Umgang mit iPads im Unternehmen
Ich hatte bisher nur in meiner Freizeit mit dem iPad zu tun.
Allerdings tauchen die Dinger jetzt immer öfter auch in unsrer Firma auf und ich denke das wird sich langfristig noch verstärken.
Daher hab ich einige Fragen wie in anderen Unternehmen damit umgegangen wird.
Guten Morgen,
In unserem Unternehmen halten so langsam einige (momentan 4) iPads Einzug (wieso weis ich nicht, der Nutzen hat sich mir noch nicht erschlossen).
Auf jeden Fall ist das eben so, und die IT muss mal wieder sehen wie sie damit zurecht kommt.
Da ich mit Apple und insbesondere mit dem iPad in Firmenumgebungen keine Erfahrung habe, will ich mich einfach mal hier umhören, wie das hier gehandelt wird.
1. Apple IDs
Muss ich für jeden Mitarbeiter, der ein iPad nutzt, eine eigene Apple ID anlegen? Sollte diese benutzerspezifisch sein (vorname.nachname@domain.de) oder lieber gerätespezifisch (iPad007@domain.de). Bei Letzterem wäre ein Weitergeben des iPad an einen anderen Mitarbeiter ja einfacher, oder kann die Apple ID problemlos geändert werden?
2. iTunes und Apps
Wie handhabt ihr das mit den Apps? Wer darf kaufen? Jeder einzelne Mitarbeiter?
Es gibt ja auch die Möglichkeit alle Apps mit einem Account zu installieren, dieser kauft diese 1x im App Store und holt dann weitere Lizenzen für jedes iPad oder Mitarbeiter (hat irgendwas mit "giften" zu tun? https://support.assistiveware.com/index.php?pg=kb.page&id=53 )
Kann ich gekaufte Apps von einer Apple ID auf eine andere übertragen?
3. Synchronisation von Daten etc.
Daten können ja nur via iTunes, Cloud Dienste oder E-Mail aufs iPad wandern, oder sehe ich das falsch?
Cloud Dienste halte ich nicht für sonderlich sicher, besonders bei geschäftskritischen Daten! Wie handhabt ihr das?
Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte oder Ähnliches freuen, da sich für mich viele Fragen stellen und ich, im Gegensatz zu Windows Problemen, nicht auf mein Wissen zurück greifen kann.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Allerdings tauchen die Dinger jetzt immer öfter auch in unsrer Firma auf und ich denke das wird sich langfristig noch verstärken.
Daher hab ich einige Fragen wie in anderen Unternehmen damit umgegangen wird.
Guten Morgen,
In unserem Unternehmen halten so langsam einige (momentan 4) iPads Einzug (wieso weis ich nicht, der Nutzen hat sich mir noch nicht erschlossen).
Auf jeden Fall ist das eben so, und die IT muss mal wieder sehen wie sie damit zurecht kommt.
Da ich mit Apple und insbesondere mit dem iPad in Firmenumgebungen keine Erfahrung habe, will ich mich einfach mal hier umhören, wie das hier gehandelt wird.
1. Apple IDs
Muss ich für jeden Mitarbeiter, der ein iPad nutzt, eine eigene Apple ID anlegen? Sollte diese benutzerspezifisch sein (vorname.nachname@domain.de) oder lieber gerätespezifisch (iPad007@domain.de). Bei Letzterem wäre ein Weitergeben des iPad an einen anderen Mitarbeiter ja einfacher, oder kann die Apple ID problemlos geändert werden?
2. iTunes und Apps
Wie handhabt ihr das mit den Apps? Wer darf kaufen? Jeder einzelne Mitarbeiter?
Es gibt ja auch die Möglichkeit alle Apps mit einem Account zu installieren, dieser kauft diese 1x im App Store und holt dann weitere Lizenzen für jedes iPad oder Mitarbeiter (hat irgendwas mit "giften" zu tun? https://support.assistiveware.com/index.php?pg=kb.page&id=53 )
Kann ich gekaufte Apps von einer Apple ID auf eine andere übertragen?
3. Synchronisation von Daten etc.
Daten können ja nur via iTunes, Cloud Dienste oder E-Mail aufs iPad wandern, oder sehe ich das falsch?
Cloud Dienste halte ich nicht für sonderlich sicher, besonders bei geschäftskritischen Daten! Wie handhabt ihr das?
Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte oder Ähnliches freuen, da sich für mich viele Fragen stellen und ich, im Gegensatz zu Windows Problemen, nicht auf mein Wissen zurück greifen kann.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
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5 Kommentare
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Diese Seite zu dem Thema hast du gelesen ??
http://www.apple.com/de/support/ipad/enterprise/
http://www.apple.com/de/support/ipad/enterprise/
Sers,
@aqui, das ganze ist ja recht gut und schön, aber leider in Deutschland nur bedingt verfügbar. VPP (Volume Purchase Program) zum Beispiel gibt es nur in den USA.
