fanello
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Virtualisierung eines Domänecontrollers - warum darf man diesen nicht per Snapshot zurück setzen?

Hi,

ich habe nun schon öfters gelesen, dass man bei einem visualisierten DC nicht per Snapshot zurück setzen darf. Allerdings hab ich nirgendwo herausfinden können wieso das so ist und ob das auch gilt, wenn man nur einen einzigen DC betreibt. Bei mehreren DC kann ich mir vorstellen, dass es Probleme gibt, da diese sich ja untereinander abgleichen, wenn es aber nur einen DC gibt, kann ich keine Probleme erkennen, die entstehen könnten.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Snapshots bei DC nur problematisch sind, wenn man mehrere DC betreibt?

Grüße Benny

Content-ID: 214574

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 23:11 Uhr

Robobob
Robobob 17.08.2013 um 14:12:06 Uhr
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Dani
Dani 17.08.2013 um 19:02:32 Uhr
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Moin Benny,
grundsätzlich ist es nicht ratsam! Problem mit USN-Rollback, etc...

Mit Windows Server 2012 sieht das Ganze wieder etwas anders aus. Dort empfiehlt sogar bei Microsoft allle Domain Controllers zu virtualisieren. Mit dieser Empfehlung gibt es auch eine neue Funktion mit dem Namen "VM-GenerationID". Diese muss auch von Virtualisierungshost unterstützt werden!

Supportet Hostsystems sind: Hyper-V 2012 und ich meine VMWare hat einen Patch für 5.0 herausgebracht.
Supportet als DC-Betriebssystem ist nur Windows Server 2012 Standard oder Datacenter.

Sind die Vorraussetzungen erfüllt, kannst du Snapshots zurückspielen wie du möchtest.
Auch bei einem einzelnen DC wäre ich vorsichtig...gerade was Computerkennwörter angeht, Exchange-Server Änderungen, etc... das liegt alles irgendwo im LDAP drin. Da würde ich mich ganz klar an Best Practise von Microsoft halten und System-State sichern.


Grüße,
Dani
LianenSchwinger
LianenSchwinger 17.08.2013 aktualisiert um 20:32:20 Uhr
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Hallo,

genau zu diesem Thema gab es in de IT-Administrator, Heft Juli 2013 einen guten Artikel.

http://www.it-administrator.de/magazin/heftarchiv/artikel/135858.html

G Jörg