gruenesossemitspeck
Goto Top

VMware ESX 6.7 CU3 bootet ewig lange

Moin,
mal eine Frage.... nachdem mir neulich mal ein Server stehengeblieben ist weil die CPU auf fast 100 Grad war (thermischer Shutdown) hatte ich im Bios von dem Mainboard (Supermicro X9SRE-3F) das CPU Energiemanagement aktiviert. Und mit einem Male bootet das ESX vom USB Stick in ca. 15 Minuten. Es hängt nicht, sondern wird nur extrem langsam.

Nachdem ich das Powermanagement der CPU disabled hatte (ein Xeon 2667v2) war das ESX nach 30 Sekunden gestartet.
Ist das normal?

Ich meine eine Lösung hab ich zwar, aber warum ist das so wie es ist?

Content-ID: 2964054630

Url: https://administrator.de/contentid/2964054630

Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 15:11 Uhr

user217
Lösung user217 02.06.2022 um 08:43:15 Uhr
Goto Top
moin,
ich hab mal das globalLogDir auf ein relativ langsames Share gelegt, dannach dauerte das booten auch ewig.
vielleicht hilfts..
GrueneSosseMitSpeck
Lösung GrueneSosseMitSpeck 02.06.2022 aktualisiert um 16:25:46 Uhr
Goto Top
Danke für den Tip, weil einen langsamen Stick hatte ich auch mal an der Dose... aber den hab ich mittlerweile ersetzt durch etwas was wirklich die volle USB2 Performance bietet. Danach bootete das Ding schon mal sehr viel schneller, bis nach 3 Jahren die Kühlung nicht mehr funktioniert hat. Aber warum piept der Server und schaltet sich nach 30 Sekunden ab?

Damit ich überhaupt was probieren konnte hab ich im Bios alles auf extremstes Energiesparen gestellt, damit der Überhitzungseffekt nicht quasi sofort eintritt sondern nach ca. 10 Minuten so daß ich im IPMI die Sensorwerte abholen konnte um zu gucken woran der Server kränkelt, so Sachen wie Motordrehzahlen (ok) Temperaturen (nicht ok) und was ist da heiß? CPU. Und was hat da noch so viel rumgepiept? Recoverable ECC errors unter Hitzeeinfluß. Ist immerhin eine 8-Core CPU mit 130 W TDP, ein 10 Jahre alter Xeon 2667v2 und beim POST takten alle 8 Kerne voll hoch. Auf einem Consumerboard wär ich ohne ECC sowieso nicht soweit gekommen.

Also neuer Kühler ... Energiemanagement vergessen... denn ESX treibt auch noch irgendwelche Schweinereien mit den Taktraten und ich hab heute doch noch ein Whitepaper von VMware gefunden, in dem steht "Host CPU im Bios auf volle Performance stellen, und Energiespareinstellungen deaktivieren weil sonst die Rechenzeit-Reservierung im ESX Hypervisor nicht korrekt funktioniert."