VMWare virtual Disk auf ALLFLASH als SSD?
Hallo Admins,
wir haben neuerdings eine Netapp AFF die komplett mit SSD bestückt ist.
Bisher hatte ich ein Infortrend SAN über FC angeschlossen.
Die Netapp habe ich über NFS für unsere ESXe verfügbar gemacht. Es läuft richitg super.
Aber was mir aufgefallen ist, dass die virtuellen Disks in den VM's alle noch als "normale" Festplatten und nicht als SSD angezeigt werden. Sollte man da nicht was umstellen? Man könnte sogar die VDisks noch defragmentieren, das ist doch dann Blödsinn oder?
Ich verwende bisher bei den Windows Server VM bisher durchweg den VMWare Paravirtual SCSI-Controller.
Ich frage mich, ob der Controller auch für die Netapp-Anbindung noch optimal ist.
VG
Bl0ckS1z3
wir haben neuerdings eine Netapp AFF die komplett mit SSD bestückt ist.
Bisher hatte ich ein Infortrend SAN über FC angeschlossen.
Die Netapp habe ich über NFS für unsere ESXe verfügbar gemacht. Es läuft richitg super.
Aber was mir aufgefallen ist, dass die virtuellen Disks in den VM's alle noch als "normale" Festplatten und nicht als SSD angezeigt werden. Sollte man da nicht was umstellen? Man könnte sogar die VDisks noch defragmentieren, das ist doch dann Blödsinn oder?
Ich verwende bisher bei den Windows Server VM bisher durchweg den VMWare Paravirtual SCSI-Controller.
Ich frage mich, ob der Controller auch für die Netapp-Anbindung noch optimal ist.
VG
Bl0ckS1z3
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 7357732369
Url: https://administrator.de/forum/vmware-virtual-disk-auf-allflash-als-ssd-7357732369.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 07:12 Uhr
2 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
welchen Vorteil hätte es denn, wenn das Gast-OS wüsste, dass das eine SSD ist?
Wenn man im VMware der VM die Disk als virtuelle Disk (VMDK) anhängt, dann wird diese auch als solche dem Gast-OS gemeldet.
Wenn man im VMware der VM eine komplette LUN als "Physical RAW Disk" (RDM) anhängt, dann kann das Gast-OS der VM diese LUN auch also solche erkennen.
E.
Edit:
Und das Defragmentieren im Gast-OS war schon zu HDD-SAN-Zeiten vollkommen nutzlos, u.U. gar kontraproduktiv. Statt zu defragtmentieren sollte man im Gast-OS die Gast-Datenträger ggf. "ausnullen", falls das SAN sonst nicht mitbekommen sollte, wenn ein Gast-Datenträger geleert wurde. Aber das würde ich vorher zuerst beim SAN-Hersteller hinterfragen, ob notwendig. Meines Wissens gibt VMware leere Blöcke innerhalb einer VMDK erst dann auf dem SAN frei, wenn es diese zweifelsfrei als solche erkennen kann. Und das geht erst, wenn alles auf "Null".
Bitte widersprecht mir, wenn ich damit nicht mehr ganz auf dem Stand der Zeit sein sollte. Ich habe das Thema VMware vor ein paar Jahren abgegeben, und das war ca. als wir im SAN von HDD auf Flash umgestellt haben.
welchen Vorteil hätte es denn, wenn das Gast-OS wüsste, dass das eine SSD ist?
Wenn man im VMware der VM die Disk als virtuelle Disk (VMDK) anhängt, dann wird diese auch als solche dem Gast-OS gemeldet.
Wenn man im VMware der VM eine komplette LUN als "Physical RAW Disk" (RDM) anhängt, dann kann das Gast-OS der VM diese LUN auch also solche erkennen.
E.
Edit:
Und das Defragmentieren im Gast-OS war schon zu HDD-SAN-Zeiten vollkommen nutzlos, u.U. gar kontraproduktiv. Statt zu defragtmentieren sollte man im Gast-OS die Gast-Datenträger ggf. "ausnullen", falls das SAN sonst nicht mitbekommen sollte, wenn ein Gast-Datenträger geleert wurde. Aber das würde ich vorher zuerst beim SAN-Hersteller hinterfragen, ob notwendig. Meines Wissens gibt VMware leere Blöcke innerhalb einer VMDK erst dann auf dem SAN frei, wenn es diese zweifelsfrei als solche erkennen kann. Und das geht erst, wenn alles auf "Null".
Bitte widersprecht mir, wenn ich damit nicht mehr ganz auf dem Stand der Zeit sein sollte. Ich habe das Thema VMware vor ein paar Jahren abgegeben, und das war ca. als wir im SAN von HDD auf Flash umgestellt haben.
Moin,
@emeriks
Gruß,
Dani
wir haben neuerdings eine Netapp AFF die komplett mit SSD bestückt ist.
Logisch, sonst wäre es keine AFF. Ich verwende bisher bei den Windows Server VM bisher durchweg den VMWare Paravirtual SCSI-Controller. Ich frage mich, ob der Controller auch für die Netapp-Anbindung noch optimal ist.
Äh, warum nicht? Es gibt dazu entsprechende Dokumente in Zusammenarbeit von VMware und Netapp. Daran am Besten halten. Dann hast du bei technischen Support keine Probleme mit der Supportunterstützung.Aber was mir aufgefallen ist, dass die virtuellen Disks in den VM's alle noch als "normale" Festplatten und nicht als SSD angezeigt werden. Sollte man da nicht was umstellen? Man könnte sogar die VDisks noch defragmentieren, das ist doch dann Blödsinn oder?
Bei solchen Beschreibungen ist es immer ganz hilfreich, wenn man einen Sceenshot dazu klebt. Damit wir alle das Selbe meinen.@emeriks
Und das Defragmentieren im Gast-OS war schon zu HDD-SAN-Zeiten vollkommen nutzlos, u.U. gar kontraproduktiv. Statt zu defragtmentieren sollte man im Gast-OS die Gast-Datenträger ggf. "ausnullen", falls das SAN sonst nicht mitbekommen sollte, wenn ein Gast-Datenträger geleert wurde. Aber das würde ich vorher zuerst beim SAN-Hersteller hinterfragen, ob notwendig. Meines Wissens gibt VMware leere Blöcke innerhalb einer VMDK erst dann auf dem SAN frei, wenn es diese zweifelsfrei als solche erkennen kann. Und das geht erst, wenn alles auf "Null".
Dafür gibt es VAAI. Das kümmert sich mit UMAP u.a. Speicherplatz Management in und außerhalb des Guest OS.Gruß,
Dani