Verständnisfrage Datensicherung von VM auf iSCSI LUN
Guten Morgen,
ich hatte gestern ein sehr unangenehmes Erlebnis mit meinen vermeintlich fehlerfreien Backups, ich glaube aber die Ursache gefunden zu haben. Auch wenn ich die Sache noch nicht richtig verstehe habe ich eine grundsätzliche Frage. Auch weil ich in Kürze einen neuen Backup Server bekomme und endsprechend sinnvoll einbinden möchte.
Szenario
ESX-Hosts VMware vCenter 6.0
iSCSI SAN - Das Fabrikat erwähne ich bewusst nicht weil meine Frage eigentlich nur auf das iSCSI-Protokoll abzielt und ich vermute das der Hersteller keine Rolle spielt.
Datensicherungsserver mit Windows 2012 R2 und Veeam Backup & Replication 9.0
Es gibt ein Netzwerkinterface für das "reguläre" Netzwerk und eins für jedes iSCSI Netzwerk (verschiedene IP-Segmente). Die SAN ist im Windows iSCSI-Initiator hinterlegt, die SAN stellt dem Datensicherungsserver Zugriff auf die LUNs zur Verfügung. Da für jedes IP-Netz nur eine NIC vorhanden ist habe ich mich um MPIO nicht weiter gekümmert, da wurde nichts explizit eingestellt. In Veeam habe ich noch die "prefered networks" eingestellt, je IP-Netz die passende NIC.
Wenn ich jetzt ein Backup fahre weist Veaam den vCenter an einen Snapshot der VM zu erstellen. Die VM wird daraufhin gesichert. Sind die iSCSI-NICs des Sicherungsservers aktiv kommen die Daten darüber rein, sind sie nicht aktiv kommen sie über das "reguläre" Netzwerk zum Datensicherungsserver.
1) Die Daten fließen bei der SAN natürlich ab, wohin kann ich dort nicht nachvollziehen. Ich bin mir sicher, das der ESX die Daten ließt und der Sicherungsserver die Daten vom ESX bekommt, oder können die Datenpakete direkt von der SAN an den Datensicherungsserver zugestellt werden?
2) Wenn der ESX die Daten tatsächlich weiter leitet wie angenommen, habe ich dann einen Vorteil wenn ich den Datensicherungsserver direkt an iSCSI anbinde? Kann iSCSI zwischen ESX-Host und Sicherungsserver einen Geschwindigkeitsvorteil bringen oder kann ich in meiner Planung darauf gut verzichten?
(Derzeit gibt es im SAN eine MTU 9000, die bringt ein bischen was aber mal abgesehen davon?)
ich hatte gestern ein sehr unangenehmes Erlebnis mit meinen vermeintlich fehlerfreien Backups, ich glaube aber die Ursache gefunden zu haben. Auch wenn ich die Sache noch nicht richtig verstehe habe ich eine grundsätzliche Frage. Auch weil ich in Kürze einen neuen Backup Server bekomme und endsprechend sinnvoll einbinden möchte.
Szenario
ESX-Hosts VMware vCenter 6.0
iSCSI SAN - Das Fabrikat erwähne ich bewusst nicht weil meine Frage eigentlich nur auf das iSCSI-Protokoll abzielt und ich vermute das der Hersteller keine Rolle spielt.
Datensicherungsserver mit Windows 2012 R2 und Veeam Backup & Replication 9.0
Es gibt ein Netzwerkinterface für das "reguläre" Netzwerk und eins für jedes iSCSI Netzwerk (verschiedene IP-Segmente). Die SAN ist im Windows iSCSI-Initiator hinterlegt, die SAN stellt dem Datensicherungsserver Zugriff auf die LUNs zur Verfügung. Da für jedes IP-Netz nur eine NIC vorhanden ist habe ich mich um MPIO nicht weiter gekümmert, da wurde nichts explizit eingestellt. In Veeam habe ich noch die "prefered networks" eingestellt, je IP-Netz die passende NIC.
Wenn ich jetzt ein Backup fahre weist Veaam den vCenter an einen Snapshot der VM zu erstellen. Die VM wird daraufhin gesichert. Sind die iSCSI-NICs des Sicherungsservers aktiv kommen die Daten darüber rein, sind sie nicht aktiv kommen sie über das "reguläre" Netzwerk zum Datensicherungsserver.
1) Die Daten fließen bei der SAN natürlich ab, wohin kann ich dort nicht nachvollziehen. Ich bin mir sicher, das der ESX die Daten ließt und der Sicherungsserver die Daten vom ESX bekommt, oder können die Datenpakete direkt von der SAN an den Datensicherungsserver zugestellt werden?
2) Wenn der ESX die Daten tatsächlich weiter leitet wie angenommen, habe ich dann einen Vorteil wenn ich den Datensicherungsserver direkt an iSCSI anbinde? Kann iSCSI zwischen ESX-Host und Sicherungsserver einen Geschwindigkeitsvorteil bringen oder kann ich in meiner Planung darauf gut verzichten?
(Derzeit gibt es im SAN eine MTU 9000, die bringt ein bischen was aber mal abgesehen davon?)
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Ausgedruckt am: 29.03.2025 um 10:03 Uhr
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