USB3.0 Ext. HDDs und deren Geschwindigkeit
Hallo Leute
Ich habe eine Frage. Ich suche gerade nach einer 4 oder 5TB Festplatte oder zwei HDDs mit jeweils 2TB.
Die soll an eine RPI4 angeschlossen werden daher sollte die Platte USB3.0 haben.
Nun zur Frage. Laut Definition überträgt USB 2.0 maximal 480 MBit/s und USB 3.0 volle 5120 MBit/s.
Warum aber sind ext usb3.0 Festplatten so langsam??? Die erreichen 80-100MB wenn es mich nicht irrt. Was ist der Grund?
UND
Heißt das für mi h wenn ich eine USB3.0 Platte habe das es Max 80-100mb sind beim lesen/schreiben???
Ich habe eine Frage. Ich suche gerade nach einer 4 oder 5TB Festplatte oder zwei HDDs mit jeweils 2TB.
Die soll an eine RPI4 angeschlossen werden daher sollte die Platte USB3.0 haben.
Nun zur Frage. Laut Definition überträgt USB 2.0 maximal 480 MBit/s und USB 3.0 volle 5120 MBit/s.
Warum aber sind ext usb3.0 Festplatten so langsam??? Die erreichen 80-100MB wenn es mich nicht irrt. Was ist der Grund?
UND
Heißt das für mi h wenn ich eine USB3.0 Platte habe das es Max 80-100mb sind beim lesen/schreiben???
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9 Kommentare
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Festplatten sind so langsam.
Die 100MB sind beim sequentiellen Lesen möglich. Beim zufälligen Lesen, also wenn die Daten an verschiedenen Stellen der Festplatte abgelegt sind, dann wirds langsamer, weil die Festplatte jedes Mal neu positionieren muss.
Beim Schreiben kommt es auf die Technik an, aber auch hier gilt, dass sequentielles Schreiben schneller ist als verteiltes.
Bedenke aber auch, dass ein Raspi nicht unbedingt USB3 voll ausreizen können wird und dass durch den Protokolloverhead noch einiges an Verlusten hinzukommen wird.
Die 100MB sind beim sequentiellen Lesen möglich. Beim zufälligen Lesen, also wenn die Daten an verschiedenen Stellen der Festplatte abgelegt sind, dann wirds langsamer, weil die Festplatte jedes Mal neu positionieren muss.
Beim Schreiben kommt es auf die Technik an, aber auch hier gilt, dass sequentielles Schreiben schneller ist als verteiltes.
Bedenke aber auch, dass ein Raspi nicht unbedingt USB3 voll ausreizen können wird und dass durch den Protokolloverhead noch einiges an Verlusten hinzukommen wird.
Moin,
Nimm statt einer HDD eine SSD und du hast eine deutlich bessere Leistung. Noch mehr mit einer NVMe.
Ansonsten halt ne HDD mit 10.000 Upm oder gar 15.000 upm.
Alles andere sorgt bei dem von dir beobachteten „Phänomen“.
HDDs sind nun mal „lahm“ (aber immer noch schneller als die aus den 80er
)
Gruß
em-pie
Nimm statt einer HDD eine SSD und du hast eine deutlich bessere Leistung. Noch mehr mit einer NVMe.
Ansonsten halt ne HDD mit 10.000 Upm oder gar 15.000 upm.
Alles andere sorgt bei dem von dir beobachteten „Phänomen“.
HDDs sind nun mal „lahm“ (aber immer noch schneller als die aus den 80er
Gruß
em-pie
Hi
Klemm da eine SSD in das Gehäuse rein, dann sieht das ganz anders aus.
Ich habe ein externes 3.5" USB3.1 Gehäuse auf das ich meine privaten Backups ziehe. Die dort eingebaute HDD WD Red macht rund 110MB sequentiell.
Bastel ich da eine SATA3/600 SSD (alte Intel 520 Serie) rein mache, sind das 533MB.
Auch hier wieder ist die Schnittstelle der SSD das Limit, weil SATA3 Brutto 600MB schafft
Warum aber sind ext usb3.0 Festplatten so langsam??? Die erreichen 80-100MB wenn es mich nicht irrt. Was ist der Grund?
Wenn es eine klassische HDD ist, dann ja. Das hat mit USB dann nichts mehr zu tun. Die schaffen von sich aus einfach nicht mehr Durchsatz.Klemm da eine SSD in das Gehäuse rein, dann sieht das ganz anders aus.
Ich habe ein externes 3.5" USB3.1 Gehäuse auf das ich meine privaten Backups ziehe. Die dort eingebaute HDD WD Red macht rund 110MB sequentiell.
Bastel ich da eine SATA3/600 SSD (alte Intel 520 Serie) rein mache, sind das 533MB.
Auch hier wieder ist die Schnittstelle der SSD das Limit, weil SATA3 Brutto 600MB schafft
Du musst halt bedenken, dass ein Raspi halt für was ganz anderes gedacht ist und die 500MB pro Sekunde wohl nicht schaffen wird. Selbst die NAS-Systeme, die entsprechend dafür entwickelt werden, benötigen dafür schon weit potentere CPUs.
Bei Synology braucht man da schon eine Atom- oder Celeron-CPU für.
Und Gigabit ist eh bei brutto 125MB pro Sekunde am Ende.
Bei Synology braucht man da schon eine Atom- oder Celeron-CPU für.
Und Gigabit ist eh bei brutto 125MB pro Sekunde am Ende.
naja. Eine nvme schafft idR so 3-3500mb/s
USB 3.1 ist mit 10GBit auf 1000MB limitiert.
