Desktop Virtualisierung für mobile Windows-Clients
Hallo Admins,
wir haben eine Hand voll Mitarbeiter mit mobilen Windows-Clients (Notebooks, Tables) die die Geräte sowohl am Arbeitsplatz als auch mobil (Homeoffice, Konferenzen etc..) nutzen sollen,.
Da ein Teil unserer Programme (Fachanwendungen) über VPN WAN wegen der geringen Netzwerkgeschwindigkeit nicht funktionieren würde, habe ich für diese Nutzer einen Zugang zu unserem Terminalserver (Windows Server 2019) erstellt.
Es kommt aber ständig zu Problemen. Es gibt Nutzer, die verstehen den Unterschied nicht, lokal oder remote zu arbeiten.
Dann haben Sie lokal Windows 11 und Remote Windows 10 (Desktop Windows 2019), was die auch verwirrt. Es handelt sich dabei um Leute aus der Geschäftsleitung, deren PC-Kenntnisse nicht besonders ausgeprägt sind.
Dann gibt es einige Programme die möchte ich eigentlich nicht auf dem Terminalserver installieren, da die wirklich nur 1 Mitarbeiter in der Firma benutzt.
Deshalb würde ich gerne eine kleine - möglichst kostenlose - Desktopvirtualisierung aufsetzen, habe damit aber kaum Erfahrungen.
Wir haben für die Serverumgebung ein vSphere 8 Cluster mit der Essential Plus Edition.
Meine erste und sogar favorisierte Idee ist, für die paar Geräte virtuelle PC im Cluster zu erstellen, so dass sich jeder Mitarbeiter mit seinem virtuellen PC verbindet. Das wäre mit dem geringsten Aufwand verbunden.
Aber so weit ich weiß, verstößt die Installation von Client-Betriebsystemen gegen das Lizenzrecht der Essential Plus??? .
Die coolste Variante fände ich eine Desktopvirualisierung und ein Bare-Metal-Client auf den Geräten.
Der Bare-Metal-Client müsste natürlich auch eine VPN-Verbindung herstellen können und W-LAN unterstützen und dann den virtuellen Desktop vom Server auf dem Clientgerät starten.
Wer hat Erfahrungen mit dem Thema, was könnt Ihr mir empfehlen?
VG
Bl0ckS1z3
wir haben eine Hand voll Mitarbeiter mit mobilen Windows-Clients (Notebooks, Tables) die die Geräte sowohl am Arbeitsplatz als auch mobil (Homeoffice, Konferenzen etc..) nutzen sollen,.
Da ein Teil unserer Programme (Fachanwendungen) über VPN WAN wegen der geringen Netzwerkgeschwindigkeit nicht funktionieren würde, habe ich für diese Nutzer einen Zugang zu unserem Terminalserver (Windows Server 2019) erstellt.
Es kommt aber ständig zu Problemen. Es gibt Nutzer, die verstehen den Unterschied nicht, lokal oder remote zu arbeiten.
Dann haben Sie lokal Windows 11 und Remote Windows 10 (Desktop Windows 2019), was die auch verwirrt. Es handelt sich dabei um Leute aus der Geschäftsleitung, deren PC-Kenntnisse nicht besonders ausgeprägt sind.
Dann gibt es einige Programme die möchte ich eigentlich nicht auf dem Terminalserver installieren, da die wirklich nur 1 Mitarbeiter in der Firma benutzt.
Deshalb würde ich gerne eine kleine - möglichst kostenlose - Desktopvirtualisierung aufsetzen, habe damit aber kaum Erfahrungen.
Wir haben für die Serverumgebung ein vSphere 8 Cluster mit der Essential Plus Edition.
Meine erste und sogar favorisierte Idee ist, für die paar Geräte virtuelle PC im Cluster zu erstellen, so dass sich jeder Mitarbeiter mit seinem virtuellen PC verbindet. Das wäre mit dem geringsten Aufwand verbunden.
Aber so weit ich weiß, verstößt die Installation von Client-Betriebsystemen gegen das Lizenzrecht der Essential Plus??? .
Die coolste Variante fände ich eine Desktopvirualisierung und ein Bare-Metal-Client auf den Geräten.
Der Bare-Metal-Client müsste natürlich auch eine VPN-Verbindung herstellen können und W-LAN unterstützen und dann den virtuellen Desktop vom Server auf dem Clientgerät starten.
Wer hat Erfahrungen mit dem Thema, was könnt Ihr mir empfehlen?
VG
Bl0ckS1z3
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Ich kann nur sagen, dass VDI, bestenfalls namend / persistente VDI schon einen Vorteil gegenüberlag einem Terminalserver haben. Es geht schon damit los, dass Microsoft native für das Web Gateway kein MFA unterstützt.
Zusätzlich kannst du für die User benutzerdefinierte Software zur Verfügung stellen und musst nicht alles in ein golden Images reinhauen.
Wir haben ca 250 RDS User mit Desktop Session und ca 100 VMware / Omnissa Horizon User.
Als Client setzen wir großteils IGEL OS Thinclients ein. Ein paar vereinzelte Windows Clients gibts natürlich auch.
Bei Horizon benötigst du von extern kein VPN. Dafür gibt es das UAG, welches du davor schaltet. Das bietet einen sicheren Zugriff über HTML5, Blast oder PCoIP und unterstützt SAML mit MFA.
Ähnlich dem Citrix Netscaler Gateway
Ps.: @Bl0ckS1z3 bei Omnsissa, vormals VMware ist sind die vSphere esxi Lizenzen in den Horizon Lizenzen mit enthalten.
