Verbindung vom Server zum Client via VPN nicht möglich
Hallo zusammen,
Ich habe bei Strato einen Server gemietet. Ich kann mich per OpenVPN von beliebigen Clients in das Netz des Servers einwählen und diesen problemlos erreichen. Ping, Dateifreigabe, RDP. Alles funktioniert.
Nun kommt aber die Anforderung hinzu, vom Server auf einen bestimmten Client zuzugreifen.
Das gelingt mir leider nicht und ich habe keine Ahnung, woran es liegt.
Die gesamte Zielsetzung ist noch etwas komplexer. Es soll ein gewisses Gerät (ohne Userinterface) von einer auf dem Server laufenden Software angesprochen werden. Hierfür kann ich nur die IP-Adresse des Geräts angeben.
Da das Gerät selbst den OpenVPN-Client nicht ausführen kann, habe ich eine VPN-Box dazwischen gehängt, welche die Einwahl per VPN übernimmt. Das funktioniert auch. Stecke ich einen PC in die Box und starte eine RDP-Session zum Server geht das einwandfrei. Möchte ich aber vom Server z.B. eine RDP-Session zum Client mittels dessen lokaler IP-Adresse aufbauen, so findet er keine Gegenstelle. An der Box liegt es vermutlich nicht, da ich beim Testaufbau mit dem OpenVPN-Client das gleiche Fehlerbild habe.
An den VPN-Einstellungen selbst kann ich nichts ändern, da diese von Strato vorkonfiguriert sind.
Mein Einflussbereich beschränkt sich also auf die Windows Konfiguration des bei Strato gehosteten Servers.
Ich vermute ich muss irgendwas mit statischen Routen machen, kenne mich in diesem Bereich allerdings null aus und kam bislang mit Googeln auch nicht weiter.
Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass das so kompliziert sein soll. Schließlich habe ich ja einen funktionierenden VPN-Tunnel zwischen Client und Server und kann den Server vollumfänglich erreichen.
Kann mich jemand auf die richtige Fährte locken?
Gruß
Ich habe bei Strato einen Server gemietet. Ich kann mich per OpenVPN von beliebigen Clients in das Netz des Servers einwählen und diesen problemlos erreichen. Ping, Dateifreigabe, RDP. Alles funktioniert.
Nun kommt aber die Anforderung hinzu, vom Server auf einen bestimmten Client zuzugreifen.
Das gelingt mir leider nicht und ich habe keine Ahnung, woran es liegt.
Die gesamte Zielsetzung ist noch etwas komplexer. Es soll ein gewisses Gerät (ohne Userinterface) von einer auf dem Server laufenden Software angesprochen werden. Hierfür kann ich nur die IP-Adresse des Geräts angeben.
Da das Gerät selbst den OpenVPN-Client nicht ausführen kann, habe ich eine VPN-Box dazwischen gehängt, welche die Einwahl per VPN übernimmt. Das funktioniert auch. Stecke ich einen PC in die Box und starte eine RDP-Session zum Server geht das einwandfrei. Möchte ich aber vom Server z.B. eine RDP-Session zum Client mittels dessen lokaler IP-Adresse aufbauen, so findet er keine Gegenstelle. An der Box liegt es vermutlich nicht, da ich beim Testaufbau mit dem OpenVPN-Client das gleiche Fehlerbild habe.
An den VPN-Einstellungen selbst kann ich nichts ändern, da diese von Strato vorkonfiguriert sind.
Mein Einflussbereich beschränkt sich also auf die Windows Konfiguration des bei Strato gehosteten Servers.
Ich vermute ich muss irgendwas mit statischen Routen machen, kenne mich in diesem Bereich allerdings null aus und kam bislang mit Googeln auch nicht weiter.
Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass das so kompliziert sein soll. Schließlich habe ich ja einen funktionierenden VPN-Tunnel zwischen Client und Server und kann den Server vollumfänglich erreichen.
Kann mich jemand auf die richtige Fährte locken?
Gruß
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Zumindest spricht der TO ja von OpenVPN-Tunnel.
Letztlich kann es viel sein, das da Probleme bereitet. Von der fehlenden Route bis zur Firewall ist alles denkbar.
Es wurde zwar viel geschrieben, aber es fehlen wichtige Details.
Eine kleine Zeichnung mit IP-Adressen wäre da hilfreich und die Hardware/Firmware der "VPN-Box".
Gruß orcape
Zumindest spricht der TO ja von OpenVPN-Tunnel.
