performance Probleme haben solltest, wer soll dir da helfen? Eine NAS ist für ordentlich Workload nicht gemacht, ich bezweifle das man dem Problem dann so schnell bei kommt. Da fehlen einfach die Erfahrungswerte auf die man bei vielen anderen Lösungen problemlos im Internet findet. Nur mal als Beispiel: Wir haben in meinem Ausbildungsbetrieb mal zwei Server für einen Kunden selber zusammen gesteckt. Das Mainboard hatte aber einen Bug und nach einem halben Jahr haben sich die Dinger zerschossen (zwei mal!). Der Kunde war natürlich nicht begeistert und obwohl wir die Arbeitszeit zu unseren Lasten nicht abgerechnet haben (er hatte ja auch noch seinen Stillstand) und das Problem irgendwann nachvollziehen konnten, haben wir den Kunden verloren. Dumm gelaufen aber man konnte das verstehen. Stell dir mal vor du entscheidest dich für die ungewöhnliche aber "coole" Lösung, daraus ergibt sich ein Problem und 100 Leute können einen Tag nicht arbeiten.

Kinders, warum sollen zwei Xeons 4110 für maximal 72 Laufwerke zu schwach sein? Das Problem ist doch eher, dass es nciht zwei getrennte Controller sind, die von außen im laufenden Betreib zugänglich wären.

Wer darauf VMs, auch und besonders in dem Umfang, betreibt geht auch mit einem Messer zur Schießerei. Und beschwert sich in der Notaufnahme.
Da haben VMs nichts drauf zu suchen, auch wenn es gehen würde. Synology eben. 🤡
Da haben VMs nichts drauf zu suchen, auch wenn es gehen würde. Synology eben. 🤡