Updateinstallation ohne Adminrechte
Brauche Hilfe bei Updateinstallation ohne Adminrechte (anspruchsvoll)
Hallo,
ich suche für ein Programm ein neues Update-Verfahren:
Bei dem Programm handelt es sich um eine Client-Server Umgebung. Die Clients (ca. 150 Stück) sind auf mehrere Geschäftsstellen verteilt, laufen teils auf Windows Vista und teils auf Windows 7, haben eine aktive Benutzerkontensteuerung und kaum Rechte. Sie haben kein Schreiberecht im Windowsverzeichnis und die aktive Benutzerkontensteuerung lässt sich nicht deaktivieren.
Gewollt ist, dass das Programmupdate einmal auf den Server eingespielt wird und das Programmupdate für die Clients automatisch durchgeführt wird.
Momentan werden die Updates mittels MSI-Pakete und den Benutzerrichtlinien übergeben. Das funktioniert auch soweit ganz gut. Das Problem ist nur, dass die MSI-Pakete ca. 50 – 60 MB groß sind, das Update beim Hochfahren des Clients durchgeführt wird und die Geschäftsstellen der Kunden zum Teil eine miserable Internetverbindung haben und somit die Clients (wenn z.B. 5 Clients gleichzeitig hochgefahren werden) für einige Stunden arbeitsunfähig sind.
Ist es möglich das Update über einen Dienst laufen zu lassen, der den Server anfragt, ob ein neues Update vorhanden ist und sich dieses holen kann?
Oder weiß jemand, ob es dafür evtl. bereits eine Lösung im MSDN gibt?
Oder gibt es sonst irgendeine Möglichkeit zur Lösung des Problems?
Ich bin für jede Idee und jeden Vorschlag dankbar.
Vielen Dank bereits im Voraus
Hallo,
ich suche für ein Programm ein neues Update-Verfahren:
Bei dem Programm handelt es sich um eine Client-Server Umgebung. Die Clients (ca. 150 Stück) sind auf mehrere Geschäftsstellen verteilt, laufen teils auf Windows Vista und teils auf Windows 7, haben eine aktive Benutzerkontensteuerung und kaum Rechte. Sie haben kein Schreiberecht im Windowsverzeichnis und die aktive Benutzerkontensteuerung lässt sich nicht deaktivieren.
Gewollt ist, dass das Programmupdate einmal auf den Server eingespielt wird und das Programmupdate für die Clients automatisch durchgeführt wird.
Momentan werden die Updates mittels MSI-Pakete und den Benutzerrichtlinien übergeben. Das funktioniert auch soweit ganz gut. Das Problem ist nur, dass die MSI-Pakete ca. 50 – 60 MB groß sind, das Update beim Hochfahren des Clients durchgeführt wird und die Geschäftsstellen der Kunden zum Teil eine miserable Internetverbindung haben und somit die Clients (wenn z.B. 5 Clients gleichzeitig hochgefahren werden) für einige Stunden arbeitsunfähig sind.
Ist es möglich das Update über einen Dienst laufen zu lassen, der den Server anfragt, ob ein neues Update vorhanden ist und sich dieses holen kann?
Oder weiß jemand, ob es dafür evtl. bereits eine Lösung im MSDN gibt?
Oder gibt es sonst irgendeine Möglichkeit zur Lösung des Problems?
Ich bin für jede Idee und jeden Vorschlag dankbar.
Vielen Dank bereits im Voraus
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Kommentar vom Moderator Dani am 04.05.2012 um 12:51:32 Uhr
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Ausgedruckt am: 19.11.2024 um 17:11 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich würde mal drüber nachdenken, die Pakete lokal zu spiegeln. Damit die Pfade weiterhin stimmen, müsstest Du dann ein DFS-Laufwerk nehmen. Oder aber nicht per Softwareverteilung sondern per Shutdownskript (welches zentral liegt) installieren lassen und dieses die Pakete (evtl. nach Standortabfrage) von einem Server aus dem LAN installieren lassen.
