Telefonleitung bzw. DSL-Anschluss via Netzwerk "verlängern"
Hallo zusammen,
ich habe aktuell Probleme mit häufigen PPPoE-Fehlern in meiner Fritzbox. Mindestens 1 mal täglich verliert die Box die Synchronisation zum DSLAM.
Ich habe letztens meine Fritzbox 7490 aus dem Keller ins EG gebaut, um so auf einen WLAN Repeater verzichten zu können. Zeitgleich kam aber auch das neue Fritz!OS raus, so dass ich nicht genau sagen kann, was mit den PRoblemen unmittelbar im Zusammenhang steht.
Folgende Gegebenheiten:
Telefonkabel kommt im Keller an - dort habe ich es auf eine Netzwerkdose auf Pin 4/5 aufgelegt.
Per Patchkabel gehe ich an ein Patchpanel, von hier aus geht es mit Cat7 Netwerkkabel ins EG, welches dort wieder auf eine Lan-Dose geht und von dort dann per Patchkabel in die Fritzbox.
Ich bekomme ein DSL-Sync, die Fritzbox stellt auch die Verbindung her, allerdings geht die Verbindung hin und wieder "verloren".
Daher meine Frage: Ist das DSL-Signal hier irgendwie besonders anspruchsvoll, was die Verkabelung betrifft? Ich dachte mir, dass es so eigentlich kein Problem sein dürfte, wie ich es gelöst habe.
Ich weiß nicht, welche Werte für Leitungsdämpfung, die in der Fritzbox angezeigt werden, als "normal" zu betrachten sind, hier werden mir aktuell 21db angezeigt.
Nicht behebbare Fehler schwanken ziemlich - spitzenwert waren mal 144 in einer Stunde.
Was meint ihr?
Die Dose habe ich per Netzwerktester getestet, keine Verkabelungsfehler. Ein Gerät, welches ich an die Dose anschließe, verbindet sich (bei Autospeed) mit 1 GBit/s.
Danke euch im Voraus.
ich habe aktuell Probleme mit häufigen PPPoE-Fehlern in meiner Fritzbox. Mindestens 1 mal täglich verliert die Box die Synchronisation zum DSLAM.
Ich habe letztens meine Fritzbox 7490 aus dem Keller ins EG gebaut, um so auf einen WLAN Repeater verzichten zu können. Zeitgleich kam aber auch das neue Fritz!OS raus, so dass ich nicht genau sagen kann, was mit den PRoblemen unmittelbar im Zusammenhang steht.
Folgende Gegebenheiten:
Telefonkabel kommt im Keller an - dort habe ich es auf eine Netzwerkdose auf Pin 4/5 aufgelegt.
Per Patchkabel gehe ich an ein Patchpanel, von hier aus geht es mit Cat7 Netwerkkabel ins EG, welches dort wieder auf eine Lan-Dose geht und von dort dann per Patchkabel in die Fritzbox.
Ich bekomme ein DSL-Sync, die Fritzbox stellt auch die Verbindung her, allerdings geht die Verbindung hin und wieder "verloren".
Daher meine Frage: Ist das DSL-Signal hier irgendwie besonders anspruchsvoll, was die Verkabelung betrifft? Ich dachte mir, dass es so eigentlich kein Problem sein dürfte, wie ich es gelöst habe.
Ich weiß nicht, welche Werte für Leitungsdämpfung, die in der Fritzbox angezeigt werden, als "normal" zu betrachten sind, hier werden mir aktuell 21db angezeigt.
Nicht behebbare Fehler schwanken ziemlich - spitzenwert waren mal 144 in einer Stunde.
Was meint ihr?
Die Dose habe ich per Netzwerktester getestet, keine Verkabelungsfehler. Ein Gerät, welches ich an die Dose anschließe, verbindet sich (bei Autospeed) mit 1 GBit/s.
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17 Kommentare
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Hallo,
bevor die Jungs auf dich "losgehen", lade doch die Fotos bitte direkt in deinen Thread rein und verwende keine externen Bilderlinks.
Formatierungen in den Beiträgen
Das wird 1. nicht gern gesehen und verstößt 2. gegen die Forenrichtlinien die du dir bestimmt durchgelesen hast
Gruß
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Das wird 1. nicht gern gesehen und verstößt 2. gegen die Forenrichtlinien die du dir bestimmt durchgelesen hast
Gruß
das DSL Signal ist normalerweise vollkommen anspruchslos. Es ist für "Klingeldraht" geeignet, das ist Twisted Pair mit 2 Adern, was tlw. geschirmt ist und tlw nicht.
So ein Singal durch ein CAT 7 Kabel zu leiten sollte vom Prinzip her 0% Störpotential haben, sprich wenn es gestört oder schwach ist dann macht man das nicht schlimmer wenn man es im Haus mit Gigabittauglichem Netzwerkkabel weiterleitet speziell wenn es SSTP ist (bei CAT7 sind die 4 Doppeladern noch mal separat geschirmt).
Disconnects vom DSLAM sind meist wegen zu hoch bzw. zu optimistisch eingestellten Bitraten.. mal in der Fritzbox das Signal / Rauschverhältnis anschauen ob das ggf ungünstig ist.
Ich hatte mal ne Wohnung die eine Bundeswehr-Telefonverkabelung hatte, und da riß mir ein 16 Mbit Signal täglich x-mal ab. Nach ich das x-mal reklamiert hatte hab ich am Ende ein Downgrade auf 12 Mbit vornehmen lassen, und danach hatte ich keine Probleme mehr.
