VLAN Konfiguration auf Switch ausreichend oder muss VLAN mit entsprechender ID auch auf WLAN-Bridges eingerichtet werden?
Internetanbindung zweier Standorte (zwei Kabelmodem: 1x direkt (1. WLAN-Bridge), 1x indirekt (Geht ebenfalls über die erste WLAN-Bridge und dann 2. WLAN-Bridge, VLAN) & pro Standort je 1x POE-Switch) über zwei unterschiedliche Ubiquiti Wifi-Bridges verbunden und mit VLAN getrennte LANs
Grundsätzliche Frage zu VLAN-Konfigurationen: Reicht es im oben beschriebenen Szenario aus, die VLAN ID ausschliesslich auf den betroffenen Switches einzurichten oder muss die VLAN ID auch über die WLAN-Bridges konfiguriert werden? Weil die WLAN-Bridges auch tatsächlich im Bridge-Modus konfiguriert sind, sollte es nach meinem Verständnis genügen, die VLAN ID auf den Switches richtig zu setzen, stimmt das?
Grundsätzliche Frage zu VLAN-Konfigurationen: Reicht es im oben beschriebenen Szenario aus, die VLAN ID ausschliesslich auf den betroffenen Switches einzurichten oder muss die VLAN ID auch über die WLAN-Bridges konfiguriert werden? Weil die WLAN-Bridges auch tatsächlich im Bridge-Modus konfiguriert sind, sollte es nach meinem Verständnis genügen, die VLAN ID auf den Switches richtig zu setzen, stimmt das?
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Ausgedruckt am: 10.05.2025 um 13:05 Uhr
5 Kommentare
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Die Gefahr hier ist wie immer die unpräzise Beschreibung was genau mit einem „Kabelmodem“ denn nun wirklich gemeint ist ?!
In 80% der Fälle hier im Forum meinen die TOs damit einem NAT Router. Das ist aber in der Tat kein Modem.
Ein reines Modem ist nur ein simpler Medienwandler der keinerlei IP Forwarding macht bzw. daran beteiligt ist.
Ein Router macht aktiv IP Forwarding. Zwei völlig verschiedene Geräte also.
Dann werden aber auch wieder die ToDos sehr simpel und einfach:
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
In der Regel supporten reine Modems die im Bridge Mode arbeiten keinerlei VLAN Tagging, was auch verständlich ist, da das Provider Netzwerk dahinter keinerlei VLAN Tagging supportet.
Was dann 2 „Modems“ an einem Standort für einen Sinn haben sollen ist etwas wirr und unverständlich. So oder so scheitert das Design schon an der Tatsache das es keinerlei Schutz zw. lokalen LANs und Provider Netz gibt. Niemals adaptiert man ein öffentliches Netz ohne Firewall Schutz via L2 Switch an ein LAN. Es sei denn man hat eine dedizierte Standleitung, MPLS oder ein Dark Fiber was hier ja nicht der Fall ist.
Damit ist es also technisch unmöglich das obige Konzept umzusetzen. Kein Standard Internet Provider supportet die Weitergabe von VLAN Tags.
Das geht nur über Layer 2 Virtualisierungstechniken wie MPLS mit VPLS oder VxLAN usw. und erfordert dann einen entsprechenden Business Anschluss bzw. Tunneling Router.
In 80% der Fälle hier im Forum meinen die TOs damit einem NAT Router. Das ist aber in der Tat kein Modem.
Ein reines Modem ist nur ein simpler Medienwandler der keinerlei IP Forwarding macht bzw. daran beteiligt ist.
Ein Router macht aktiv IP Forwarding. Zwei völlig verschiedene Geräte also.
Dann werden aber auch wieder die ToDos sehr simpel und einfach:
- Modem = rein nur Layer 2. 802.1q VLAN Tagging möglich wenn die Hardware diese Tags Supporten, sonst natürlich nicht
- In einem geroutetem Umfeld wird kein transparentes Tagging Supporten, bzw. Einzig nur auf den Interfaces und auch nur dann wenn der Router 802.1q als Feature Supporten.
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
In der Regel supporten reine Modems die im Bridge Mode arbeiten keinerlei VLAN Tagging, was auch verständlich ist, da das Provider Netzwerk dahinter keinerlei VLAN Tagging supportet.
Was dann 2 „Modems“ an einem Standort für einen Sinn haben sollen ist etwas wirr und unverständlich. So oder so scheitert das Design schon an der Tatsache das es keinerlei Schutz zw. lokalen LANs und Provider Netz gibt. Niemals adaptiert man ein öffentliches Netz ohne Firewall Schutz via L2 Switch an ein LAN. Es sei denn man hat eine dedizierte Standleitung, MPLS oder ein Dark Fiber was hier ja nicht der Fall ist.
