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Überblick Ressourcenverbrauch

Wieviel Prozessorzeit/auslastung, wieviel RAM, wieviel % der Auslagerungsdatei usw. belegt ein Programm

Hallo Adminkollegen,

mein Chef ist die Tage auf mich zugekommen mit folgender Wunschvorstellung:

"Wir brauchen ein Tool, welches in der Lage ist genau aufzuzeigen wieviel Ressourcen es beansprucht, idealerweise beim Starten und im laufenden Betrieb."

Hintergrund soll sein (meine Vermutung) das er mit den Ergebnissen ein MusterPC designen will der dann bei der nächsten Beschaffung als Grundlage dient.
Also a`la, "Office 2k 140MB RAM mit 23% CPU Nutzung, TrendMicro 56 RAM mit ....
Ich habe ihm versucht zu erklären das es das kaum bringen wird, den mit so einem Programm kann er keine Wechselwirkungen untersuchen, aber bitte.

Frage: Gibt es ein solches Wundertool, es darf auch gerne etwas kosten?
Kann es dann auch schon beim Starten einer Workstation die Prozeße überwachen das ich es als Debugtool für lahme Rechner nutzen kann?

Danke Euch Vorab für die Antworten


Stefan

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Ausgedruckt am: 06.11.2024 um 05:11 Uhr

TuXHunt3R
TuXHunt3R 17.10.2007 um 13:24:03 Uhr
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Wie wärs denn mit dem Taskmanager face-wink ?
bastel
bastel 17.10.2007 um 14:20:29 Uhr
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Process Explorer ist optimal dafür geeignet und es ist free. Falls du es nicht finden solltest schicke ich es dir per email.
14875
14875 17.10.2007 um 14:54:22 Uhr
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hehe nix Taskmanager.

Es sollte ja nach Möglichkeit den Verlauf aufzeigen und wie bereits gewünscht auch den Bootprozeß überwachen können.

Den Process Explorer kenne ich noch. Aber soweit ich weiß ist das ja nur ein erweiteter Taskmanager.

Genial wäre natürlich etwas mit Mittelwertsberechnung.
VoSp
VoSp 17.10.2007 um 14:59:06 Uhr
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Hallo,

mal davon abgesehen das der Process Explorer da wirklich das Tool der wahl ist, habe ich so einen Schwachsinn ja noch nie gehört.

Bei Servern kann ich das ja noch verstehen, da nimmst Du dann halt den Windows perfmon, schneidest ein paar Tage mit und kannst dann festlegen ob der Server noch ausreicht, oder weche Resource aufgewertet werden sollte.

Beim Client kann das aber nicht funktionieren, da arbeitet doch jeder User unterschiedlich. Wenn Du sagst ok, Office 200 verwendet 140MB RAM. Schön aber nur solange ich keine Dokumente öffne! Wenn ich 8 Word Dok's mit jeweils 20MB aufmache siehts doch ganz anders aus. Von der CPU Nutzung mal abgesehen!

Und mal ehrlich, welcher noch so "billige " Rechner reicht dann heut zutage für die normalen Office Anwendungen nicht mehr aus? Von CAD und Konsorten mal abgesehen.

Kauf den günstigsten DELL Business Rechner und Du bist immer auf der Sicheren Seit. Die Zeit die Du und Dein Chef mit dem Sammeln der Performance Daten der Clients verschwendet, kannst Du doch beim kauf von Clients nie sparen.

Just my 2 Cent!

VoSp
bastel
bastel 17.10.2007 um 15:49:58 Uhr
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ich glaub es ging um eine grundsätzliches Bild eines Computers um mit diesem eine Konfiguration für alle Rechner zu erstellen. Sieht so aus als lägen die zuverfügung stehenden Mittel recht niedrig. Aber trotzdem hätte VoSp recht, denn die Messlatte darf nicht der PC sein sondern es sollten die zu benutzenden Programme. Insofern kann man getrost einen PC, z.b. Dell kaufen.

