Virtuelle Server - mein Projekt
Mein nächstes Projekt wird etwas umfangreicher und da ich es definitiv gut machen will, würde ich mich über Input von anderen Fachleuten sehr freuen.
Hallo Forum
Der erste Plan (mehr eine Skizze) sieht so aus:
- (2x) Physikalischer Server, auf dem vier Server 2008 (evtl. R2) virtualisiert werden (Hyper-V). Die virtuellen Server sind Domain-Controller, Exchange-Server, File-Server und ein Server für verschiedene Anwendungen, vermutlich kommt da eine SQL-DB drauf.
- Pysikalischer Storage-Server mit einem Raid 5 aus SSD.
Ich möchte die Exchange-Datenbanken auf dem SSD-Raid des Storage-Servers abspeichern. Der SSD-Speicher wird als iSCSI-Lun in den virtuellen Exchange-Server eingebunden, oder als Laufwerk in den physikalischen Server - was meint Ihr? Ich möchte gerne iSCSI verwenden, damit ich den physikalischen Server mit all seinen virtuellen Maschinen clonen und als Failover-Cluster einrichten kann. Die Kosten sollen dabei halbwegs im Rahmen bleiben.
Hier die nächste Frage - ist es möglich, zwei physikalische Server so zu clustern, dass die virtuellen Maschinen mit "geclustert" werden? Oder anders:
- Wenn ein virtueller Exchange-Server ausfällt, dann soll bitte der virtuelle Exchange-Server auf dem zweiten physikalischen Server das LUN mit der Exchange-DB mounten und weiter arbeiten.
- Fällt die Hardware von dem physikalischen Server aus, dann soll der zweite Server übermnehmen, also alle virtuellen Server darauf.
Ist meine Frage verständlich? Ich freue mich über Input von Euch. Ich werde mich hier regelmäßig melden und über Projektfortschritte berichten.
Hallo Forum
Der erste Plan (mehr eine Skizze) sieht so aus:
- (2x) Physikalischer Server, auf dem vier Server 2008 (evtl. R2) virtualisiert werden (Hyper-V). Die virtuellen Server sind Domain-Controller, Exchange-Server, File-Server und ein Server für verschiedene Anwendungen, vermutlich kommt da eine SQL-DB drauf.
- Pysikalischer Storage-Server mit einem Raid 5 aus SSD.
Ich möchte die Exchange-Datenbanken auf dem SSD-Raid des Storage-Servers abspeichern. Der SSD-Speicher wird als iSCSI-Lun in den virtuellen Exchange-Server eingebunden, oder als Laufwerk in den physikalischen Server - was meint Ihr? Ich möchte gerne iSCSI verwenden, damit ich den physikalischen Server mit all seinen virtuellen Maschinen clonen und als Failover-Cluster einrichten kann. Die Kosten sollen dabei halbwegs im Rahmen bleiben.
Hier die nächste Frage - ist es möglich, zwei physikalische Server so zu clustern, dass die virtuellen Maschinen mit "geclustert" werden? Oder anders:
- Wenn ein virtueller Exchange-Server ausfällt, dann soll bitte der virtuelle Exchange-Server auf dem zweiten physikalischen Server das LUN mit der Exchange-DB mounten und weiter arbeiten.
- Fällt die Hardware von dem physikalischen Server aus, dann soll der zweite Server übermnehmen, also alle virtuellen Server darauf.
Ist meine Frage verständlich? Ich freue mich über Input von Euch. Ich werde mich hier regelmäßig melden und über Projektfortschritte berichten.
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Servus,
von SSD würde ich abstand nehmen und ein ordentliches SAN kaufen.
Grade SQL Server können nicht verglichen werden und von daher kann dir - ohne eine Lastmesssung vorher sagen, ob das überhaupt so funktioniert, dass die User dir später nicht die Serverraumtür eintreten.
Wir haben alle SQL Server aus den VMs verbannt, denn wenn die in Ihre DB Wartung gehen, dann wirds lahm und wenn viele User drauf arbeiten -für diese fast unbedienbar.
Nur als groben Überblick:
Du willst nicht nur Hardware sparen, sondern auch einen Failover - die gesparte Hardware bezahlst du fast 1zu1 mit Softwarekosten.
Aber dadurch wird das Failover überhaupt erst möglich und das kostet leider auch was extra.
Fazit:
Virtualisierung ist immer mehr im kommen, aber nicht für jeden bezahlbar.
