Tape Libary : Auslagerung von Tapes
Moin Zusammen,
ich habe eine grundsätzliche Frage zu der Auslaegrung einzelner oder mehrerer Tapes aus einer Tape Libary.
Wie ist die Handhabung hier ?
Hintergrund:
Wir setzten bisher einen Storaeloader von Overland ein. Dieser hat 2 Magazine mit je 4 Tapes. Eine Tagessicherung benötigt aktuell 2 Tapes.
Jeden Tag wird das Magazin getauscht.
Wie würde man das bei einer Tapelibary handhaben ? Würde man sich die Tapes über den Mailslot ausgeben lassen ? oder was sind eure Erfahrungen und Ansätze ?
Danke !
ich habe eine grundsätzliche Frage zu der Auslaegrung einzelner oder mehrerer Tapes aus einer Tape Libary.
Wie ist die Handhabung hier ?
Hintergrund:
Wir setzten bisher einen Storaeloader von Overland ein. Dieser hat 2 Magazine mit je 4 Tapes. Eine Tagessicherung benötigt aktuell 2 Tapes.
Jeden Tag wird das Magazin getauscht.
Wie würde man das bei einer Tapelibary handhaben ? Würde man sich die Tapes über den Mailslot ausgeben lassen ? oder was sind eure Erfahrungen und Ansätze ?
Danke !
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Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 02:12 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Hey Bud
Wir setzen hier eine HPE MSL2024 Tape Library ein. Diese hat zwei Magazine mit je 12 Tape Einschüben, also insgesamt Platz für 24 Tapes. Im Gerät sind zwei LTO-7 Drives verbaut. Dies aufgrund der grossen Datenmengen welche hier auf Tape gesichert werden müssen.
Wir benötigen für eine Tagessicherung insgesamt 3 Tapes. Also 3 Tapes à 7 Wochentage welche jede Woche rotieren. Dazu haben wir auf verlangen des Kunden Monats-/Quartals-/ und Jahrestapes eingerichtet. Diese werden natürlich jeweils ausser Haus geschafft, falls hier die Bude abfackelt.
Somit haben wir einerseits jeweils eine Wochensicherung durch die Rotierenden Tapes, dann kommt immer am Ende jedes Monats das Freitagstape raus und wird mitgenommen. Jedes 4. Monatstape ist ein Quartalstape, und am Ende des Jahres wird noch das Jahrestape zur Seite geschafft.
Ach ja: Als Software wird Veritas BacupEXEc eingesetzt.
Falls du Fragen hast, einfach melden.
Gruss, Cedy
Wir setzen hier eine HPE MSL2024 Tape Library ein. Diese hat zwei Magazine mit je 12 Tape Einschüben, also insgesamt Platz für 24 Tapes. Im Gerät sind zwei LTO-7 Drives verbaut. Dies aufgrund der grossen Datenmengen welche hier auf Tape gesichert werden müssen.
Wir benötigen für eine Tagessicherung insgesamt 3 Tapes. Also 3 Tapes à 7 Wochentage welche jede Woche rotieren. Dazu haben wir auf verlangen des Kunden Monats-/Quartals-/ und Jahrestapes eingerichtet. Diese werden natürlich jeweils ausser Haus geschafft, falls hier die Bude abfackelt.
Somit haben wir einerseits jeweils eine Wochensicherung durch die Rotierenden Tapes, dann kommt immer am Ende jedes Monats das Freitagstape raus und wird mitgenommen. Jedes 4. Monatstape ist ein Quartalstape, und am Ende des Jahres wird noch das Jahrestape zur Seite geschafft.
Ach ja: Als Software wird Veritas BacupEXEc eingesetzt.
Falls du Fragen hast, einfach melden.
Gruss, Cedy
Moin,
Mal vom Ansatz, wie wir das mit der TS4300 (zuvor mit der TS3200) von IBM handhaben:
Daten werden vom Backupserver (Standort A) auf eine Storage am Standort B gesichert. Ist dies erfolgt, erfolgt eine Kopie dieses Bestands auf ein Tape/ mehrere Tapes in der Lib an Standort A. Dort dann nochmal eine Kopie des Bestands nochmal auf ein Tape, welches dann täglich über den I/O-Slot entnommen wird.
Die Live-Daten liegen also am Standort A und B, die gesicherten Daten auf einer weiteren Storage am Standort B sowie zwei nochmalige Kopien auf Band am Standort A und außerhalb der Library.
Ein beschriebenes Tape wird dann wieder verfügbar (intern oder extern), wenn unser TSM-Server die Backup-Daten, die sich auf einem Band befinden, aus einem Band (oder mehreren Bändern) rekonstruiert werden können.
Das ganze orientiert sich somit an der 3-2-1 Regel
Wenn ihr einen dritten Raum (eigenen Brandabschnitt) habt, könnte man u.U. auf eine ausgelagerte Sicherung verzichten...
Fazit:
setze die 3-2-1-Regel möglichst um, und alles ist gut. Die Tapes werden dann bei einer Library über die I/O-Slots be- und entladen.
Edit:
@D-Line:
Gruß
em-pie
Mal vom Ansatz, wie wir das mit der TS4300 (zuvor mit der TS3200) von IBM handhaben:
Daten werden vom Backupserver (Standort A) auf eine Storage am Standort B gesichert. Ist dies erfolgt, erfolgt eine Kopie dieses Bestands auf ein Tape/ mehrere Tapes in der Lib an Standort A. Dort dann nochmal eine Kopie des Bestands nochmal auf ein Tape, welches dann täglich über den I/O-Slot entnommen wird.
Die Live-Daten liegen also am Standort A und B, die gesicherten Daten auf einer weiteren Storage am Standort B sowie zwei nochmalige Kopien auf Band am Standort A und außerhalb der Library.
Ein beschriebenes Tape wird dann wieder verfügbar (intern oder extern), wenn unser TSM-Server die Backup-Daten, die sich auf einem Band befinden, aus einem Band (oder mehreren Bändern) rekonstruiert werden können.
Das ganze orientiert sich somit an der 3-2-1 Regel
Wenn ihr einen dritten Raum (eigenen Brandabschnitt) habt, könnte man u.U. auf eine ausgelagerte Sicherung verzichten...
Fazit:
setze die 3-2-1-Regel möglichst um, und alles ist gut. Die Tapes werden dann bei einer Library über die I/O-Slots be- und entladen.
Edit:
@D-Line:
Im Gerät sind zwei LTO-10 Drives verbaut.
Seid ihr in der LTO-Entwicklung aktiv? Denn aktuell ist ja gerade mal LTO8 am Start !?Gruß
em-pie