So ein Singal durch ein CAT 7 Kabel zu leiten sollte vom Prinzip her 0% Störpotential haben, sprich wenn es gestört oder schwach ist dann macht man das nicht schlimmer wenn man es im Haus mit Gigabittauglichem Netzwerkkabel weiterleitet speziell wenn es SSTP ist (bei CAT7 sind die 4 Doppeladern noch mal separat geschirmt).
Disconnects vom DSLAM sind meist wegen zu hoch bzw. zu optimistisch eingestellten Bitraten.. mal in der Fritzbox das Signal / Rauschverhältnis anschauen ob das ggf ungünstig ist.
Ich hatte mal ne Wohnung die eine Bundeswehr-Telefonverkabelung hatte, und da riß mir ein 16 Mbit Signal täglich x-mal ab. Nach ich das x-mal reklamiert hatte hab ich am Ende ein Downgrade auf 12 Mbit vornehmen lassen, und danach hatte ich keine Probleme mehr.
Moin,
Stell mal in den DSL-Informationen die Störsicherit auf "maximale Stabililität" (ganz links alle vier Punkte anklicken).
Verringert zwar maximale Übertragungsraten, arbeitet dafür aber stabiler.
Ich habe bei mir auch etwas "zurückschrauben" müssen, damit es läuft, aber jetzt ist es fehlerfrei.
lks
Stell mal in den DSL-Informationen die Störsicherit auf "maximale Stabililität" (ganz links alle vier Punkte anklicken).
Verringert zwar maximale Übertragungsraten, arbeitet dafür aber stabiler.
Ich habe bei mir auch etwas "zurückschrauben" müssen, damit es läuft, aber jetzt ist es fehlerfrei.
lks
DSL ist sehr wohl anspruchsvoll. Das Signal ist auf die Werte der Leitungen ausgelegt, die ein Telefonkabel heute hat. Das verwendete Kabel ist optimal auf die analoge Telefonie angepasst worden über Jahrzehnte und DSL wurde entsprechend entwickelt, dass es auf dieser Leitung aufbauen kann. Kabel für anwendungsneutrale strukturierte Verkabelungen können dieses Signal auch tragen, aber über viel kürzere Strecken, da die Werte nicht passen. Am schlimmsten ist der Kabeltyp-Wechsel, hier geht viel verloren, daher sollte man den Kabeltyp so weit wie möglich fortführen, im Idealfall bis zur 1. TAE und dann schnellstmöglich auf die Endgeräte.
Wichtig ist auch, dass man die Paarigkeit des Kabels einhält.
Wichtig ist auch, dass man die Paarigkeit des Kabels einhält.
Moin,
was denkst Du darüber die FB wieder in den Keller zu verbannen, zum Test ob's doch das Kabel ist?
Den WLAN Zugang könntest Du über Access Points (nicht Repeater) realisieren.
Alternativ, ebenfalls als Test, kannst Du die alte Firmware lokal speichern und installieren, klär' aber ob das machbar ist, manche HW mag so einen Schritt zurück nicht.
Was sagt denn Dein Provider zu den Abbrüchen?
Gruß
was denkst Du darüber die FB wieder in den Keller zu verbannen, zum Test ob's doch das Kabel ist?
Den WLAN Zugang könntest Du über Access Points (nicht Repeater) realisieren.
Alternativ, ebenfalls als Test, kannst Du die alte Firmware lokal speichern und installieren, klär' aber ob das machbar ist, manche HW mag so einen Schritt zurück nicht.
Was sagt denn Dein Provider zu den Abbrüchen?
Gruß
Moin,
auch wenn dies Thema schon älter ist habe ich es mal "überflogen" und halte diese Antwort noch am hilfsreichten. Es stimmt, die Telefonleitung wurde über Jahrzehnte entwickelt und ist wenig störanfällig. Vom Hausanschluß sollte der Kabeltyp nicht verändert werden (Wellenwiderstand einer twisted pair ist im wesentlichen abhängig, vom Drahtdurchmesser, Anzahl der "Umdrehungen" pro Meter und liegt etwa bei 100 Ohm) und sollte unbedingt auf eine TAE Dose "N1" gehen. Gegenüber den "normalen" TAE Dosen hat diese noch eine kleine interne Messschaltung. Von dieser TAE-N1 geht es dann zur NTBA (ggf. Splitter) und zum Router. (Aber mit Umstellung auf Glasfaser erledigt sich das.)
Gruß Bernd
auch wenn dies Thema schon älter ist habe ich es mal "überflogen" und halte diese Antwort noch am hilfsreichten. Es stimmt, die Telefonleitung wurde über Jahrzehnte entwickelt und ist wenig störanfällig. Vom Hausanschluß sollte der Kabeltyp nicht verändert werden (Wellenwiderstand einer twisted pair ist im wesentlichen abhängig, vom Drahtdurchmesser, Anzahl der "Umdrehungen" pro Meter und liegt etwa bei 100 Ohm) und sollte unbedingt auf eine TAE Dose "N1" gehen. Gegenüber den "normalen" TAE Dosen hat diese noch eine kleine interne Messschaltung. Von dieser TAE-N1 geht es dann zur NTBA (ggf. Splitter) und zum Router. (Aber mit Umstellung auf Glasfaser erledigt sich das.)
Gruß Bernd