Gruß
von SSD würde ich abstand nehmen und ein ordentliches SAN kaufen.
Hier die nächste Frage - ist es möglich, zwei physikalische Server so zu clustern, dass die virtuellen Maschinen mit "geclustert" werden?
ja das nennt sich HWAIst meine Frage verständlich?
geht grade noch - dein Problem ist ein ganz anderes - global pauschal kann man das alles nicht im vorhinein wissen.Grade SQL Server können nicht verglichen werden und von daher kann dir - ohne eine Lastmesssung vorher sagen, ob das überhaupt so funktioniert, dass die User dir später nicht die Serverraumtür eintreten.
Wir haben alle SQL Server aus den VMs verbannt, denn wenn die in Ihre DB Wartung gehen, dann wirds lahm und wenn viele User drauf arbeiten -für diese fast unbedienbar.
Nur als groben Überblick:
Du willst nicht nur Hardware sparen, sondern auch einen Failover - die gesparte Hardware bezahlst du fast 1zu1 mit Softwarekosten.
Aber dadurch wird das Failover überhaupt erst möglich und das kostet leider auch was extra.
Fazit:
Virtualisierung ist immer mehr im kommen, aber nicht für jeden bezahlbar.
Gruß
Moin,
was gegen SSD spricht? Die mangelnde Langzeit-Erfahrung. Und was bringt dir eine "gigantische" IO-Leistung wenn du übers kabel z.B. dann nur 4 Gbit bekommst? Das wären dann ca. 500 MB/s - das schafft auch nen gutes Festplatten-RAID mit mehreren Platten. Was aber für die SSD spricht ist die geringere Suchzeit - bei ner DB sicher sinnvoll...
Zum ganzen Rest: Bevor du so ein Projekt angehst solltest du dich mit Clustern ausgiebig beschäftigt haben und die Software bereits in einem entsprechenden Einsatz betrieben haben. Falls du das hast ist auch ein Exchange-Cluster nicht so ungewöhnlich das man es nicht bauen kann. Wobei man da dann üblicherweise nicht auf VMs setzt. Denn was bringt es dir wenn dein Exchange zwar super-Clusterfähig ist aber der VM-Server den Adler macht?
Ausserdem darfst du nicht vergessen das du immer mehrere Hosts dann auf einem Server hast. D.h. hast du auf demselben VM-Server noch nen Fileserver und ich lade dort ne große Datei dann blocke ich den Exchange-Server auch mit ab...
was gegen SSD spricht? Die mangelnde Langzeit-Erfahrung. Und was bringt dir eine "gigantische" IO-Leistung wenn du übers kabel z.B. dann nur 4 Gbit bekommst? Das wären dann ca. 500 MB/s - das schafft auch nen gutes Festplatten-RAID mit mehreren Platten. Was aber für die SSD spricht ist die geringere Suchzeit - bei ner DB sicher sinnvoll...
Zum ganzen Rest: Bevor du so ein Projekt angehst solltest du dich mit Clustern ausgiebig beschäftigt haben und die Software bereits in einem entsprechenden Einsatz betrieben haben. Falls du das hast ist auch ein Exchange-Cluster nicht so ungewöhnlich das man es nicht bauen kann. Wobei man da dann üblicherweise nicht auf VMs setzt. Denn was bringt es dir wenn dein Exchange zwar super-Clusterfähig ist aber der VM-Server den Adler macht?
Ausserdem darfst du nicht vergessen das du immer mehrere Hosts dann auf einem Server hast. D.h. hast du auf demselben VM-Server noch nen Fileserver und ich lade dort ne große Datei dann blocke ich den Exchange-Server auch mit ab...
Wieviele Benutzer hast du denn unter einen Hut zu bringen?
Was die Virtualisierung angeht:
Wir haben bis auf die Oracle DB-Server ALLES(VTS, BES, Exchange, FW, usw.) virtualsisiert und es läuft, war aber echt nicht billig, erleichtert die Administration aber sehr.
Immer vorausgesetzt:
- ordentliche Backupstrategie
- ordentliche Failoverstrategie
Was die Virtualisierung angeht:
Wir haben bis auf die Oracle DB-Server ALLES(VTS, BES, Exchange, FW, usw.) virtualsisiert und es läuft, war aber echt nicht billig, erleichtert die Administration aber sehr.
