Unterschied der Freigabetypen
Hallo Ihr Lieben,
ich habe mir gerade das Tutorial von Atti reingezogen, wo es um die Einrichtung einiger Freigaben geht.
Das ist ein Super Tutorial. Jedoch habe ich eine grundlegende Frage, die ich endlich mal verstehen will.
Wo ist der Unterschied zwischen
1. Freigabe auf Freigabeebene
2. Freigabe auf Dateisystemebene
Warum gibt es überhaupt zwei, wenn man alles über die Dateisystemebene regeln kann?
Habe zwar tolle Beiträge zwecks Freigaben hier gefunden, aber dieses "Problem" hat noch keiner beschrieben.
Danke für Eure Hilfe
ich habe mir gerade das Tutorial von Atti reingezogen, wo es um die Einrichtung einiger Freigaben geht.
Das ist ein Super Tutorial. Jedoch habe ich eine grundlegende Frage, die ich endlich mal verstehen will.
Wo ist der Unterschied zwischen
1. Freigabe auf Freigabeebene
2. Freigabe auf Dateisystemebene
Warum gibt es überhaupt zwei, wenn man alles über die Dateisystemebene regeln kann?
Habe zwar tolle Beiträge zwecks Freigaben hier gefunden, aber dieses "Problem" hat noch keiner beschrieben.
Danke für Eure Hilfe
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 92269
Url: https://administrator.de/forum/unterschied-der-freigabetypen-92269.html
Ausgedruckt am: 08.04.2025 um 12:04 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Ganz einfach 
Die Dateisystemebene meint das was Du in Windows unter Sicherheit findest (bei Linux sind das die Dateiattribute). Hiermit regelst Du den Zugriff im Allgemeinen. Soll heißen wer die Datei lesen, schreiben, etc. darf.
Die Freigaben in Windows bezeichnen die Freigabe im Netzwerk, also ob Du den Ordner (es lassen sich nur Ordner frei geben) beim Zugriff über das Netzwerk auf den Rechner siehst. Unter Windows kannst Du hierfür auch noch einmal extra Berechtigungen vergeben.
Die Dateisystemebene meint das was Du in Windows unter Sicherheit findest (bei Linux sind das die Dateiattribute). Hiermit regelst Du den Zugriff im Allgemeinen. Soll heißen wer die Datei lesen, schreiben, etc. darf.
Die Freigaben in Windows bezeichnen die Freigabe im Netzwerk, also ob Du den Ordner (es lassen sich nur Ordner frei geben) beim Zugriff über das Netzwerk auf den Rechner siehst. Unter Windows kannst Du hierfür auch noch einmal extra Berechtigungen vergeben.
Hallo Kugelschreiber,
jetzt mal ganz langsam. In Attis Tutorial ist von Freigabe auf Freigabeebene und Freigabe auf Dateisystemebene die Rede. Ich persönlich finde diese Bezeichnung etwas unglücklich. Ersetzte doch einfach mal durch Benutzerrechte auf Freigabeebene (Freigaberechte) und Benutzerrechte auf Dateisystemebene (NTFS-Rechte).
Der Unterschied erklärt sich folgendermaßen:
User X hat auf das Verzeichnis Y NTFS-Vollzugriff und Leserechte über die Freigabeberechtigungen. Wenn X nun am Rechner mit dem Verzeichnis Y selbst arbeitet, hat er Vollzugriff auf den Ordner Y, die Unterordner (und alle weiteren Dateien des Rechners, für die er über NTFS-Rechte berechtigt ist). Wenn X jetzt an einen anderen Rechner geht, greift er auf das Verzeichnis Y nicht lokal, sondern über die Freigabe zu. In diesem Fall werden seine effektiven Rechte durch eine Kombination von Freigabe- und NTFS-Berechtigungen erzeugt. Dabei ist immer das niedrigere Rechtausschlaggebend, "Verweigern" hat aber in jedem Fall Vorzug.
Wenn du nun auf Freigabeebene immer jeder setzt, kannst du (wie du richtig sagt) alle Rechte über NTFS setzen. Allerdings sehen dann alle User im Netz alle Freigaben was recht unübersichtlich sein kann. Abhilfe schafft hier normalerweise Access Based Enumeration, das greift allerdings auf die Freigaberechte zurück und bringt dich deshalb bei Jeder-Vollzugriff nicht wirklich weiter.
geTuemII
jetzt mal ganz langsam. In Attis Tutorial ist von Freigabe auf Freigabeebene und Freigabe auf Dateisystemebene die Rede. Ich persönlich finde diese Bezeichnung etwas unglücklich. Ersetzte doch einfach mal durch Benutzerrechte auf Freigabeebene (Freigaberechte) und Benutzerrechte auf Dateisystemebene (NTFS-Rechte).
Der Unterschied erklärt sich folgendermaßen:
User X hat auf das Verzeichnis Y NTFS-Vollzugriff und Leserechte über die Freigabeberechtigungen. Wenn X nun am Rechner mit dem Verzeichnis Y selbst arbeitet, hat er Vollzugriff auf den Ordner Y, die Unterordner (und alle weiteren Dateien des Rechners, für die er über NTFS-Rechte berechtigt ist). Wenn X jetzt an einen anderen Rechner geht, greift er auf das Verzeichnis Y nicht lokal, sondern über die Freigabe zu. In diesem Fall werden seine effektiven Rechte durch eine Kombination von Freigabe- und NTFS-Berechtigungen erzeugt. Dabei ist immer das niedrigere Rechtausschlaggebend, "Verweigern" hat aber in jedem Fall Vorzug.
Wenn du nun auf Freigabeebene immer jeder setzt, kannst du (wie du richtig sagt) alle Rechte über NTFS setzen. Allerdings sehen dann alle User im Netz alle Freigaben was recht unübersichtlich sein kann. Abhilfe schafft hier normalerweise Access Based Enumeration, das greift allerdings auf die Freigaberechte zurück und bringt dich deshalb bei Jeder-Vollzugriff nicht wirklich weiter.
geTuemII