VMware VM mit über 1TB RAM für S4HANA
Hallo zusammen,
wer hat Erfahrng und kann mir einen Tipp zum sizing von S4HANA Systemen geben?
Wir möchten, zunächst Testweise, einen unserer Kunden ein S4HANA System in einem RZ Bereitstellen.
Das System hat die Anforderung aktuell von ca 1 TB RAM 32 Cores und soll hochverfügbar sein.
Macht es hier überhaupt Sinn, solch ein Konzept mit einer virtualisierung abzudecken? Wie verhalten sich bei solchen RAM-Größen features wie Vmotion und DRS für HA. Ist dies überhaupt mit einer Essentials Plus Lizenz abzudecken oder wohl eher Enterprise Plus mit DRS?
Welche Security Appliances könnt Ihr beim Housing von solchen Projekten empfehlen?
Besten Dank für Tipps!
wer hat Erfahrng und kann mir einen Tipp zum sizing von S4HANA Systemen geben?
Wir möchten, zunächst Testweise, einen unserer Kunden ein S4HANA System in einem RZ Bereitstellen.
Das System hat die Anforderung aktuell von ca 1 TB RAM 32 Cores und soll hochverfügbar sein.
Macht es hier überhaupt Sinn, solch ein Konzept mit einer virtualisierung abzudecken? Wie verhalten sich bei solchen RAM-Größen features wie Vmotion und DRS für HA. Ist dies überhaupt mit einer Essentials Plus Lizenz abzudecken oder wohl eher Enterprise Plus mit DRS?
Welche Security Appliances könnt Ihr beim Housing von solchen Projekten empfehlen?
Besten Dank für Tipps!
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24 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
ich kann certified nur zustimmen. Wenn du diese Fragen in einem Forum stellen musst, bist du/seid ihr der/die falschen für den Job. Und wenn mich nicht alles täuscht gibt es von SAP sehr genaue Vorgaben wie und auf welcher Hardware/Hypervisor HANA zum laufen zu bringen ist.
Essentials Plus ist wohl ausreichend, wenn du mit der Anzahl der Hosts und vCPUs auskommst.
lg,
Slainte
ich kann certified nur zustimmen. Wenn du diese Fragen in einem Forum stellen musst, bist du/seid ihr der/die falschen für den Job. Und wenn mich nicht alles täuscht gibt es von SAP sehr genaue Vorgaben wie und auf welcher Hardware/Hypervisor HANA zum laufen zu bringen ist.
Wie verhalten sich bei solchen RAM-Größen features wie Vmotion und DRS für HA.
Es dauert halt länger Gerade bei InMemory DBs mit solchen Speichergrößen solltest du das vMotion-Netz mEn mit mindestens 40Gbit betreiben.Essentials Plus ist wohl ausreichend, wenn du mit der Anzahl der Hosts und vCPUs auskommst.
lg,
Slainte
Hallo,
ich kann @certifiedit.net da nur zustimmen. Für größere Projekte hole ich mir immer den Hersteller mit ins Boot. Da haben dafür in der Regel eine Projekt-Abteilung, die solche Anfragen bearbeitet.
Aber mal davon abgesehen: Virtualisierung macht man doch vor allem, um vorhandene Hardware besser auszunutzen. Wenn ein Server (-Dienst) die vorhandene Hardware vollständig auslastet, macht eine Virtualisierung doch keinen Sinn: das Host-BS frist ja auch Resourcen!
Wenn ihr der VM 1TB RAM zuweisen wollt, muß der Host ja deutlich mehr RAM haben, wenn dann noch andere VMs darauf laufen sollen. Das kann man bei der Storage-Ausstattung und -Anbindung und der CPU-Zuweisung fortsetzen.
Ich sehe in der Virtualisierung hier keinen Sinn.
Jürgen
ich kann @certifiedit.net da nur zustimmen. Für größere Projekte hole ich mir immer den Hersteller mit ins Boot. Da haben dafür in der Regel eine Projekt-Abteilung, die solche Anfragen bearbeitet.
Aber mal davon abgesehen: Virtualisierung macht man doch vor allem, um vorhandene Hardware besser auszunutzen. Wenn ein Server (-Dienst) die vorhandene Hardware vollständig auslastet, macht eine Virtualisierung doch keinen Sinn: das Host-BS frist ja auch Resourcen!
Wenn ihr der VM 1TB RAM zuweisen wollt, muß der Host ja deutlich mehr RAM haben, wenn dann noch andere VMs darauf laufen sollen. Das kann man bei der Storage-Ausstattung und -Anbindung und der CPU-Zuweisung fortsetzen.
