Vodafone EasyBox als interner Router?
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich von einem Freund eine Vodafone EasyBox 802 bekommen.
Bevor diese hier verstaubt, dachte ich, dass ich diese ja theoretisch als Router in meinem Netzwerk einsetzen. So würde in meinem Netzwerk quasi ein geschützter Bereich z.B. für Gäste entstehen.
Doch die Frage ist, ob dieses Gerät das überhaupt kann? Die vier LAN-Ports kann man dafür ja nicht nehmen, weil die sind ja quasi nur ein Switch am Ausgang des eigentlichen Routers.
Aber er hat ja die DSL-Schnittstelle, die den anderen Eingang des Router darstellt. Daher die Idee, ich könnte ja theoretisch den Router mit der DSL-Schnittstelle mit meinem physischen Netzwerk-Switch verbinden.
Bevor ich das aber mache und mir alle Geräte zerhaue wollte ich mal nachfragen, ob jemand weiß, ob ich das überhaupt einfach so machen darf / kann (und wenn ja, ob ich beim Konfigurieren etwas beachten muss).
Danke für Eure Hilfe im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Crischi94
vor einiger Zeit habe ich von einem Freund eine Vodafone EasyBox 802 bekommen.
Bevor diese hier verstaubt, dachte ich, dass ich diese ja theoretisch als Router in meinem Netzwerk einsetzen. So würde in meinem Netzwerk quasi ein geschützter Bereich z.B. für Gäste entstehen.
Doch die Frage ist, ob dieses Gerät das überhaupt kann? Die vier LAN-Ports kann man dafür ja nicht nehmen, weil die sind ja quasi nur ein Switch am Ausgang des eigentlichen Routers.
Aber er hat ja die DSL-Schnittstelle, die den anderen Eingang des Router darstellt. Daher die Idee, ich könnte ja theoretisch den Router mit der DSL-Schnittstelle mit meinem physischen Netzwerk-Switch verbinden.
Bevor ich das aber mache und mir alle Geräte zerhaue wollte ich mal nachfragen, ob jemand weiß, ob ich das überhaupt einfach so machen darf / kann (und wenn ja, ob ich beim Konfigurieren etwas beachten muss).
Danke für Eure Hilfe im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Crischi94
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14 Kommentare
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Aber er hat ja die DSL-Schnittstelle, die den anderen Eingang des Router darstellt.
Du hast theoretisch recht allerdings was die Praxis anbetrifft nicht. Da spielt dir vermutlich dein laienhaftes bzw. gar nicht vorhandenes Fachwissen einen Streich ?!DSL Signalisierung auf einem Kabel ist technisch etwas völlig anderes als Ethernet. Das kannst du allein schon an der einfachen Tatsache sehen, das xDSL nur eine 2 Draht Leitung benutzt, Ethernet aber minimal 4 Draht oder bei 1 Gig sogar 8 Draht benutzt.
Das fällt eigentlich auch schon einem völligen Laien auf.
Fazit: ein xDSL Kabel kann man elektrisch NICHT mit einem Ethernet verbinden. Technisch völlig unmöglich auch wenn sie gleiche Stecker haben. Gas- und Wasserrohre sehen auch gleich aus aber wie beim Draht hier, vollkommen unterschiedlicher Inhalt !
Verglichen mit Haustechnik wäre es so als wenn du darüber nachdenkst ein Gasrohr and ein Wasserrohr anzuschliessen. Man muss dir vermutlich nicht näher erklären warum das nicht geht. Identisch ist es bei DSL und Ethernet.
Wenn dich die Technik und das warum interessiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line
und
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
Da du das integrierte DSL Modem in diesem Easybox Router nicht deaktivieren kannst scheitert also dein an sich richtiges Vorhaben aus den o.g. Gründen.
Es gibt Router wie z.B. ältere Modelle der FritzBox, Edimax usw. bei denen die Möglichkeit besteht das integrierte xDSL Modem zu umgehen bzw. abzuschalten. Der 2te Router Port (WAN / Provider Port) liegt dann auf einem der 4 LAN Ports, meistens Port 1.
Damit wäre dann dein Vorhaben einfach zu realisieren.
Die Easybox Kiste gehört aber zum Gros der Modelle bei denen das nicht geht !
Abgesehen davon ist sie ein Zwangs- bzw. Schrottrouter unterster Kategorie, den du nicht wirklich im heimischen Netzwerk haben willst. Kein Wunder, denn Provider wollen nur dein Geld. Das was sie dir als Technik überlassen darf nichts kosten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Kunden wollen nichts bezahlen also bekommen sie auch nur das Minimalste was gerade geht...you get what you pay for.
Generell ist dein Vorhaben aber richtig. Gerade wenn du einen Zwangsrouter eines Providers benutzt oder benutzen musst auf den du konfigtechnisch keinen Einfluss hast und mit dem der Provider dich gängelt. Was er sonst noch mit deinen Daten an dem Anschluss macht willst du besser nicht wissen.
Damit kannst du eine Router Kaskade betreiben wie sie hier beschrieben ist:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Das ist recht einfach einzurichten und du erreichst damit mehr Sicherheit für dein Netz.