Solltest du gegen alle Beanstandung trotzdem was suchen könntest du dir eventuell nen kleines cmdlet in PS schreiben, das würde die kostengünstigte Variante sein.

Was meinst du genau mit Bootproezess überwachen? Wie lange es dauert Windows hochzufahren oder welche Programme/Treiber usw.. er lädt??
14875
14875 17.10.2007 um 17:21:29 Uhr
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Das wichtigste ist: Schmeißt mich bitte nicht mit meinem Chef - also dem Erfinder dieser Anforderung in einem Topf. Ich muss seit Jahren mit seinen "Ideen" leben.

Hintergund (um doch weiter auszuholen):
Wir haben von der Geschäftsleitung einen Schwung Computer bekommen. Nicht mal irgendeine Marke, wirklich das letzte was man finden konnte. Celeron, 2,x GHz, 1 GB RAM...
Anforderung: Es soll mit Vista, Office 2007, Virenscanner, Appliaktionmanagment, Adobe, Großrechneremulation, Archiverungssystem, und und und sauber und flüssig laufen.

Haben wir versucht. War natürlich nix. Da ist ja allein schon die Festplatte und der Speicher ein Flaschenhals. Von der shared Grafikkarte ganz zu Schweigen.

Nun denkt mein Chef dass wenn er detailiert beschreibt wieviel Ressourcen jede Applikation incl. Betriebssystem beim Start und im Betrieb benötigen (am besten mit viel technischen Schnörkel), dann können wir die Ware zurückgeben und bessere Computer einfordern.

Der Taskmanager ist ihm zu wenig. Er will ein Tool was ich bei ein paar Clients installiere die damit ein paar Tage produktiv arbeiten. Danach soll es eine Auswertung geben, mit Trendcharts usw..
bastel
bastel 17.10.2007 um 17:41:08 Uhr
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ich würde deinem Chef in diesem Falle einfach mal die Systemvoraussetzung von Vista, Office 2007 usw. präsentieren, damit sparst du dir Zeit und dafür sind die ja auch da. Und falls die Programme dann nicht laufen kann man immer noch tests machen...
VoSp
VoSp 17.10.2007 um 18:14:09 Uhr
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Hallo nochmal,

na dann nimm doch den perfmon, das ist doch das tool der Wahl, da kannst Du Auslastung usw. des Rechners über Tage mitscheiden. Was Du nich hast ist eine Aufsplittung in einzelne Applikationen, aber das ist ja auch völlig unerheblich, wenn der Rechner ausgelastet ist spielt es doch keine Rolle was ihn auslastet.

Ich kenne kein Produkt was die performance von einzelnen Applikation über einen längeren Zeitraum misst und auswertet, zumindest nicht am Client.

Ein Ansatz währe, das Du Dir ein Command Line Utility suchst das eine Ausgabe Produziert wie der Task Manager. Ich denke Sysinternals hat so ein Tool.

Das lässt Du dann alle 5 Minuten laufen und in eine Datei loggen, die kannst Du dann auswerten und schauen welche Prozesse was verbraucht haben.

Für den Bootprozess gibt es Bootwiz, da kannst Du Dir anschauen was der Rechner während des bootens so macht.


Bis dann

VoSp
51705
51705 18.10.2007 um 01:42:53 Uhr
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Kleiner Hinweis:

die im Detail erlebte Performance wird von vielen nicht sichtbaren Faktoren beeinflußt. Zu diesen Faktoren zählen neben der lokalen Maschine die Netzwerkanbindung und die (wirklich relevante) Server Raid-Container-Struktur.

Sowas kannst du nicht auf Client-Level herunterbrechen, ohne die anderen Faktoren zu beachten.
14875
14875 18.10.2007 um 05:19:00 Uhr
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Also ich werde mir dann heute die Sysinternals anschauen und ganz besonders auch das Bootwiz. Die Idee mit dem Perfmon über Tage zu loggen ist bestimmt auch nicht verkehrt.

Werde hier dann die Antwort posten in wie weit es was gebracht hat. Vielen Dank schon einmal bis hier her...