Damit ist es also technisch unmöglich das obige Konzept umzusetzen. Kein Standard Internet Provider supportet die Weitergabe von VLAN Tags.
Das geht nur über Layer 2 Virtualisierungstechniken wie MPLS mit VPLS oder VxLAN usw. und erfordert dann einen entsprechenden Business Anschluss bzw. Tunneling Router.
Du solltest diese beiden Netze niemals mit einer WLAN Bridge verbinden, Camping klingt erstmal nach großen Netzen also welche mit einer großen Anzahl pro User. Max. Sollte man in einem Layer 2 Segemnt niemals mehr als 100 bis 150 User haben.
Auch wenn du da noch drunterliegend solltest wird die Verbindung dann eine extrem große L2 Broadcast Domain kreieren. Der daraus resultierende Broad- und Multicast Traffic wird Dir dann deinen WLAN Bridge Link zum Erliegen bringen. Vergiss das besser gleich...
Wen;du verbindest, dann solltest du immer Routen zwischen den Netzen mit einem IP Netz als Transfernetz auf der drahtlosen Strecke. MikroTik SXT Komponenten im 5 GHz Bereich z.B. Grundlagen dazu findest du hier:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Damit hat sich ja eigentlich auch das VLAN Konzept erledigt. Es sei denn du muss zwingend beide Netze im Zugriff haben.
Strukturell würde das dann so aussehen:
(Internet)===(NAT-Router)—-Camping1IP—-(WLAN)==FunkIP==(WLAN)—-Camping2IP
Das wäre das Design mit einer Routing Anbindung. Auf keinen Fall sollte man hier bridgen.
Das Thompson Teil ist übrigens in der Tat ein reines Modem. Also nur ein Medienwandler zw. DOCSIS und Ethernet. Angeschlossene Endgeräte erhalten am Ethernet Port eine öffentliche IP des Kabelproviders per DHCP.
Wenn du ein VLAN Konzept fahren willst benötigst du am Thompson in jedem Falle einen VLAN fähigen Router. Siehe VLAN Tutorial.
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
Aber wie gesagt, das musst du nicht wenn du die beiden Camping Netze Router wie oben beschrieben routest.
Alternativ zu einer WLAN Kopplung beider Netze böte sich noch eine VDSL Kopplung über VDSL/Ethernet Modems.
https://www.reichelt.de/vdsl2-100-mbit-s-mini-modem-master-slave-allnet- ...
Dazu muss aber zwischen den beiden Camping Netzen irgendwas an Draht liegen. Minimal 300 Meter Klingeldraht. Draht ist immer etwas stabiler von der Bandbreite als Funk.
Auch wenn du da noch drunterliegend solltest wird die Verbindung dann eine extrem große L2 Broadcast Domain kreieren. Der daraus resultierende Broad- und Multicast Traffic wird Dir dann deinen WLAN Bridge Link zum Erliegen bringen. Vergiss das besser gleich...
Wen;du verbindest, dann solltest du immer Routen zwischen den Netzen mit einem IP Netz als Transfernetz auf der drahtlosen Strecke. MikroTik SXT Komponenten im 5 GHz Bereich z.B. Grundlagen dazu findest du hier:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Damit hat sich ja eigentlich auch das VLAN Konzept erledigt. Es sei denn du muss zwingend beide Netze im Zugriff haben.
Strukturell würde das dann so aussehen:
(Internet)===(NAT-Router)—-Camping1IP—-(WLAN)==FunkIP==(WLAN)—-Camping2IP
Das wäre das Design mit einer Routing Anbindung. Auf keinen Fall sollte man hier bridgen.
Das Thompson Teil ist übrigens in der Tat ein reines Modem. Also nur ein Medienwandler zw. DOCSIS und Ethernet. Angeschlossene Endgeräte erhalten am Ethernet Port eine öffentliche IP des Kabelproviders per DHCP.
Wenn du ein VLAN Konzept fahren willst benötigst du am Thompson in jedem Falle einen VLAN fähigen Router. Siehe VLAN Tutorial.
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
Aber wie gesagt, das musst du nicht wenn du die beiden Camping Netze Router wie oben beschrieben routest.
Alternativ zu einer WLAN Kopplung beider Netze böte sich noch eine VDSL Kopplung über VDSL/Ethernet Modems.
https://www.reichelt.de/vdsl2-100-mbit-s-mini-modem-master-slave-allnet- ...
Dazu muss aber zwischen den beiden Camping Netzen irgendwas an Draht liegen. Minimal 300 Meter Klingeldraht. Draht ist immer etwas stabiler von der Bandbreite als Funk.