Statt der üblen und gruseligen Easybox solltest du dann besser einen kleinen 35 Euro Router wie den Mikrotik_750 oder den hexLite verwenden: http://varia-store.com/Wireless-Systeme/MikroTik-RouterBoard/MikroTik-R ...
Durch seine interne Firewall und andere wichtige Features erreichst du damit erheblich mehr.
Alternativ eine kleine richtige Firewall wenn du noch mehr Sicherheit möchtest:
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
Den Easybox Schrott kannst du dann maximal noch als einfachen WLAN Accesspoint verwenden um deinen WLAN Bereich etwas zu vergrößern:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Noch sinnvoller wäre dafür aber der Elektro Recyclinghof der örtlichen Stadtwerke.
Warum dann nicht einen Raspberry Pi als zuverlässigen DHCP Server wenn's dir eigentlich nur darum geht ??
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Stromkosten ca. 12 Euro im Jahr....
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Stromkosten ca. 12 Euro im Jahr....
Das ist aber alle zwei Tage abgestürzt, sodass ich den Stecker ziehen konnte, um es neu zu starten,
Dann hast du was faslch gemacht !!!Den RasPi 1 darfst du nicht übertakten. Bzw. wenn du ihn übertaktest musst du mindestens einen Class 6 oder höher SD Karte nehmen !!
Hast du das gemacht.
Am besten gar nicht übertakten und gut iss !
Der RasPi stürzt niemals ab wenn man ihn richtig einrichtet mit der entsprechend richtigen Karte !!!
Auch warum Endgeräte mit statischen IPs crashen bei dir ist schon mehr als schleierhaft !
Hört sich so an als ob alles so mehr oder weniger in einem recht desolaten Bastelzustand ist bei dir
ist jetzt die FritzBox der DHCP-Server im Netz.
Na siehste...geht doch !Hoffentlich stürzt die dann auch nicht ab demnächst ?!
Wenns das denn nun war bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen.
Ich wüsste nicht, was ich falsch gemacht haben könnte.
Abstürze resultieren in der regel aus der Verwendung von falschen SD Karten. Du solltest mindestens eine Class 6 SD Karte verwenden besser Class 10. ! Hast du das gemacht ?danach dhcpcd und mehr habe ich damit nicht gemacht.
Auch das ist schon ein fataler Fehler ! Ein DHCP Server hat natürlich niemals selber eine dynamsiche IP !Sowas weiss man eigentlich als Administrator !
Vermutlich ist die Kombination dieser beiden Probleme der Auslöser !
Flashe einen neue mindesten Class 6 Karte mit dem aktuellen Raspian light, setze eine statische IP wie in diesem_Tutorial beschrieben und installiere dann den ISC DHCP Server mit entsprechender Konfig wie das gleiche Tutorial auch beschreibt.
Das sollte stabil und fehlerfrei laufen !
dass wenn Rechner eine statische IP vergeben haben, die kurze Zeit später dann vom DHCP an ein anderes Gerät gegeben wird,
Auch das ist eher Anfänger Bastelei und zeugt von wenig Netzwerk KnowHow, sorry !Als Administrator weiss man doch das man niemals IP Adressen aus der dynamsichen DHCP Range statisch an andere Endgeräte verteilt !
Aber auch wenn man sowas aus Dummheit oder was auch immer macht kann man den ISC DHCP Server so konfigurieren das er zu vergebende IP Adressen vorher pingt um zu checken ob diese schon vergeben und in Benutzung sind !
# Ping the IP address that is being offered to make sure it isn't
# configured on another node. This has some potential repercussions
# for clients that don't like delays.
ping-check true;
Damit schliesst man dann das Chaos aus was Dummies so hätten auslösen können ! Alles einen Frage des richtigen Setups eben ! Scheinbar reichte dein DHCP Horizont nicht ganz bis dahin ?!
Mach es also richtig, dann klappt das auch fehlerlos zu deiner vollsten Zufriedenheit
Hast du noch nichts von Fotoapparaten mit Xenon-Blitz gehört?
Pfiffige Menschen nutzen dafür einfach einen schwarzen Filzstift und malen das IC damit an um das Problem effizient zu lösen Abgesehen davon hat es auch jeder normale IT Mensch in einem Gehäuse, oder
Sind auch nur alte RasPis von betroffen und nicht mehr aktuelle.
Wenn es als DHCP-Server läuft, wo sollte es sonst eine IP her bekommen?
Du hattest oben selber geschrieben: "..danach dhcpcd und mehr habe ich damit nicht gemacht."Das implizierte den Verdacht das du die IP Adresse vom RasPi per DHCP beziehen liest.
studiere aktuell Allgemeine Informatik im fünften Semester an der Technischen Hochschule Köln.
Damit solltest du dann aber einen stabil laufenden RasPi zustande bringen !!! Unterstellen tun wir dir gar nichts. Es hörte sich nur etwas rumpelig an. Instabile RasPis sind zu 99% instabil weil sie falsche SD Karten betreiben oder an einem falschen (zu schwachbrüstigen) USB Netzteil stecken.