Ich selbst arbeite als Admin auch zu 99% nur auf meiner VDI, egal ob intern oder extern.
Ich kann nur sagen, dass VDI, bestenfalls namend / persistente VDI schon einen Vorteil gegenüberlag einem Terminalserver haben. Es geht schon damit los, dass Microsoft native für das Web Gateway kein MFA unterstützt.
Zusätzlich kannst du für die User benutzerdefinierte Software zur Verfügung stellen und musst nicht alles in ein golden Images reinhauen.
Wir haben ca 250 RDS User mit Desktop Session und ca 100 VMware / Omnissa Horizon User.
Als Client setzen wir großteils IGEL OS Thinclients ein. Ein paar vereinzelte Windows Clients gibts natürlich auch.
Bei Horizon benötigst du von extern kein VPN. Dafür gibt es das UAG, welches du davor schaltet. Das bietet einen sicheren Zugriff über HTML5, Blast oder PCoIP und unterstützt SAML mit MFA.
Ähnlich dem Citrix Netscaler Gateway
Ps.: @Bl0ckS1z3 bei Omnsissa, vormals VMware ist sind die vSphere esxi Lizenzen in den Horizon Lizenzen mit enthalten.
Ich selbst arbeite als Admin auch zu 99% nur auf meiner VDI, egal ob intern oder extern.
Hallo,
wo steht denn dass VMWare keine Desktop-OS virtualisieren darf?
Du Brauchst aber besonder Windows-Lizenzen.
Ich bin der Meinung Windows Enterprise und RDS Lizenzen. Ich weiß nicht ob spezielle VDI-Lizenzen gibt.
Es wird dadurch teurer als ein Terminalserver.
VDI hat, aus meiner Sicht Vor- und Nachteile.
Pro: Mehr Kontrolle und Freiheiten pro Benutzer, Spezial-Software oder -Einstellungen sind möglich
Contra: Es müssen mehr Windows Maschienen verwaltet, gepachts und beobachtet werden
Das Problem mit Lokal und Remote löst es aber nicht.
Bei beiden gibts das Problem nicht wenn man einen Thin-Client verwendet.
Da gibt es nur ein großen Login-Button.
Wenn der Benutzer lokal Teams und Telefonie nutzt, aber Remote seine Software hat wird es weniger intuitiv.
Wenn man dazu lokal noch Office und einige Dateien hat noch weniger.
Stefan
wo steht denn dass VMWare keine Desktop-OS virtualisieren darf?
Du Brauchst aber besonder Windows-Lizenzen.
Ich bin der Meinung Windows Enterprise und RDS Lizenzen. Ich weiß nicht ob spezielle VDI-Lizenzen gibt.
Es wird dadurch teurer als ein Terminalserver.
VDI hat, aus meiner Sicht Vor- und Nachteile.
Pro: Mehr Kontrolle und Freiheiten pro Benutzer, Spezial-Software oder -Einstellungen sind möglich
Contra: Es müssen mehr Windows Maschienen verwaltet, gepachts und beobachtet werden
Das Problem mit Lokal und Remote löst es aber nicht.
Bei beiden gibts das Problem nicht wenn man einen Thin-Client verwendet.
Da gibt es nur ein großen Login-Button.
Wenn der Benutzer lokal Teams und Telefonie nutzt, aber Remote seine Software hat wird es weniger intuitiv.
Wenn man dazu lokal noch Office und einige Dateien hat noch weniger.
Stefan
Moin,
Es tut auch Windows Professional. Die Lizenzen müssen aber über aktiven SA verfügen. Alternativ gibt es VDA Lizenzen. Wobei letzteres pro zugreifendes Gerät fällig wird. Des weiteren muss Microsoft Office als VL vorhanden sein und ebenfalls über SA verfügen.
Nutzt die VDI Lösung von Microsoft ist zusätzlich noch eine RDS CAL (User oder device) erforderlich. Alternativ eben VMware und Citrix. Wobei jeder Hersteller seine Lizenzmodelle hat.
Gruß,
Dani
Ich bin der Meinung Windows Enterprise und RDS Lizenzen. Ich weiß nicht ob spezielle VDI-Lizenzen gibt.
Es wird dadurch teurer als ein Terminalserver.Es tut auch Windows Professional. Die Lizenzen müssen aber über aktiven SA verfügen. Alternativ gibt es VDA Lizenzen. Wobei letzteres pro zugreifendes Gerät fällig wird. Des weiteren muss Microsoft Office als VL vorhanden sein und ebenfalls über SA verfügen.
Nutzt die VDI Lösung von Microsoft ist zusätzlich noch eine RDS CAL (User oder device) erforderlich. Alternativ eben VMware und Citrix. Wobei jeder Hersteller seine Lizenzmodelle hat.
VDI hat, aus meiner Sicht Vor- und Nachteile.
Ich habe keine Nutzerzahl gesehen. Aber alles unter 250 User lässt sich wirtschaftlich nicht darstellen. Mal abgesehen von der Komplexität, Personal, Schulung, etc.Ja, Remote App wäre auch eine gute Idee. Aber ich bekomme das bei einigen Programmen nicht zum Laufen.
Du kannst auch einfach über Remote App den Desktop publizieren, wenn das bei den "Problem" Programmen hilft. Oder kommen diese grundsätzlich nicht mit RDS klar? Es ist auch immer die Lizenz Bedingungen des Herstellers zu beachten. Nur weil ein Programm auf RDS läuft, heißt es nicht automatisch dass es dort auch genutzt werden darf.Gruß,
Dani