USB 3.2 wären dann zumindest mal 20GBit, aber externe gehäuse gibts dazu IMHO nicht und dann sicher nicht mit einem Controller der das auch schafft.
Von daher wäre eine nvme zwar mal eine knappe verdoppelung der geschwindigkeit ggü einer SATA-SSD, aber weit unter dem eigenen Potential. Und die Dinger sind halt im Verhältniss deutlich teurer.
Ausserdem muss der Source-Host die Daten nachher ja auch noch so schnell liefern können.
Ich denke mal mit einer SSD auf USB3 wirst du so um die 400-450MB\s erreichen. Das ist schon nicht schlecht. Da lässt sich was mit anstellen.
USB 3.1 ist mit 10GBit auf 1000MB limitiert.
USB 3.2 wären dann zumindest mal 20GBit, aber externe gehäuse gibts dazu IMHO nicht und dann sicher nicht mit einem Controller der das auch schafft.
Von daher wäre eine nvme zwar mal eine knappe verdoppelung der geschwindigkeit ggü einer SATA-SSD, aber weit unter dem eigenen Potential. Und die Dinger sind halt im Verhältniss deutlich teurer.
Ausserdem muss der Source-Host die Daten nachher ja auch noch so schnell liefern können.
Ich denke mal mit einer SSD auf USB3 wirst du so um die 400-450MB\s erreichen. Das ist schon nicht schlecht. Da lässt sich was mit anstellen.
Moin,
Ganz einfach:
Die USB-.Schnittstellen haben eine maximale Übertragungsrate (480Mbps = 60MB/s, faktisch aber nur ca 30MB/s bei Pkatten durch schlechtes Protokoll bei USB2.0 und 4,8Gbps = 600MB/s bei USB3.)
Das sagt aber nur, "wie schnell man über die Autobahn fahren könnte" wenn man denn ein schnelles Auto hätte.
Festplatten sind durch Ihre Bauart in der Übertragungsgeschwindigkeit beschränkt. Die Rotationsgeschwindigkeit (5400, 7200, 10.000, 12.000 Upm) hat, neben der Datendichte und der Entfernung der Daten vom Zentrum der Platte auf der Scheibe einen wesentlichen Anteil dran. Schnell drehende Scheiben schaffen bis zu 200MB/s. Die werden aber heiß und gehen schnell kaputt, wenn sie bewegt werden. Deswegen werden für externe Platten meist langsam drehende (4800 oder 5400 UpM => langsamer) kleine Platten, d.h kleinere Radien (=> langsamer) genommen. Das allein bremst schon die meisten Exemplare auf unter 100MB/s aus. Wenn dan noch langsame USB/SATA-Chips zum Einsatz kommen (billig muß es sein!), hat man ganz miese Übertragungsraten. Die volle Übertragungsgeschwindigkeit kann man momentan nur mit SSDs ausnutzen, die auch 600MB/s liefern können.
Das ist wie auf der Autobahn:
Es gibt Strecken, die man locker mit 300km/s fahren kann (=USB-Schnittstelle), wenn man denn das richtige Auto dazu hat (=NVME-SSD). da nützt es nichts, mit dem gogomobil (usb-HDD) auf der Autobahn herumzugurken. Und wenn dann am Ende der Ausbaustrecke (=Pi mit lahmer USB-Anbindung) es auch noch auf einem Feldweg weitergeht, kann man sich auch das goggamobil sparen .
lks
Ganz einfach:
Die USB-.Schnittstellen haben eine maximale Übertragungsrate (480Mbps = 60MB/s, faktisch aber nur ca 30MB/s bei Pkatten durch schlechtes Protokoll bei USB2.0 und 4,8Gbps = 600MB/s bei USB3.)
Das sagt aber nur, "wie schnell man über die Autobahn fahren könnte" wenn man denn ein schnelles Auto hätte.
Festplatten sind durch Ihre Bauart in der Übertragungsgeschwindigkeit beschränkt. Die Rotationsgeschwindigkeit (5400, 7200, 10.000, 12.000 Upm) hat, neben der Datendichte und der Entfernung der Daten vom Zentrum der Platte auf der Scheibe einen wesentlichen Anteil dran. Schnell drehende Scheiben schaffen bis zu 200MB/s. Die werden aber heiß und gehen schnell kaputt, wenn sie bewegt werden. Deswegen werden für externe Platten meist langsam drehende (4800 oder 5400 UpM => langsamer) kleine Platten, d.h kleinere Radien (=> langsamer) genommen. Das allein bremst schon die meisten Exemplare auf unter 100MB/s aus. Wenn dan noch langsame USB/SATA-Chips zum Einsatz kommen (billig muß es sein!), hat man ganz miese Übertragungsraten. Die volle Übertragungsgeschwindigkeit kann man momentan nur mit SSDs ausnutzen, die auch 600MB/s liefern können.
Das ist wie auf der Autobahn:
Es gibt Strecken, die man locker mit 300km/s fahren kann (=USB-Schnittstelle), wenn man denn das richtige Auto dazu hat (=NVME-SSD). da nützt es nichts, mit dem gogomobil (usb-HDD) auf der Autobahn herumzugurken. Und wenn dann am Ende der Ausbaustrecke (=Pi mit lahmer USB-Anbindung) es auch noch auf einem Feldweg weitergeht, kann man sich auch das goggamobil sparen .
lks
Zitat von @michi1983:
Hallo,
fährst du mit einem Dreirad auf die Autobahn und wunderst dich, dass du keine 250 km/h fährst?
Hallo,
fährst du mit einem Dreirad auf die Autobahn und wunderst dich, dass du keine 250 km/h fährst?
Dann hast Du das falsche Dreirad.
lks