Sysprep mit Windows 7
Ich bin an einer Schule für die Administration von 90 Rechnern zuständig, bin aber weitgehend Autodidakt, wie viele meiner Kollegen.
In den nächsten Tagen bekomme ich eine Volumenlizenz Windows 7 und soll damit 17 Rechner aktualisieren. Nach der Installation von Betriebssystem und Anwendungsprogrammen sowie deren grundlegender Konfiguration möchte ich daher mit dem Windows System Image Manager eine Unattend.xml erstellen.
Nun steht zu jedem Unattend Installation Setting, bei welchem Configuration Pass er gültig ist. Ich habe vor, nach dem Erstellen der Unattend.xml Sysprep mit den Parametern /unattend:unattend.xml /generalize /oobe /shutdown aufzurufen, habe das aber so noch nie gemacht (bisher W2K und XP mit Sysprep.inf).
1. Ist die Vorgehensweise praktikabel? Sind die Parameter richtig gewählt? Die Rechner sind baugleich bis auf einen zusätzlichen Kartenleser am Lehrercomputer.
2. Welche Configuration Passes werden tatsächlich abgearbeitet, wenn ich von dem mit Sysprep versiegelten Rechner ein Image mache, auf andere Rechner kopiere und danach erstmals einschalte? (In die unattend.xml sollen solche Sachen wie Bildschirmauflösung, Netzwerkkonfiguration, Spracheinstellungen, Domänenzugehörigkeit, lokales Administratorpasswort, Seriennummer u.ä.) Im Idealfall würde ich nur noch Computername und IP einstellen.
3. "Verbraucht" man bei einem Sysprep auch bei Volumenlizenzen einen Aktivierungsversuch? Ich habe irgendwo gelesen, dass man die Aktivierung des Betriebssystems nur dreimal "zurücksetzen" könnte, weiß aber nicht so genau, was damit gemeint ist. Unsere Volumenlizenzen musste ich bisher niemals aktivieren. Allerdings hatten wir bisher höchstens XP.
Wäre nett, wenn jemand schon jetzt Erfahrungen auf diesem Gebiet hätte und Auskunft darüber geben könnte. Vielleicht gibt es User, die gerade jetzt vor ähnlichen Aufgaben stehen.
Mit freundlichen Grüßen, GG.
Edit1: Wie ich in einem anderen Thread ( Ist Windows 7 cloning fähig ? ) eben gelesen habe, muss in MS Security Licensing-SLC... der Eintrag SkipRearm mit dem Wert 1 versehen werden. Reicht das?
Edit2: In Microsofts Unattend.chm steht dieser Eintrag aber als "deprecated". Stattdessen wird MS-Windows-Security-SPP dafür empfohlen.
Edit3: Zitat von Microsoft: Wenn Sie den Befehl sysprep /generalize ausführen, wird der Aktivierungscountdown automatisch zurückgesetzt. Das Zurücksetzen des Aktivierungscountdowns kann mithilfe der Einstellung SkipRearm in der Komponente Microsoft-Windows-Security-SPP umgangen werden. Auf diese Weise können Sie den Befehl sysprep mehrmals ausführen, ohne den Aktivierungscountdown zurückzusetzen. Weitere Informationen zu dieser Einstellung finden Sie in der Referenz zur unbeaufsichtigten Windows Setup-Installation (Unattend.chm).
Edit4: Jetzt kommt der Hammer: Es ist nicht möglich, ein Abbild einer aktivierten Windows-Installation zu erstellen und dieses Abbild auf einen anderen Computer zu duplizieren. Wenn Sie dies versuchen, erkennt Windows die Aktivierung nicht, und der Endbenutzer wird gezwungen, die Installation manuell erneut zu aktivieren.
So macht man uns das Leben schwer! Alle Netzwerkadministratoren, die eigentlich gar keine sind, aber aus Einsicht in die Notwendigkeit dieses Amt übernommen haben, werden hiermit bestraft.
In den nächsten Tagen bekomme ich eine Volumenlizenz Windows 7 und soll damit 17 Rechner aktualisieren. Nach der Installation von Betriebssystem und Anwendungsprogrammen sowie deren grundlegender Konfiguration möchte ich daher mit dem Windows System Image Manager eine Unattend.xml erstellen.
Nun steht zu jedem Unattend Installation Setting, bei welchem Configuration Pass er gültig ist. Ich habe vor, nach dem Erstellen der Unattend.xml Sysprep mit den Parametern /unattend:unattend.xml /generalize /oobe /shutdown aufzurufen, habe das aber so noch nie gemacht (bisher W2K und XP mit Sysprep.inf).
1. Ist die Vorgehensweise praktikabel? Sind die Parameter richtig gewählt? Die Rechner sind baugleich bis auf einen zusätzlichen Kartenleser am Lehrercomputer.
2. Welche Configuration Passes werden tatsächlich abgearbeitet, wenn ich von dem mit Sysprep versiegelten Rechner ein Image mache, auf andere Rechner kopiere und danach erstmals einschalte? (In die unattend.xml sollen solche Sachen wie Bildschirmauflösung, Netzwerkkonfiguration, Spracheinstellungen, Domänenzugehörigkeit, lokales Administratorpasswort, Seriennummer u.ä.) Im Idealfall würde ich nur noch Computername und IP einstellen.
3. "Verbraucht" man bei einem Sysprep auch bei Volumenlizenzen einen Aktivierungsversuch? Ich habe irgendwo gelesen, dass man die Aktivierung des Betriebssystems nur dreimal "zurücksetzen" könnte, weiß aber nicht so genau, was damit gemeint ist. Unsere Volumenlizenzen musste ich bisher niemals aktivieren. Allerdings hatten wir bisher höchstens XP.
Wäre nett, wenn jemand schon jetzt Erfahrungen auf diesem Gebiet hätte und Auskunft darüber geben könnte. Vielleicht gibt es User, die gerade jetzt vor ähnlichen Aufgaben stehen.
Mit freundlichen Grüßen, GG.
Edit1: Wie ich in einem anderen Thread ( Ist Windows 7 cloning fähig ? ) eben gelesen habe, muss in MS Security Licensing-SLC... der Eintrag SkipRearm mit dem Wert 1 versehen werden. Reicht das?
Edit2: In Microsofts Unattend.chm steht dieser Eintrag aber als "deprecated". Stattdessen wird MS-Windows-Security-SPP dafür empfohlen.
Edit3: Zitat von Microsoft: Wenn Sie den Befehl sysprep /generalize ausführen, wird der Aktivierungscountdown automatisch zurückgesetzt. Das Zurücksetzen des Aktivierungscountdowns kann mithilfe der Einstellung SkipRearm in der Komponente Microsoft-Windows-Security-SPP umgangen werden. Auf diese Weise können Sie den Befehl sysprep mehrmals ausführen, ohne den Aktivierungscountdown zurückzusetzen. Weitere Informationen zu dieser Einstellung finden Sie in der Referenz zur unbeaufsichtigten Windows Setup-Installation (Unattend.chm).
Edit4: Jetzt kommt der Hammer: Es ist nicht möglich, ein Abbild einer aktivierten Windows-Installation zu erstellen und dieses Abbild auf einen anderen Computer zu duplizieren. Wenn Sie dies versuchen, erkennt Windows die Aktivierung nicht, und der Endbenutzer wird gezwungen, die Installation manuell erneut zu aktivieren.
So macht man uns das Leben schwer! Alle Netzwerkadministratoren, die eigentlich gar keine sind, aber aus Einsicht in die Notwendigkeit dieses Amt übernommen haben, werden hiermit bestraft.
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 12:11 Uhr
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