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22.05.2015, aktualisiert um 09:35:57 Uhr
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USV Strategie Absicherung der Server
Hallo zusammen,
momentan gibt es bei uns in der Firma die Überlegung wie man den am besten seine Server gegen Stromausfall sichern sollte.
Aktuell hat jeder unserer Server zwei Netzteile die an zwei unterschiedliche USVs angeschlossen sind.
Überlegung ist jetzt nur noch ein Netzteil mit einer USV zu versorgen und das zweite Netzteil per Netzstrom zu versorgen.
Was haltet ihr für sinnvoller? Gibt es empfehlungen von APC uns co? Wie sind eure Server versorgt?
momentan gibt es bei uns in der Firma die Überlegung wie man den am besten seine Server gegen Stromausfall sichern sollte.
Aktuell hat jeder unserer Server zwei Netzteile die an zwei unterschiedliche USVs angeschlossen sind.
Überlegung ist jetzt nur noch ein Netzteil mit einer USV zu versorgen und das zweite Netzteil per Netzstrom zu versorgen.
Was haltet ihr für sinnvoller? Gibt es empfehlungen von APC uns co? Wie sind eure Server versorgt?
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7 Kommentare
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Hey Blade999,
Wir haben Server mit 2 eingebauten BBUs. Diese sind dann mit je einem Kabel an Verschiedenen USV angeschlossen. Man sollte darauf achten das diese USV einen COM/lan-Anschluss hat um damit dann bei einem Ausfall die Server herunterzufahren.
Oder man besorgt sich eine richtig Dicke USV und klemmt diese an einen Verteiler dann wird die Sache mit der herunterfahren nicht so einfach.
Achte bei der Berechnung auf Schein/Blindleistung!
Gruß
Wir haben Server mit 2 eingebauten BBUs. Diese sind dann mit je einem Kabel an Verschiedenen USV angeschlossen. Man sollte darauf achten das diese USV einen COM/lan-Anschluss hat um damit dann bei einem Ausfall die Server herunterzufahren.
Oder man besorgt sich eine richtig Dicke USV und klemmt diese an einen Verteiler dann wird die Sache mit der herunterfahren nicht so einfach.
Achte bei der Berechnung auf Schein/Blindleistung!
Gruß
Meines Wissens ist es üblich, ein Server-Netzteil ans Netz und eins an die USV anzuschließen. Bringt den Vorteil, dass wenn die USV mal aussteigt (auch das kann ja mal passieren) der Server seinen Strom vom Netz bekommt und nicht abstürzt. Ist andersrum der Strom im Netz weg, fahren die Server bei uns mittels der USV nach ca. 5 Minuten kontrolliert runter.
Nun die Steckdosen sollten separat Abgesichert sein durch eine Sicherung/RCD(FI).
Sollte mal eine Sicherung kommen bzw der FI Auslösen steht nciht gleich der ganze Serverraum im Dunkeln.
Eigentlich sollte jedes Netzteil seine eigende USV und Sicherung haben.
In der Praxis wird aber meist nur ein Netzteil mit der USV Abgesichert.
Jedoch kann auch die USV oder das Netzteil selbst Defekt gehen wodurch dann keine Absicherung mehr vorhanden ist wenn es den USV Port betrifft.
Aber kommt ja auch drauf an wie Wichtig das System ist..
Und was bringt ein Redudantes Netzteil wenn beide Stecker an der gleichen Sicherung hängen und diese Rausfliegt?
Sollte mal eine Sicherung kommen bzw der FI Auslösen steht nciht gleich der ganze Serverraum im Dunkeln.
Eigentlich sollte jedes Netzteil seine eigende USV und Sicherung haben.
In der Praxis wird aber meist nur ein Netzteil mit der USV Abgesichert.
Jedoch kann auch die USV oder das Netzteil selbst Defekt gehen wodurch dann keine Absicherung mehr vorhanden ist wenn es den USV Port betrifft.
Aber kommt ja auch drauf an wie Wichtig das System ist..
Und was bringt ein Redudantes Netzteil wenn beide Stecker an der gleichen Sicherung hängen und diese Rausfliegt?
Dazu hab ich aber auch mal ne Frage auch wenn die vermutlich mein Unwissen i.S. Elektrotechnik offenbart:
Wenn ein Server an zwei verschiedenen Stromkreisen mit getrennten FIs hängt, kann er dann nicht theoretisch Strom der aus Kreis A kommt über den Nullleiter von Kreis B wieder abführen und müsste dann nicht der FI auslösen? Oder ist das technisch ausgeschlossen?