Also Informatik Profi weist du das ja...
Welches am LAN1-Port verfügbar ist zur Verfügung stellen. So kann sie z.B. als AccessPoint laufen.
Nein, das ist technisch falsch, denn dann wird der AP im Router Modus mit NAT betrieben. Als reinen AP schliesst man die FB dann nur mit dem LAN Port an wie in diesem Tutorial beschrieben:Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Das ist genau das, wonach ich gesucht habe, was die EasyBox aber scheinbar nicht kann.
OK wenn du zwingend NAT willst , dann ist das richtig !Das kann aber auch jeder 20 Euro Breitband Billigrouter:
https://www.reichelt.de/WLAN-Router-Access-Point/TPLINK-TL-WR841N/3/inde ...
Theoretisch wüsste ich aber nicht, warum das nicht gehen sollte;
Das Gast WLAN ist auf der FB eine Farce und kann jedes pfiffige IT Kid in Minutenschnelle überwinden. Nicht einmal einmal Passwörter kann die. Wie man sowas richtig löst findest du hier:WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
Ich schätze mal, dass es etwas Ähnliches ist, wie das Mikrotik_750, was du schon vorgeschlagen hast.
Nein, keineswegs !Die können einem Mikrotik in keiner Beziehung das Wasser reichen. Die können Featureseitig mindesten 10mal so viel und 5mal soviel wie eine FritzBox.
Habe ich das Gerät richtig verstanden, dass es zwischen 5 Netzwerken routet?
Ja, wenn du an jedem Port auch ein dediziertes Netz hast.Jeder Port ist aber auch VLAN fähig so das man auch 4096 Netzwerke routen könnte.
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
Dieses Gerät werde ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten.
Das solltest du in jedem Falle als Informatiker !hat in seiner Wohnung nämlich eine EINE LAN-Dose, an der er sich mit statischen IP-Einstellungen anmelden muss. Diese Daten werden ihm von der Wohnungsverwaltung vorgegeben.
OK, dann ist NAT natürlich Pflicht, sonst ist das nicht zu lösen. Das kann aber auch jeder Baumarkt Router oder der besagte TP-Link 841 für 15 Euro. Klar, wenn man dann noch eine olle FB aus dem Keller recyceln kann ist das natürlich perfekt und Neues kaufen wäre obsolet.Wenn er einen Mikrotik nimmt, dann kann er sogar das Gastnetz in ein separates IP Segment hängen und das sogar mit einem kleinen Captive Portal. All das hat der MT an Bord für 35 Euronen. Ein weiteres Beispiel eben warum der MT ein Tausendsassa ist wenn es um spezielle Features geht.
So hat er sein Netz, ein Separates für Gäste was gegen seins per Firewall gesichert ist und alle können ins Internet.
Ich sprach von der Grundfunktionalität. Und diese wäre: sie können zwischen zwei LAN-Ports routen.
OK, damit hast du natürlich Recht. Aber das ist so evident wie 4 Räder bei einem Auto...Und diese wäre: sie können zwischen zwei LAN-Ports routen. Das können alle drei Geräte.
Nein, das können sie leider nicht oder nicht richtig, hier irrst du !Die FritzBox kann nur via NAT routen und das ist dann kein Routing weil es nur in eine Richtung geht. Den anderen Weg versperrt dann die NAT Firewall.
Bei der FritzBox umso fataler, denn sie bietet keinerlei Möglichkeiten das in der Konfig zu deaktivieren. Ebenso der TP-Link mit der Original Firmware.
Deweiteren kann die FB das WLAN nicht routen ins LAN sondern nur bridgen. Auch beim TP-Link geht das nicht mit der Original Firmware.
Der TP hat aber wiederum den großen Vorteil das man dort eine bessere, alternative Firmware mit DD-WRT oder OpenWRT installieren kann, die diese beiden Funktionen dann mitbringt und ihn zu einem "richtigen" bidirektionalen Router macht der alle Ports auch routen kann. Die FB kann all das auch nur mit der alternativen Firmware Freetz die aber ungleich schwerer zu handeln ist.
Beim MT muss man über sowas logischerweise nicht reden...
Für alles gibt es auch immer eine bessere oder günstigere Lösung.
Nein, hier irrst du auch. Günstiger als die 15 Euro beim TP-Link geht es nicht. Nichtmal im Baumarkt !Niemand will dich übrigens hier angreifen !! Ein Forum ist ja gerade dafür da das man mal was beleuchtet. Man sieht sich halt nicht, also ist die klare Schilderung von Sachverhalten schon recht wichtig zum beidseitigen Verstehen was hier häufig übersehen und unterschätzt wird. Aber ist einen andere Baustelle... Wir sind alle ganz lieb hier
Das mit den Fehlern und anfangen ist natürlich alles richtig, keine Frage ! Bedenke aber das das hier primär ein Administrator Forum ist und keins für Anfänger. Dafür gibts gutefrage.net.
Obwohl die Grenzen hier manchmal schon arg strapaziert werden