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13.06.2019
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USB-Stick, Verschlüsselung
Nabend zusammen,
unser Geschäftsführer trägt einen USB-Stick mit sich herum, über den er auf seinen verschiedenen Geräten (u.a. zu Hause) wichtige, bzw. "geheime" Daten austauscht.
Um was es sich dabei genau handelt, weiß ich natürlich auch nicht. Jedenfalls handelt es sich um einen ganz handelsüblichen Stick.
Dieser soll nun besser geschützt werden, sodass im Falle von Diebstahl etc. niemand an die Daten kommt.
Die Client-Geräte sind ausnahmslos mit Windows installiert, luks u.ä. fällt damit raus.
Ich hätte jetzt den ganz klassischen Weg vorgeschlagen:
- Stick ein paar Mal überschreiben (oder nen neuen kaufen)
- Stick mit Veracrypt verschlüsseln, dazu: ausschließlich ein Keyfile verwenden, kein PW, Iterations auf zB 5000, drei kaskadierte Algorithmen einsetzen
Was schlagt ihr vor, bzw. habt ihr andere Ideen?
unser Geschäftsführer trägt einen USB-Stick mit sich herum, über den er auf seinen verschiedenen Geräten (u.a. zu Hause) wichtige, bzw. "geheime" Daten austauscht.
Um was es sich dabei genau handelt, weiß ich natürlich auch nicht. Jedenfalls handelt es sich um einen ganz handelsüblichen Stick.
Dieser soll nun besser geschützt werden, sodass im Falle von Diebstahl etc. niemand an die Daten kommt.
Die Client-Geräte sind ausnahmslos mit Windows installiert, luks u.ä. fällt damit raus.
Ich hätte jetzt den ganz klassischen Weg vorgeschlagen:
- Stick ein paar Mal überschreiben (oder nen neuen kaufen)
- Stick mit Veracrypt verschlüsseln, dazu: ausschließlich ein Keyfile verwenden, kein PW, Iterations auf zB 5000, drei kaskadierte Algorithmen einsetzen
Was schlagt ihr vor, bzw. habt ihr andere Ideen?
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15 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @Spirit-of-Eli:
Zitat von @123788:
Naja, BitLocker traue ich nun wirklich so garnicht über den Weg...
Aber du nutzt Windows??Naja, BitLocker traue ich nun wirklich so garnicht über den Weg...
Nicht, jetzt hast du ihn aus seiner heilen Welt gerissen
Moin,
Ich würde entweder zu Bitlocker greifen oder direkt einen Hardwareverschlüsselten Stick, wie hier z.B. beschaffen.
Dann bist du auch Endgeräte-Unabhängig.
Aber dran denken: wenn Pin weg, dann keine Rekonstruktion;)
Gruß
em-pie
Ich würde entweder zu Bitlocker greifen oder direkt einen Hardwareverschlüsselten Stick, wie hier z.B. beschaffen.
Dann bist du auch Endgeräte-Unabhängig.
Aber dran denken: wenn Pin weg, dann keine Rekonstruktion;)
Gruß
em-pie
Moin,
oder für Fanatiker gleich selbstlöschend, wie hier https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/4312F5767267.html
Gruß
oder für Fanatiker gleich selbstlöschend, wie hier https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/4312F5767267.html
Gruß
Moin.
Ein altes, immer wieder gerne ausgegrabenes Thema!
Du kannst mit Veracrypt arbeiten, wenn der Anwender auf all den Systemen Adminrechte hat, ODER ein vorinstalliertes Veracrypt vorfindet - sonst nicht!
Bitlocker hätte den Vorteil, dass es auf allen Windowssystemen ab Win7 sofort les- und beschreibbar ist.
Das Argument "Du nutzt Windows, aber traust Bitlocker nicht?" ist ja nicht auf Dich anzuwenden, sondern auf den Nutzer des Sticks. Dieser nutzt Windows. Wenn er dort das Kennwort eingibt, kann es Microsoft jederzeit aufzeichnen. Wenn also schon Verschwörungstheorie, dann bitte richtig.
Ein altes, immer wieder gerne ausgegrabenes Thema!
Du kannst mit Veracrypt arbeiten, wenn der Anwender auf all den Systemen Adminrechte hat, ODER ein vorinstalliertes Veracrypt vorfindet - sonst nicht!
Bitlocker hätte den Vorteil, dass es auf allen Windowssystemen ab Win7 sofort les- und beschreibbar ist.
Das Argument "Du nutzt Windows, aber traust Bitlocker nicht?" ist ja nicht auf Dich anzuwenden, sondern auf den Nutzer des Sticks. Dieser nutzt Windows. Wenn er dort das Kennwort eingibt, kann es Microsoft jederzeit aufzeichnen. Wenn also schon Verschwörungstheorie, dann bitte richtig.
Über Bitlocker gehen die Meinungen auseinander, man kann das aber nicht auf Microsoft reduzieren. Es könnte ja auch irgendwann herauskommen, das die NSA einen Nachschlüssel für alles hat. Oder das eine Schwachstelle in Bitlocker gefunden wird die einen nachträglichen Angriff ermöglicht. Warscheinlich ist das vielleicht nicht aber immernoch warscheinlicher als das die NSA über Windows mein Veracrypt-PW heimlich snifft und dann die verschlüsselten Inhalte an der Grenze bekommt. Ein überpürfbarer, offener Code ist mir auch aus ideologischer Sicht lieber als ein propritärer Code der schon in einem problemlatischen OS eingebaut ist. Auf Windows kann ich technisch nicht verzichten, auf Bitlocker schon.
Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.