Ich sehe in der Virtualisierung hier keinen Sinn.
Jürgen
Hi,
E.
Zitat von @chiefteddy:
Aber mal davon abgesehen: Virtualisierung macht man doch vor allem, um vorhandene Hardware besser auszunutzen. Wenn ein Server (-Dienst) die vorhandene Hardware vollständig auslastet, macht eine Virtualisierung doch keinen Sinn: das Host-BS frist ja auch Resourcen!
Doch, sowas macht durchaus Sinn.Aber mal davon abgesehen: Virtualisierung macht man doch vor allem, um vorhandene Hardware besser auszunutzen. Wenn ein Server (-Dienst) die vorhandene Hardware vollständig auslastet, macht eine Virtualisierung doch keinen Sinn: das Host-BS frist ja auch Resourcen!
- Failover bei Hardwareausfall
- Keine Neuinstallation oder Wiederherstellung über Backup, nur weil die Hardware getauscht werden muss, z.B. weil abgelaufen oder Leistung nicht mehr ausreichend
E.
Zitat von @chiefteddy:
Aber mal davon abgesehen: Virtualisierung macht man doch vor allem, um vorhandene Hardware besser auszunutzen. Wenn ein Server (-Dienst) die vorhandene Hardware vollständig auslastet, macht eine Virtualisierung doch keinen Sinn: das Host-BS frist ja auch Resourcen!
Aber mal davon abgesehen: Virtualisierung macht man doch vor allem, um vorhandene Hardware besser auszunutzen. Wenn ein Server (-Dienst) die vorhandene Hardware vollständig auslastet, macht eine Virtualisierung doch keinen Sinn: das Host-BS frist ja auch Resourcen!
Das kann durchaus sinnvoll sein, wenn man unabhängug von der Hardware sein will. Außerdem sind so Failover- oder HA-Lösungen mitunter einfacher zu realisieren. Und ESX ist da recht genügsam mit Ressourcen.
Ich sehe in der Virtualisierung hier keinen Sinn.
Ich schon.
lks
Der beste Tip ist hier:
Den SAP Partner des Kunden ins Boot holen, sowie mit zwei, drei Herstellern von SAP zertifizierten Systemen sprechen, idealerweise mit den Herstellern mit denen der SAP Partner üblicherweise arbeitet.
In den Größenordnungen macht eine HA Umgebung definitiv Sinn.
Welche Security Appliance hier Sinn macht hängt weniger vom Projekt oder dessen Größenordnung ab, sondern viel mehr von Zertifizierungen und vorhandenem und nutzbaren Wissen.
Ohne Dich oder Deinen Arbeitgeber zu kennen, aber anhand der Fragestellung würde ich bereits jetzt sagen: Lasst es sein.
Für eine Testphase kann man hier übrigens auch recht sinnvoll über eine AWS/Azurelösung nachdenken.
Den SAP Partner des Kunden ins Boot holen, sowie mit zwei, drei Herstellern von SAP zertifizierten Systemen sprechen, idealerweise mit den Herstellern mit denen der SAP Partner üblicherweise arbeitet.
In den Größenordnungen macht eine HA Umgebung definitiv Sinn.
Welche Security Appliance hier Sinn macht hängt weniger vom Projekt oder dessen Größenordnung ab, sondern viel mehr von Zertifizierungen und vorhandenem und nutzbaren Wissen.
Ohne Dich oder Deinen Arbeitgeber zu kennen, aber anhand der Fragestellung würde ich bereits jetzt sagen: Lasst es sein.
Für eine Testphase kann man hier übrigens auch recht sinnvoll über eine AWS/Azurelösung nachdenken.
direkt mit S4Hana Boardmitteln und SUSE Linux den CLuster herstellt?
Das ist mit Sicherheit komplexer als ein "einfaches" vMotion/HA Und S4HANA wirst du kaum beim "normalen" Hoster unterbringen. Wie oben schon geschrieben geht auch AWS/Azure - die werden bei VMs in der Größe nicht gleich Kreidebleich
HA startet die VM beim Ausfall des Hosts auf einem der verbleibenden Hosts neu.
FT startet eine 2te Instanz auf einem anderen Host, die quasi gespiegelt ist. Fällt ein Host aus, läuft sie unterbrechungsfrei weiter - FT "kann" allerdings nur VMs mit 64GB RAM
DRS verteilt VMs auf Hosts um diese gleichmässig auszulasten.