Letztlich kann es viel sein, das da Probleme bereitet. Von der fehlenden Route bis zur Firewall ist alles denkbar.
Es wurde zwar viel geschrieben, aber es fehlen wichtige Details.
Eine kleine Zeichnung mit IP-Adressen wäre da hilfreich und die Hardware/Firmware der "VPN-Box".
Gruß orcape
Moin,
So ist es. Fehlt weiterhin.
Vermutlich liegt es doch an den IP-Kreisen von VPN und internem LAN Deines TP-Link Routers. Also bitte mal alle beteiligten IP-Adresskreise mitteilen (Strato LAN, Strato VPN, TP-Link VPN, TP-Link LAN), v.a. auch die IP des "gewissens Geräts". Bitte auch mitteilen, was das ist.
Skizze ist wichtig, damit man den Aufbau versteht. Gibt es zwischen ER605 und dem lokalen Internetanschluss noch weitere Geräte, weitere Router?
Gruß
DivideByZero
So ist es. Fehlt weiterhin.
Vermutlich liegt es doch an den IP-Kreisen von VPN und internem LAN Deines TP-Link Routers. Also bitte mal alle beteiligten IP-Adresskreise mitteilen (Strato LAN, Strato VPN, TP-Link VPN, TP-Link LAN), v.a. auch die IP des "gewissens Geräts". Bitte auch mitteilen, was das ist.
Skizze ist wichtig, damit man den Aufbau versteht. Gibt es zwischen ER605 und dem lokalen Internetanschluss noch weitere Geräte, weitere Router?
Gruß
DivideByZero
Möchte ich aber vom Server z.B. eine RDP-Session zum Client mittels dessen lokaler IP-Adresse aufbauen, so findet er keine Gegenstelle
Ist denn die Firewall am Client (Windows, vermutlich!?) auch so angepasst, dass es RDP eingehend aus dem IP-Netz des Strato-Servers/ dem VPN-Netz zulässt.Vermutlich blockt einfach nur die Firewall des Clients (richtigerweise)…
Zitat von @Manicou537:
Klar macht er NAT, aber eben genau das spielt doch bei einem VPN eigentlich gar keine Rolle?!
Doch. Der Router holt sich nur 1 (eine) IP-Adresse und versteckt sein LAN dahinter. Damit kann jeder aus dem LAN über das VPN auf den Server zugreifen. Aber der Server kommt nur bis zum Router und das NAT weiß nicht wohin mit der Anfrage.Klar macht er NAT, aber eben genau das spielt doch bei einem VPN eigentlich gar keine Rolle?!
Man könnte jetzt mit so etwas wie Port-Weiterleitungen fummeln.
Besser wäre ein S2S-VPN.
Stefan
Die Verbindung ist zwar etwas langsamer als über OpenVPN bei Strato
Das dürfte wohl getrost eher ins Reich der VPN Märchen gehören wenn man es zum in die Jahre gekommenen und wenig skalierenden OpenVPN vergleicht:Details zur nicht Standard konformen AVM Wireguard Implementation, wie immer, auch HIER.
Alternativ kannst du ja immer das klassische und bewährte IPsec VPN der Fritzbox verwenden mit Strongswan auf deinen Strato Server. Auch das ist kinderleicht im Handumdrehen aufgesetzt und funktioniert auch ebenso problemlos als FB Client! Guckst du, wie immer, dazu hier:
IKEv2 VPN Server für Windows und Apple Clients mit Raspberry Pi
Bei klassischem IPsec ist bei der Fritzbox der Durchsatz in hohem Maße abhängig davon was du als Krypto Algorithmen konfigurierst! Siehe zu der Thematik auch hier:
Fritzbox IPsec Krypto Algorithmen
Du hast aber Recht, letztendlich ist es der schwachbrüstige SoC der Fritzbox. Fairerweise muss man aber auch sagen das die Fritzbox primär ein billiger Plaste Consumer Router ist der VPN als Dreingabe hat niemals aber dafür geschaffen ist!
Wenn man performante VPNs betreiben will ist bekanntlich eine Fritzbox definitv die falsche Hardwarewahl!
Fritzbox IPsec Krypto Algorithmen
Du hast aber Recht, letztendlich ist es der schwachbrüstige SoC der Fritzbox. Fairerweise muss man aber auch sagen das die Fritzbox primär ein billiger Plaste Consumer Router ist der VPN als Dreingabe hat niemals aber dafür geschaffen ist!
Wenn man performante VPNs betreiben will ist bekanntlich eine Fritzbox definitv die falsche Hardwarewahl!