Wenn ein Server an zwei verschiedenen Stromkreisen mit getrennten FIs hängt, kann er dann nicht theoretisch Strom der aus Kreis A kommt über den Nullleiter von Kreis B wieder abführen und müsste dann nicht der FI auslösen? Oder ist das technisch ausgeschlossen?
Dies ist durch das Netzteil selbst nicht möglich da die PC Versogung Galvanisch getrennt erfolgt (im Schaltnetzteil ist ein Printtrafo der die Trennung macht)
Das einzige was vorhanden ist die Erdung und die kann bei 2 Unterschiedlicen Stromkreise eine "ausgleichsspannung" haben was bei Etagen Switch Verbindungen über Kupfer schonmal die Lanleitung zum "Schmelzen" bringt.
Aber durch ein Defekt im Netzteil (durch Staub der den Strom Leitet) kann es dazu kommen das was auslöst. Jedoch eher sehr selten.
Im Idealfall sind aber alle EDV Steckdosen Rot da diese extra Abgesichert sind sowie auch noch Blitzschutz ect Absicherung haben da die EDV Geräte doch meist Empfindlicher auf Stromstörungen Reagieren als wie Anlage mit nem Dicken Motor (Beim Start der Maschine wo die Lichter zb Flackern).
Das einzige was vorhanden ist die Erdung und die kann bei 2 Unterschiedlicen Stromkreise eine "ausgleichsspannung" haben was bei Etagen Switch Verbindungen über Kupfer schonmal die Lanleitung zum "Schmelzen" bringt.
Aber durch ein Defekt im Netzteil (durch Staub der den Strom Leitet) kann es dazu kommen das was auslöst. Jedoch eher sehr selten.
Im Idealfall sind aber alle EDV Steckdosen Rot da diese extra Abgesichert sind sowie auch noch Blitzschutz ect Absicherung haben da die EDV Geräte doch meist Empfindlicher auf Stromstörungen Reagieren als wie Anlage mit nem Dicken Motor (Beim Start der Maschine wo die Lichter zb Flackern).
Moin,
zu den USVen an einem Server ist glaube ich alles gesagt;
es hängt vom Wert der Verfügbarkeit ab, ist der Rest der IT (Switche, Appliances, WAN-Anbindung, Desktop) nicht abgesichert, reicht doch das geordnete Runterfahren - anderes können die Server 'eh nicht mehr machen, ist ein Fernzugriff von Filialen/VPN vom Admin zuhause/Heimarbeitsplätze/Backupstandort vorgesehen, kann das Modell komplett kippen und man möchte die Server durchgängig weiter betreiben.
Das geordnete Herunterfahren bei einem Netzteilausfall wird noch nicht gewünscht sein, durch Überspannungen können auch beide Systeme ausfallen, wenn das nicht akzeptabel ist, dort Redundanz - oder komplett andere Strategie:
Server nicht mehr Hardware-redundant, sondern virtualisieren und im Cluster "Hoch"/höherverfügbarkeit einrichten: beim Hostausfall laufen die VMs auf anderem System wieder hoch (HA nach VMware) oder übernehmen live (Fault Tolerance FT nach VMware).
Dann sollte es aber externe oder intern Notebooks geben, die auch die Menschen hochverfügbar anbinden...
HG
Mark
zu den USVen an einem Server ist glaube ich alles gesagt;
es hängt vom Wert der Verfügbarkeit ab, ist der Rest der IT (Switche, Appliances, WAN-Anbindung, Desktop) nicht abgesichert, reicht doch das geordnete Runterfahren - anderes können die Server 'eh nicht mehr machen, ist ein Fernzugriff von Filialen/VPN vom Admin zuhause/Heimarbeitsplätze/Backupstandort vorgesehen, kann das Modell komplett kippen und man möchte die Server durchgängig weiter betreiben.
Das geordnete Herunterfahren bei einem Netzteilausfall wird noch nicht gewünscht sein, durch Überspannungen können auch beide Systeme ausfallen, wenn das nicht akzeptabel ist, dort Redundanz - oder komplett andere Strategie:
Server nicht mehr Hardware-redundant, sondern virtualisieren und im Cluster "Hoch"/höherverfügbarkeit einrichten: beim Hostausfall laufen die VMs auf anderem System wieder hoch (HA nach VMware) oder übernehmen live (Fault Tolerance FT nach VMware).
Dann sollte es aber externe oder intern Notebooks geben, die auch die Menschen hochverfügbar anbinden...
HG
Mark