FT startet eine 2te Instanz auf einem anderen Host, die quasi gespiegelt ist. Fällt ein Host aus, läuft sie unterbrechungsfrei weiter - FT "kann" allerdings nur VMs mit 64GB RAM
DRS verteilt VMs auf Hosts um diese gleichmässig auszulasten.
Zitat von @Leo-le:
Problem sehe ich bei HA ohne FT, dass ja trotzdem eine Datenbankkorruption entstehen könnte. Od3er ist dies eher unwahrscheinlich wegen des shared storages? HA und FT setzen ja zwingend ein shared Storage vorraus. Solch ein Hosting mit VMware und Clustering setzt ja dann grundsätzlich 2 Hosts und ein Shared Storage vorraus.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ausfälle logischer Natur kann man nicht mit Hardware kompensieren. Wenn Daten korrupt/inkonsistent werden und dies auch so repliziert wird, dann nützt einem das Replikat dafür nichts. Sowas muss man entweder in der betreffenden Anwendung selbst abfangen oder eben über Backup und/oder Snapshots.Problem sehe ich bei HA ohne FT, dass ja trotzdem eine Datenbankkorruption entstehen könnte. Od3er ist dies eher unwahrscheinlich wegen des shared storages? HA und FT setzen ja zwingend ein shared Storage vorraus. Solch ein Hosting mit VMware und Clustering setzt ja dann grundsätzlich 2 Hosts und ein Shared Storage vorraus.
Zitat von @emeriks:
Zitat von @Leo-le:
Problem sehe ich bei HA ohne FT, dass ja trotzdem eine Datenbankkorruption entstehen könnte. Od3er ist dies eher unwahrscheinlich wegen des shared storages? HA und FT setzen ja zwingend ein shared Storage vorraus. Solch ein Hosting mit VMware und Clustering setzt ja dann grundsätzlich 2 Hosts und ein Shared Storage vorraus.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ausfälle logischer Natur kann man nicht mit Hardware kompensieren. Wenn Daten korrupt/inkonsistent werden und dies auch so repliziert wird, dann nützt einem das Replikat dafür nichts. Sowas muss man entweder in der betreffenden Anwendung selbst abfangen oder eben über Backup und/oder Snapshots.Problem sehe ich bei HA ohne FT, dass ja trotzdem eine Datenbankkorruption entstehen könnte. Od3er ist dies eher unwahrscheinlich wegen des shared storages? HA und FT setzen ja zwingend ein shared Storage vorraus. Solch ein Hosting mit VMware und Clustering setzt ja dann grundsätzlich 2 Hosts und ein Shared Storage vorraus.
und genau das zeigt auf, dass Ihr für den Job falsch seid.
So, bin ich das?
Hallo,
Datenbanken führen in der Regel ein Transaktions-Protokoll um solche Inkonsistenzen zu verhindern: Die Bearbeitung eines Datensatzes (Transaktion) wird entweder vollständig oder gar nicht ausgeführt. Eine nicht vollständig ausgeführte Transanktion (zB durch Ausfall des Systems) wird an Hand des Transaktionsprotokolls beim Wiederanlauf vollständig zurückgesetzt.
Somit können keine Inkonsistenzen in der DB entstehen. Maximal sind gerade bearbeitete Vorgänge (beim Systemebsturz) nicht ausgeführt und müssen erneut eingegeben werden.
Jürgen
Datenbanken führen in der Regel ein Transaktions-Protokoll um solche Inkonsistenzen zu verhindern: Die Bearbeitung eines Datensatzes (Transaktion) wird entweder vollständig oder gar nicht ausgeführt. Eine nicht vollständig ausgeführte Transanktion (zB durch Ausfall des Systems) wird an Hand des Transaktionsprotokolls beim Wiederanlauf vollständig zurückgesetzt.
Somit können keine Inkonsistenzen in der DB entstehen. Maximal sind gerade bearbeitete Vorgänge (beim Systemebsturz) nicht ausgeführt und müssen erneut eingegeben werden.
Jürgen
Falls du es dennoch umsetzen willst:
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+HANA+on+VMware+ ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+on+VMware+Virtu ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+on+VMware+vSphe ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+Notes+Related+t ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/Virtualization+and+ ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+Notes+for+Virtu ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+HANA+on+VMware+ ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+on+VMware+Virtu ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+on+VMware+vSphe ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+Notes+Related+t ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/Virtualization+and+ ...
- https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+Notes+for+Virtu ...