@bioperiodik, in dem Rahmen ist ne große MDM-Lösung schwer rechtfertigbar. Du kannst aber über das Apple iPhone Konfigurationsprogramm (http://help.apple.com/iosdeployment-ipcu/) schon recht viel machen. Da kannst du etwa festlegen was die Nutzer dürfen, und was nicht.
Prinzipiell habe ich z.B. meinen Nutzern nicht gestattet Apps zu installieren, ein komplexes Passwort gefordert, automatische Sperrzeiten eingerichtet (aus gutem Grund!), und verschlüsselte Backups zur Pflicht gemacht. Mal so als Beispiel.
Du kannst über das Programm z.B. auch Exchangeaccounts integrieren, beliebige Zertifikate installieren, etc etc etc, sodass deine User, wenn du das iPad an sie übergibst nur noch ihr Passwort für Exchange einmal eingeben müssen und gut ist.
AppleID:
Kann man z.B. mit der eMailadresse der Nutzer verknüpfen. Ob die ID jetzt Geräte oder Personenspezifisch ist... gute Frage, musst du dir selbst beantworten. Ist denn zu erwarten dass die Nutzer das Unternehmen in absehbarer Zeit wieder verlassen?
Die Erstellung geht aber vor Allem auch ohne Angabe von Kreditkarteninformationen. Apps & Abos müssen dann in der Tat "gegiften" werden. Und du musst die Produkte jedes Mal neu kaufen. Sprich 4 Mal kaufen für 4 iPads. $c#&°§!!!! Apple führt doch endlich VPP auch im Rest der Welt ein... Das würde die Sachen erheblich angenehmer machen. Wirst zwangsläufig eine Kreditkarte vom Geschäft brauchen da Apple nur über solche abrechnet bzw. kassiert.
Datenübertragung:
Wenn du das iPad an nen Rechner anschließt wird es als Kamera erkannt, sprich du kannst z.B. Bilder & Videos direkt so rauf & runter ziehen.
Für andere Daten geht es nicht ganz so simpel. iTunes ist wohl noch die leichteste Variante, wobei es viele Wege gibt auch direkt auf den Speicher des iPhone zuzugreifen, etwa diverse komerzielle Software. http://www.netzwelt.de/news/90665-uebersicht-dateien-ohne-itunes-apples ... mal so als Anhaltspunkt.
Die iCloud ist eine Frage wie du mit den Daten deiner Firma umgehst, ob du der iCloud traust oder nicht. Oder eher noch, ob du der iCloud mit den Daten deiner Kunden trauen kannst. Das sollte eigentlich alles beantworten ;)
Die Sicherungen könntest du z.B. auch über iTunes auf ein NAS sichern. Klappt problemlos und füllt den Ether nicht unnötig mit Daten.
Stichwort Daten, aufpassen was du für nen Datentarif hast, und was du welchen Apps erlaubst mit ihren Datenzugriffen. iOS Updates mit ihren 600-700MB über UMTS? Wohl eher nicht ;)
Roaming ist dann auch so ein Thema, wenn deine User im Ausland unterwegs sind. Man kann das Beispielsweise so regeln dass eine Auslandsflat für den Zeitraum gebucht wird. Oder alternativ der Nutzer das Roaming nur temporär aktiviert, etwa um seine Mails zu lesen.
Die Daten sind auch in einem anderen Punkt ein Thema mit dem du dich auseinander setzen solltest. Wie bekommen die User über das iPad Zugriff auf Firmendaten? Web/Intranet? RDP/Citrix/etc? Daten direkt auf dem iPad?
Vorauf du dich noch einstellen solltest sind die Extrawünsche der GL. Die will nämlich sicher zumindest inApp-Käufe tätigen können, wenn nicht sogar kompletten Zugriff auf den AppStore.
Ein letzter Ratschlag: erstell dir ein Konzept wie mit dem Verlust eines iPads umzugehen ist und teste das auch.
"Das Passwort wird schon nicht geknackt werden" ist absolut nicht akzeptabel. Stichwort: http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Bericht-Apple-Support-ermoeglicht ...
Grüße,
Philip
@aqui, das ganze ist ja recht gut und schön, aber leider in Deutschland nur bedingt verfügbar. VPP (Volume Purchase Program) zum Beispiel gibt es nur in den USA.
@bioperiodik, in dem Rahmen ist ne große MDM-Lösung schwer rechtfertigbar. Du kannst aber über das Apple iPhone Konfigurationsprogramm (http://help.apple.com/iosdeployment-ipcu/) schon recht viel machen. Da kannst du etwa festlegen was die Nutzer dürfen, und was nicht.
Prinzipiell habe ich z.B. meinen Nutzern nicht gestattet Apps zu installieren, ein komplexes Passwort gefordert, automatische Sperrzeiten eingerichtet (aus gutem Grund!), und verschlüsselte Backups zur Pflicht gemacht. Mal so als Beispiel.