Immer vorausgesetzt:
- ordentliche Backupstrategie
- ordentliche Failoverstrategie
Zitat von @Matsushita:
Was SSD im Zusammenspiel mit SSD bringen, kann man sehr gut hier nachvollziehen:
http://download.intel.com/design/flash/nand/extreme/ESRP_Performance_Co ...
? - SSD im zusammenhang mit SSD?????Was SSD im Zusammenspiel mit SSD bringen, kann man sehr gut hier nachvollziehen:
http://download.intel.com/design/flash/nand/extreme/ESRP_Performance_Co ...
- traue niemals einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast - Intel ist einr der Hersteller von SSd - und im lahmen Netbook machen die auch Sinn..
Noch weitere Tipps und Hinweise für mich? Wie cluster ich die beiden Host, mit einem Load-Balancer?
Mit welchem virtualisierer willst du denn arbeiten?Ob nun zwei oder zweihundert ist doch der falsche Ansatz..
Was die an welchen Maschinen machen und wie die belastet werden ist zielführend.
Was die Virtualisierung angeht:
Wir haben bis auf die Oracle DB-Server ALLES(VTS, BES, Exchange, FW, usw.) virtualsisiert und es läuft, war aber echt nicht
billig, erleichtert die Administration aber sehr.
Wir haben bis auf die Oracle DB-Server ALLES(VTS, BES, Exchange, FW, usw.) virtualsisiert und es läuft, war aber echt nicht
billig, erleichtert die Administration aber sehr.
Quark - ob ich die Kisten jetzt "so" oder "so" aufgebaut habe - macht keinen deut anders daran, dass die Patche brauchen oder anders gewartet werden müssen.
Im Gegenteil - mit echter Hardware kann man auch mal tricksen und bei virtueller ist das Blech genauso wichtig.
Und außer einer ganz bestimmten W2k8 Lizenz ist die Software immer zu zahlen - egal ob die auf weich oder hardware läuft...
es gibt welche unter uns - die haben schon immer identische Serverhardware gekauft, damit die Treiberei im Problemfal kein Problem ist
Das hin und herschieben von virtuellen Servern ist etwas einfacher - wenn mans kann - aber das muß man auch erstmal können um einen Nutzen draus zu ziehen.
btw: FW virtualisieren -es gibt ja immer welche, die die besten Ideen noch toppen können...
Immer vorausgesetzt:
- ordentliche Backupstrategie
- ordentliche Failoverstrategie
- ordentliche Backupstrategie
- ordentliche Failoverstrategie
also das gleiche wie beim echten Blech...
mann mann mann manche schreiben so ein blech, das fliegt mir doch das Spliff weg
Zitat von @Matsushita:
Sollte natürlich "Exchange im Zusammenhang mit SSD" heißen Und der umfangreiche Benchmark ist
nachvollziehbar und plausibel.
Sollte natürlich "Exchange im Zusammenhang mit SSD" heißen Und der umfangreiche Benchmark ist
nachvollziehbar und plausibel.
(OT)
naja - also je eine kombination von 24 SAS Platten mit 3 SSD zu vergleichen und dann die großartige unvorstellbare Menge von grandiosen 96 GB für ne Exchangedatenbank herzunehmen, weil auf die 3 SSDs nicht mehr passt - da frag ich mich - haben die deswegen 24 SAS Platten genommen, weil dann der Preis einigermaßen vergleichbar ist?
Frag doch mal, wieviele SSds man miteinander verbinden kann und warum bei mehr als 3 Platten alles lahmer wird...
Und das 3* 32 GB SSd 96 GB ergibt und wir logischerweise von einem Raid0 also von max. Beschleunigung ohne Redundanz reden ist aber schon klar - bei den 24er Platten sagen die ja nicht, in welchem Raidlevel die fahren.
Und das die Raid 0 fahren - muß man auch erstmal "nachrechnen"
Das ist noch viel zu neu und viel zu teuer und rentiert sich nur bei echt fiesen Rechnemonstern - z.B einen Fileserver bekommst du so nicht schneller...
Und wenn ich länger auf dieses Powerpointige Pdf schaue - wird mir noch übel....
Virtualisiert werden soll mit Hyper-V und dafür suche ich noch immer eine bequeme Failover-Lösung. Any ideas guys?
Hyper V ist nicht mein Bereich..PS: Saget mal, was ist heute eigentlich üblich bei der Datensicherung in kleinen Firmen, die aber mehr als 300 GiB zu sichern
haben?
Je nach dem - aber nach dem Prinzip doppelt hält besser - Platte und Band bewährt sich eigentlich immer.haben?