Eine prädestinierte Lösung dafür, die allerdings auch eine Vielzahl weiterer Funktionalitäten mitbringt und alleine hierfür Overkill wäre, ist hier sicherlich Windows Intune: http://bit.ly/x2Gf4j
Wenn es alleine um diese eine Funktionalität geht, ist das deutlich zu umfassend und rechnet sich kaum. Nimmt man jedoch die Möglichkeiten hinzu, die sich mit Windows Intune ergeben (und diese Dinge fallen ja bisher auch an - oft genug getrennt, unüberschaubar und teurer, da lohnt es sich schon, einen Überblick zu gewinnen und ggf. umzusatteln), sieht das meist schon wieder anders aus. Und gerade in einer solchen Situation - Windows Vista-Restbestände - würde ich gegenüber anderen Gesamtlösungen zu Windows Intune greifen: Da ist Windows 7 Enterprise (ähnlich zu Windows 7 Ultimate) schon mit drin, dann rechnet sich das sehr schnell. Es gibt eine 30-Tage-Testversion - vielleicht einfach mal hereinschnuppern und ausprobieren.
Sicher gibt es auch andere Lösungsansätze, z.B. den "Background Intelligent Transfer Service" auf Windows Vista per Download nachzurüsten und auf dessen Basis einen Downloadclient zu schreiben, der das MSI zuerst (im laufenden Betrieb) saugt, bevor der Rechner neu gestartet wird. Wobei ich dann doch eher zu einer Lösung raten würde, die auf dem WSUS-API aufsetzt (MSDN: http://bit.ly/JHCnVk). Etwa wie http://sourceforge.net/projects/localupdatepubl/.
netzwerkknecht
Wenn es alleine um diese eine Funktionalität geht, ist das deutlich zu umfassend und rechnet sich kaum. Nimmt man jedoch die Möglichkeiten hinzu, die sich mit Windows Intune ergeben (und diese Dinge fallen ja bisher auch an - oft genug getrennt, unüberschaubar und teurer, da lohnt es sich schon, einen Überblick zu gewinnen und ggf. umzusatteln), sieht das meist schon wieder anders aus. Und gerade in einer solchen Situation - Windows Vista-Restbestände - würde ich gegenüber anderen Gesamtlösungen zu Windows Intune greifen: Da ist Windows 7 Enterprise (ähnlich zu Windows 7 Ultimate) schon mit drin, dann rechnet sich das sehr schnell. Es gibt eine 30-Tage-Testversion - vielleicht einfach mal hereinschnuppern und ausprobieren.
Sicher gibt es auch andere Lösungsansätze, z.B. den "Background Intelligent Transfer Service" auf Windows Vista per Download nachzurüsten und auf dessen Basis einen Downloadclient zu schreiben, der das MSI zuerst (im laufenden Betrieb) saugt, bevor der Rechner neu gestartet wird. Wobei ich dann doch eher zu einer Lösung raten würde, die auf dem WSUS-API aufsetzt (MSDN: http://bit.ly/JHCnVk). Etwa wie http://sourceforge.net/projects/localupdatepubl/.
netzwerkknecht
Hi surfer123,
denk mal über Lösungen wie diese hier nach:
Altiris
Damit lassen sich Szenarien wie in deinem Fall oftmals viel besser abbilden, als mit den Windows-Boardmitteln.
denk mal über Lösungen wie diese hier nach:
Altiris
Damit lassen sich Szenarien wie in deinem Fall oftmals viel besser abbilden, als mit den Windows-Boardmitteln.
Bei mir kommt bei 150 * 11 € dann doch eher 1.650 € heraus...
ich glaube das rechnet sich kaum.
Wie gesagt, das Gesamtpaket muss passen. Mit 150 Rechnern steht man doch deutlich in der Zielgruppe für Windows Intune, und mit Windows Vista-Restmüll im Unternehmen ist man geradezu aufgerufen - ich kann aber von hier aus auch nicht beurteilen, was dort an Geldern für Wartung, Remote Assistance, Malwareschutz, Betriebssystemlizenzen, Deployment, Turnschuhadministration und weitere Posten ausgegeben wird, die man mit Windows Intune erschlagen kann. Eine einheitliche Lösung ist meist günstiger, und die eingebaute Upgradegarantie auf die jeweils höchste aktuelle Windows-Version ist ein Punkt für sich.
Also ich habe reichlich Mühe, das dem Kunden aufzuschwatzen.
Bei allem notwendigen Respekt - wer Kunden etwas aufschwatzen will, gehört in die Versicherungsbranche, nicht in die IT. Meine Meinung.
netzwerkknecht