Du kannst über das Programm z.B. auch Exchangeaccounts integrieren, beliebige Zertifikate installieren, etc etc etc, sodass deine User, wenn du das iPad an sie übergibst nur noch ihr Passwort für Exchange einmal eingeben müssen und gut ist.
AppleID:
Kann man z.B. mit der eMailadresse der Nutzer verknüpfen. Ob die ID jetzt Geräte oder Personenspezifisch ist... gute Frage, musst du dir selbst beantworten. Ist denn zu erwarten dass die Nutzer das Unternehmen in absehbarer Zeit wieder verlassen?
Die Erstellung geht aber vor Allem auch ohne Angabe von Kreditkarteninformationen. Apps & Abos müssen dann in der Tat "gegiften" werden. Und du musst die Produkte jedes Mal neu kaufen. Sprich 4 Mal kaufen für 4 iPads. $c#&°§!!!! Apple führt doch endlich VPP auch im Rest der Welt ein... Das würde die Sachen erheblich angenehmer machen. Wirst zwangsläufig eine Kreditkarte vom Geschäft brauchen da Apple nur über solche abrechnet bzw. kassiert.
Datenübertragung:
Wenn du das iPad an nen Rechner anschließt wird es als Kamera erkannt, sprich du kannst z.B. Bilder & Videos direkt so rauf & runter ziehen.
Für andere Daten geht es nicht ganz so simpel. iTunes ist wohl noch die leichteste Variante, wobei es viele Wege gibt auch direkt auf den Speicher des iPhone zuzugreifen, etwa diverse komerzielle Software. http://www.netzwelt.de/news/90665-uebersicht-dateien-ohne-itunes-apples ... mal so als Anhaltspunkt.
Die iCloud ist eine Frage wie du mit den Daten deiner Firma umgehst, ob du der iCloud traust oder nicht. Oder eher noch, ob du der iCloud mit den Daten deiner Kunden trauen kannst. Das sollte eigentlich alles beantworten ;)
Die Sicherungen könntest du z.B. auch über iTunes auf ein NAS sichern. Klappt problemlos und füllt den Ether nicht unnötig mit Daten.
Stichwort Daten, aufpassen was du für nen Datentarif hast, und was du welchen Apps erlaubst mit ihren Datenzugriffen. iOS Updates mit ihren 600-700MB über UMTS? Wohl eher nicht ;)
Roaming ist dann auch so ein Thema, wenn deine User im Ausland unterwegs sind. Man kann das Beispielsweise so regeln dass eine Auslandsflat für den Zeitraum gebucht wird. Oder alternativ der Nutzer das Roaming nur temporär aktiviert, etwa um seine Mails zu lesen.
Die Daten sind auch in einem anderen Punkt ein Thema mit dem du dich auseinander setzen solltest. Wie bekommen die User über das iPad Zugriff auf Firmendaten? Web/Intranet? RDP/Citrix/etc? Daten direkt auf dem iPad?
Vorauf du dich noch einstellen solltest sind die Extrawünsche der GL. Die will nämlich sicher zumindest inApp-Käufe tätigen können, wenn nicht sogar kompletten Zugriff auf den AppStore.
Ein letzter Ratschlag: erstell dir ein Konzept wie mit dem Verlust eines iPads umzugehen ist und teste das auch.
"Das Passwort wird schon nicht geknackt werden" ist absolut nicht akzeptabel. Stichwort: http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Bericht-Apple-Support-ermoeglicht ...
Grüße,
Philip
Sind wir mal ehrlich: am Ende vom Tag wollen die Leute ein iPad weil es cool ist und Status ausstrahlt. Tatsächlich wären die Guten zumeist mit einem brauchbaren Ultrabook samt intern verbauter Mobilfunkanbindung wesentlich besser beraten.
Naja... ich verweise da immer ganz gern auf http://www.youtube.com/watch?v=FVkH9Hgvda4 @ 0:44. Aber was solls. Wir wissen ja, Image ist alles. "Function follows form" und so.
:edit: Wg. Citrix: in der Basisausstattung bis 10 Desktops isses für umme, und wenn du die Windowslizenzen im Volumenprogramm beziehst sind die Benutzergebunden virtuellen Desktops lizenztechnisch durch die physischen abgedeckt. Ob das auch für Office und deine anderen Programme gilt musst natürlich selbst klären.
Grüße,
Philip
Naja... ich verweise da immer ganz gern auf http://www.youtube.com/watch?v=FVkH9Hgvda4 @ 0:44. Aber was solls. Wir wissen ja, Image ist alles. "Function follows form" und so.
:edit: Wg. Citrix: in der Basisausstattung bis 10 Desktops isses für umme, und wenn du die Windowslizenzen im Volumenprogramm beziehst sind die Benutzergebunden virtuellen Desktops lizenztechnisch durch die physischen abgedeckt. Ob das auch für Office und deine anderen Programme gilt musst natürlich selbst klären.
Grüße,
Philip